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Verzahnungsrunde startet mit unnötiger Niederlage

Þ27 Januar 2015, 08:38
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Es hat nicht sollen sein: Mit einer bitteren 4:5 Niederlage gegen den EHC Neuwied ist der Herner EV in die Verzahnungsrunde gestartet. Dabei lag man zwischenzeitlich sogar mit 4:1 in Führung. HEV-Trainer Frank Petrozza zeigte sich daraufhin von seiner Mannschaft enttäuscht: „Es reicht nicht, nur 30 Minuten Eishockey zu spielen. Die Jungs müssen lernen, dass ein Spiel über 60 Minuten geht“.

Die Partie hatte bereits nach 92 Sekunden mit einem Rückschlag für die Gysenberger begonnen. Neuwieds Kapitän Brian Gibbons nutzte ein Fehler der Herner Hintermannschaft um den Führungstreffer für sein Team zu markieren. Aber der HEV kämpfte sich zurück und drehte durch die Treffer von Jakub Rumpel und Thomas Dreischer das Spiel zu seinen Gunsten. Und auch im zweiten Spielabschnitt dominierte der Herner EV die Gäste. Damian Schneider und erneut Jakub Rumpel sorgten für einen vermeintlich sicheren 4:1 Vorsprung. „Eine 4:1 Führung ist gefährlich. Wir hatten nichts mehr zu verlieren. Hätte Herne das fünfte Tor geschossen, wären wir weg gewesen“, resümierte EHC-Trainer Arno Lörsch. Aber das Team von Frank Petrozza sah sich bereits nach der Hälfte der Spielzeit als Sieger. Ein böser Irrtum. Denn binnen sechs Minuten sorgte ein Doppelschlag von Neuwieds Sven Schlicht dafür, dass der Vorsprung auf ein mageres 4:3 schmolz.

Mit viel Rückenwind aus der Kabine kommend, glich Neuwied nur fünf Minuten nach Beginn des letzten Spielabschnitts aus. Diesmal Torschütze: der ehemalige Herner Dennis Schlicht. Sichtlich angeschlagen bemühte sich der HEV nun wieder ins Spiel zu kommen. Aber Neuwied spielte sein Spiel nun konzentriert runter und belohnte sich für eine tolle Aufholjagd mit dem 4:5-Siegtreffer durch Joshua Rabbani in der 52. Spielminute. „Mich ärgert diese Niederlage sehr. Wir wollten einen guten Start in diese Verzahnungsrunde haben und sind an uns selbst gescheitert“, so Petrozza.

Nun muss der Trainer seine Mannschaft auf den kommenden Freitag einschwören. Denn dann reisen die Gysenberger nach Halle. Bei den Saale Bulls wird es zu einem heißen Stelldichein kommen. Bereits der haushohe Favorit aus Duisburg musste dies spüren, als dieser dort sein erstes Spiel deutlich verlor. „Wir werden die Woche nun nutzen an den Fehlern zu arbeiten und diese abzustellen. Und dann kümmern wir uns um Halle“, so Petrozza.

Drittelergebnisse: 2:1, 2:2, 0:2.

Tore: 0:1 (01:32) Gibbons (D. Schlicht/Myers), 1:1 (13:16, 5-4) Rumpel (Svejda/Nieberle), 2:1 (15:10, 5-3) Dreischer (Scharfenort/Rumpel), 3:1 (23:05, 5-4) Schneider (Ackers/Rumpel), 4:1 (25:02, 5-4) Rumpel (Ackers/Svjeda), 4:2 (34:48) S. Schlicht (Tegkaev/Schmtz), 4:3 (39:23) S. Schlicht (Rabbani), 4:4 (44:26, 4-5) D. Schlicht (Rabbani), 4:5 (51:15) Rabbani (Gibbons)

Strafminuten:

Herner EV: 18 Minuten
EHC Neuwied: 28 + 3x10 Min. (Myers/Gibbons/Neubert)

Zuschauer: 1.163

 

eishockey.net / PM Herner EV

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