Die drei für die sportlichen Bereich zuständigen Herren der GmbH der Gesellschafter Frank Schäfer, der Geschäftsführer Jürgen Schubert und der Trainer und sportliche Leiter Frank Petrozza sind sich relativ schnell einig geworden. Man schätzt sich menschlich am Gysenberg und begegnet sich stets auf Augenhöhe.
Schaut man auf den Verlauf der letzten Jahre etwas genauer, so erkennt man eine stetig nach oben laufende Weiterentwicklung. Dieses ist sicher auch und vor allem auf die sportliche Leistung durch Petrozza zurück zu führen. Kontinuität heißt die Devise. Jedes Jahr hat man versucht nicht die halbe Mannschaft auszutauschen, sondern durch gezielte Verstärkungen die Entwicklung voran zu treiben. Besonderen Wert wurde dabei auf den Charakter der Mannschaft gelegt. Ein Punkt der für Coach Frank Petrozza und seine beiden Mitstreiter immer enorm wichtig war und ist.
Petrozza hat es geschafft, immer die Mannschaft in den Vordergrund zu stellen und nie den einzelnen Spieler. Dazu wurde an vielen Spielsituationen beim Training erheblich gefeilt. Das Ergebnis ist ein vorläufiger hervorragender Tabellenplatz in der Oberliga Nord. Eine neue Liga, die für alle Beteiligten vor der Saison viele Fragezeichen offen ließ und eine besondere Herausforderung darstellt.
Die Arbeit von Schäfer und Schubert hingegen findet oft im Hintergrund statt, hat aber einen großen Anteil am Gesamtprodukt Herner EV und ist als nicht gewöhnlich zu bezeichnen zumal beide ehrenamtlich tätig sind. Aber was ist schon gewöhnlich im Eishockey. Dazu gehören leider immer wieder negative Schlagzeilen wie z.B. Insolvenzen. Gerade auf den wirtschaftlichen Sektor haben Schäfer und Schubert ein besonderes Augenmerk gelegt. Hier war es für die zwei Herner von Anfang an eine Herkulesaufgabe, Vertrauen in der heimischen Wirtschaft, im Sport sowie in der Politik wieder herzustellen, was vielen anderen in der Vergangenheit nicht gelungen war. Lieferanten, Spieler, Finanzamt sowie Krankenkassen wurden wahrscheinlich noch niemals zuvor so pünktlich und zuverlässig bedient, wie es nun in der Ära Schäfer / Schubert absolut normal zu sein scheint. Für die beiden nichts ungewöhnliches, in der Eishockeyszene allerdings viel zu oft eben nicht. Genau aus diesem Grund hat sich das Herner Erfolgstrio auch in der Spielerszene einen glänzenden Ruf erarbeitet.
Sichtbares Zeichen für den sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg ist der damit einhergehende Zuschauerschnitt. Dieser wurde Jahr für Jahr gesteigert und zeigt, dass den Zuschauern wie auch den Sponsoren das Gesamtprodukt zu gefallen scheint. Mit Abstand ist man in Herne die Nr. 1 in der Zuschauergunst.
Dies alles war für Petrozza ein ausschlaggebender Grund in Herne zu verlängern. Gemeinsam hat man noch vieles vor. Die Entwicklung soll in allen Bereichen weiter voran getrieben werden. Dabei werden alle drei den Weg auch in Zukunft gemeinsam gehen. Aber der Star ist die Mannschaft und damit meinen sie jeden Beteiligten, auch das gesamte Hallenpersonal ob Ehrenamtliche oder bezahlte Mitarbeiter.
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eishockey.net / PM Herner EV
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