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Die aktuelle Siegesserie des EHC Red Bull München ging auch am Freitag weiter (2:1 gegen Wolfsburg). Bereits am Sonntag sind wir um 15:15 Uhr zu Gast bei den Eisbären Berlin.
Im Duell der Meister der vergangenen beiden Spielzeiten behielten die Berliner im ersten Aufeinandertreffen Mitte Oktober die Oberhand (6:2).
Es war die erste Niederlage der Red Bulls nach zuvor vier Siegen am Stück gegen die Eisbären: In der letzten Saison gewann München alle Hauptrundenspiele. In der Bundeshauptstadt setzten sich unsere Jungs zweimal knapp durch (3:2, 4:3). Wie man in Berlin gewinnt, wissen wir also nur zu gut.
Zu Hause im Mittelfeld, auswärts Ligaspitze
Obwohl der Champion von 2022 nach dem Verpassen der Playoffs in der letzten Spielzeit in diesem Jahr wieder zu alter Stärke zurückgefunden hat, will es in der heimischen Mercedes-Benz Arena noch nicht so wirklich rund laufen. Die Mannschaft von Trainer Serge Aubin holte im eigenen Wohnzimmer in zwölf Spielen 18 Punkte (sechs Siege, sechs Niederlagen). Mit dieser Bilanz findet sich das Team im hinteren Mittelfeld der Heimtabelle wieder.
Im November verlor Berlin vier Spiele nacheinander vor eigenem Publikum. Torarm war es etwa beim 0:1 nach Penaltyschießen gegen Köln, spektakulär beim wilden 6:9 gegen Wolfsburg. Der Dezember wurde dann aber mit einem 3:1-Erfolg gegen Frankfurt eingeläutet.
Auswärts sind die Berliner allerdings aktuell das mit Abstand erfolgreichste Team der Liga. Keine andere Mannschaft kommt in der Fremde auf eine ähnliche Erfolgsbilanz (elf Auswärtssiege) zur Hälfte der PENNY DEL-Hauptrunde. Am Freitag gewann Berlin das Top-Spiel in Bremerhaven mit 4:3 n.V. und verteidigte damit Platz eins.
Frederik Tiffels wieder in Top-Form
An der bislang insgesamt starken Runde der Eisbären hat auch ein ehemaliger Münchner seinen Anteil. Nach zwei Spielzeiten in der bayerischen Landeshauptstadt wechselte Frederik Tiffels im Sommer an die Spree. Der Angreifer läuft zumeist in einer Reihe mit Tobias Eder, einem weiteren Ex-Münchner, auf. Tiffels verbuchte schon 24 Scorerpunkte und gehört damit zu den besten Punktesammlern seiner Mannschaft.
Punktet der gebürtige Kölner so weiter, würde er in etwa an die Zahlen aus seinem ersten Jahr im Trikot der Red Bulls herankommen. Damals landete er bei 49 Punkten in der Hauptrunde (zwölf Tore, 37 Vorlagen), in den Playoffs legte er weitere sechs Assists nach. In der vergangenen Saison kam er auf insgesamt 32 Zähler.
Am Sonntag darf Tiffels allerdings gerne leer ausgehen. Das würde die Chancen auf einen Auswärtssieg für unsere Mannschaft am 2. Advent in jedem Fall erhöhen.
