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Verteidiger schießen ERC zum Sieg

Þ08 Dezember 2019, 21:42
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt setzt seine Heimserie fort. Durch den 4:3-Sieg gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven gelang den Panthern der fünfte Heimsieg hintereinander. Dabei drehten sie das Spiel einmal mehr nach Rückstand noch um.

Die Partie begann äußerst vielversprechend. Nach nur 35 Sekunden klingelte es erstmals. Allerdings nur, weil Darin Olvers Schuss an den Pfosten klatschte. Der Deutsch-Kanadier rückte nach seiner Pause am Freitag wieder ins Team zurück. Mit dem ersten Powerplay der Partie gingen die Hausherren dann in Führung. Drei Sekunden bevor Stanislav Dietz wieder aufs Eis zurückgekommen wäre, traf Wayne Simpson zur Führung (12.). Gäste-Goalie Kristers Gudlevskis rutschte die Scheibe irgendwie durch die Schoner und der US-Boy reagierte am schnellsten. Aber die Pinguins kamen noch vor der Pause zum Ausgleich. Zunächst traf Miha Verlic nur die Latte, doch noch im gleichen Wechsel traf der Slowene dann doch noch. Direkt im Anschluss an den Treffer schnappte sich ERC-Goalie Bremerhavens Angreifer Mark Zengerle und rang ihn zu Boden. „Er hat mir mit Absicht den Kopf gestreichelt – um das mal nett zu umschreiben – und mir dann noch ein paar unschöne Worte zugerufen. Das wollte ich ihm nicht durchgehen lassen“, erzählte Reimer nach dem Spiel.

Der Mittelabschnitt ist dann schnell zusammengefasst. Der ERC machte das Spiel, Bremerhaven das Tor. Hochkaräter waren zwar Mangelware, doch die Gastgeber waren das aktivere Team. Viereinhalb Minuten vor der zweiten Sirene fälschte Dustin Friesen einen Schuss von Dominik Uher unhaltbar ins eigene Tor ab.

Die Panther mussten sich also zurückkämpfen. Und das taten sie im Schlussdrittel. Nach knapp zwei Minuten musste Cory Quirk in die Kühlbox und die Blau-Weißen nutzten auch das zweite Überzahlspiel der Partie. Ville Koistinen zimmerte den Puck in den Winkel (43.) . Brandon Mashinter hatte Gudlevskis gut die Sicht genommen. Und es kam noch besser, denn auch das dritte Powerplay der Partie nutzten die Oberbayern. Maury Edwards jagte den Puck zum umjubelten 3:2 ins Netz (50.). Die Pinguins bäumten sich nochmal auf und kamen durch einen Sonntagsschuss von Stefan Espeland zum Ausgleich. Doch das letzte Wort hatten die Hausherren. Dustin Friesen schlenzte das Ding auf den Kasten und von einem Bremerhavener Schläger wurde die Scheibe entscheidend abgefälscht. Die Saturn-Arena stand jetzt Kopf. Mit viel Einsatz brachten die Panther den Sieg über die Zeit und mussten am Ende sogar noch eine Sechs-gegen-Vier-Unterzahl überstehen.

Stimmen zum Spiel

ERC-Trainer Doug Shedden: „Gegen Bremerhaven ist es nie leicht. Die drei Powerplay-Tore waren natürlich sehr wichtig und auch das Penalty-Killing hat einen super Job gemacht. Unsere Stürmer haben erstmals seit längerer Zeit mal wieder den Preis bezahlt und viele Schüsse geblockt. Wenn man das macht, verhindert man schonmal viele Torchancen. Vor dem Hintergrund der engen Tabelle sind das drei sehr wichtige Punkte.“

Gäste-Trainer Thomas Popiesch: „Wir haben kein schlechtes Auswärtsspiel gemacht. Wir haben viel Energie auf das Eis gebracht, waren präsent, aber am Ende machen die Special Teams den Unterschied. Wir haben in Unterzahl die Schussbahnen nicht gut zugestellt und viele Bullys in der eigenen Zone verloren.“

Bereits am kommenden Freitag (19.30 Uhr) steht das nächste Heimspiel an. Dann empfangen die Panther die Thomas Sabo Ice Tigers zum oberbayerisch-fränkischen Derby.

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