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Weiter geht es für unsere EXA IceFighters Leipzig in der Oberliga Nord. Und die nächsten beiden Partien haben es erneut in sich. Erst fahren Riekkinen & Co nach Hannover zu den Indians und dann kommen am Freitag die Scorpions in den Eiszirkus. Niedersachsen-Festspiele also für unser Team.
Und es gibt wieder positive Neuigkeiten aus dem Lazarett. Auch Niklas Heyer meldet sich wieder spielfähig und somit muss Coach Sven Gerike nur auf zwei Akteure verzichten. Florian Eichelkraut und Walther Klaus bleiben noch verletzt auf der Tribüne. Dafür sind heute wieder einmal Willy Rudert und Lucas Böttcher von den Eispiraten Crimmitschau dabei. Somit können zum ersten Mal in dieser Saison vier komplette Blöcke aufs Eis gestellt werden.
Die beiden bisherigen Spiele gegen die Indians gingen denkbar knapp an die Niedersachsen. Mit 3:2 nach Penaltyschießen am Pferdeturm und mit 2:1 im Eiszirkus konnten sich beide Male die Indians als Sieger feiern lassen. Das Team von Coach Lenny Soccio steht auch in der Spielzeit 22-23 wieder permanent unter den Top 6-Mannschaften der Oberliga Nord und unterstreicht einmal mehr die Ambitionen, um das Heimrecht in den Playoffs mitzuspielen und in den Playoffs für Furore sorgen zu wollen. Mit einem qualitativ und quantitativ gut besetzten Kader spielen die Indianer eine relativ konstante Saison und können vor allem gegen die Mannschaften, die in der Tabelle unter ihnen stehen konstant punkten. Einzig das 1:3 gegen die Hammer Eisbären macht da eine kleine Ausnahme.
Schwerer tun sich Kapitän Branislav Pohanka und seine Kollegen gegen die sogenannten Topmannschaften der Liga. Hier konnten bisher verhältnismäßig wenig Punkte eingefahren werden. Tilburg, Halle, Hamburg und vor allem die Scorpions scheinen den Hannoveranern nicht zu schmecken. Vor allem das Nachbarschaftsduell gegen die Scorpions macht den Pferdetürmlern zu schaffen. 13-mal in Folge ging das „Hannoveraner Derby“ an die Scorpions. Trotzdem hinterließ gerade das letzte auch auf Indianer-Seite einen bleibenden Eindruck. Über 30.000 Zuschauer sahen das „Wintergame“ und machten ein Eishockey-Oberligaspiel zu einem Großevent.
Und das ist auch die perfekte Überleitung zu unserem Freitagsgegner, den Hannover Scorpions. Der Liga-Primus zieht nicht nur einsame Kreise an der Tabellenspitze, sondern machte auch mit dem Spektakel am vergangenen Samstag deutlich, dass die Skorpione den Aufstieg zu Recht auf der Agenda haben. Das Team von Coach Kevin Gaudet gibt sich bisher kaum eine Blöße. Gerade einmal zwei Niederlagen in 32 Spielen gab es für die „Stacheltiere“ zu verzeichnen. In Hamburg und gegen Herne reichte es ausnahmsweise nicht zu drei Punkten. Gegen unsere IceFighters gewannen die Scorpions das erste Spiel zu Hause relativ knapp mit 3:1. Das zweite Spiel fand ebenfalls bei den Scorpions statt und war eine deutliche Machtdemonstration. Mit 7:0 wurde unser Team wieder auf die Rückreise geschickt.
Sven Gerike äußerte sich nach diesem Spiel folgendermaßen: „Aber ich verliere lieber einmal mit 7:0 als sieben Mal in Folge mit einem Tor.“ Wer sich den derzeitigen Lauf unseres Teams anschaut, wird ihm im Nachhinein zustimmen. „Wir brauchen uns aber nicht beschweren und von Glück oder Pech reden. Wir müssen uns um die Dinge kümmern, die wir beeinflussen und besser machen können. Und da gibt es schon noch Einiges. Das Spiel besteht aus so vielen Kleinigkeiten, die richtig oder falsch gemacht werden können, oder Entscheidungen, die getroffen werden müssen. Darauf sollten wir unseren Fokus setzen“, sagt Sven Gerike vor den beiden Hannover-Spielen.
