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Viele Tore beim Benefizspiel gegen die DEG Metro Stars

Þ24 November 2010, 15:09
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Der Klassenunterschied zwischen dem Oberligisten und den Hauptstädtern, die mit insgesamt zehn DEL-Cracks angetreten waren, wurde schon im ersten Drittel mehr als deutlich. Bereits in der 2. Spielminute brachte Mark McCutcheon die Metro Stars in Führung, bevor Simon Danner, Diego Hofland, Mark Murphy, Nils Dugain und Sasha Pokulok zum 0:6-Pausenstand aus Ratinger Sicht nachlegten. Der Stimmung in der Eissporthalle am Sandbach tat dies jedoch keinen Abbruch, denn die Zuschauer sahen schön herausgespielte Tore und eine Ratinger Mannschaft, die dennoch mit viel Spielfreude dagegen hielt und sich durchaus Chancen erspielte.

Im zweiten Abschnitt schaltetet die Düsseldorfer einen Gang zurück, behielten aber das Heft des Spiels stets in der Hand. Mannschaftskapitän Christian Kohmann, der seine Mannschaft immer wieder mit gelungenen Aktionen nach vorne trieb, traf in der 41. Minute zum viel umjubelten 1:6. Zwei Tore von Mark McCutcheon sorgten allerdings für den Zwischenstand von 1:8 zur zweiten Pause. Beachtlich war außerdem, dass beide Teams äußerst fair agierten und nur wenige Strafzeiten vom ebenfalls gut aufgelegten Schiedsrichtergespann erhielten. Acht Strafminuten standen am Ende auf Ratinger Seite zu Buche, Düsseldorf hatte vier Minuten zu verzeichnen, jeweils wegen zu vieler Spieler auf dem Eis.

Auch im letzten Drittel änderte sich das Kräfteverhältnis nicht. Die Ratinger waren stets bemüht, vor das gegnerische Tor zu kommen und erkämpften sich so die eine oder andere sehenswerte Szene. Düsseldorf machte mit drei weiteren Treffern durch McCutcheon, Hinterstocker und Daniel Fischbuch den Sack endgültig zu, während auf Ratinger Seite Dennis Fischbuch erfolgreich war.

Um den Abend perfekt zu machen, absolvierten beide Teams am Ende auch noch ein Penalty- Schießen, sehr zur Freude der Zuschauer. Während Mathias Niederberger im Kasten der Metro Stars alle Versuche der Ice Aliens vereiteln konnte, trafen auf der anderen Seite Niklas Clusen und Marco Hastenteufel.

Der größte Gewinner des Abends war aber eindeutig die Ratinger Lebenshilfe und David Hottenrott. Für seine Therapie, die komplett von der Lebenshilfe finanziert werden muss, kamen mehr als 1.400 Euro an diesem Abend zusammen. Vor dem Spiel überreichten die beiden Kapitäne ein von allen Spielern unterzeichnetes Trikot an den mehrfach geistig behinderten David, der zusammen mit zahlreichen Bewohnern des Lebenshilfe-Wohnheims zum Spiel gekommen war.

eishockey.net / PM Ratingen Ice Aliens

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