In den Playoffs geht es munter weiter. Bereits morgen findet die dritte Viertelfinalpartie der Playoffs in München statt. Auftaktbully ist um 15:15 Uhr im Olympia-Eisstadion. In der Best-of-Seven Serie liegen die Pinguins nun 2:0 in Führung und könnten bei einem Sieg morgen bereits im Heimspiel am Mittwoch alles klar machen. Allerdings wird dies eine schwere Aufgabe sein, denn die Red Bulls können alles andere als zufrieden mit dem bisherigen Serienverlauf sein. Als klarer Meisterschaftsfavorit muss nun erstmal der Rückstand aufgeholt werden, um eine Chance zum Einzug ins Halbfinale zu wahren. Während München heute morgen per Charterflug in die Heimat geflogen ist, hat sich die Mannschaft um Trainer Thomas Popiesch diesmal mit dem Bus auf den Weg in die bayrische Hauptstadt gemacht. Nach dem Spiel geht es dann auch direkt wieder zurück in den Norden. Die Rückreise per Flugzeug war nach dem ersten Spiel nur eine Ausnahme.
Nach der zweiten Niederlage war Trainer Don Jackson sichtlich angefressen. „Wir waren in den ersten 40 Minuten etwas besser, haben geführt und wollten nachlegen. Wir hatten im dritten Drittel zwei Strafen genommen und die Führung abgegeben – das ist die Geschichte des Spiels. Der Einsatz hat heute gestimmt und auch taktisch war es gut, bis wir zwei Fehler gemacht haben, durch die Bremerhaven zurück ins Spiel gekommen ist“, so seine Analyse auf der Pressekonferenz in Bremerhaven. Dieses Mal konnten die Münchener nicht so viele Schüsse aufs Tor abgeben wie in Spiel eins. Insgesamt 33 Schüsse gaben sie aufs Tor von Maximilian Franzreb ab, von denen zwei ins Tor gingen. Beide Teams kassierten sechs Strafminuten im Spiel und dieses Mal gelang beiden Teams auch ein Treffer in Überzahl. Auch im gestrigen Spiel war die Schuss-Effizienz der Pinguins besser als bei Red Bull. Knapp 12 Prozent der Bremerhavener Schüsse landeten im Tor, während bei München nur 6 Prozent erfolgreich waren.
In Spiel drei kann das Trainerteam der Pinguins mit der gleichen Aufstellung an den Start gehen wie in der vorherigen Partien. Auch in der Landeshauptstadt von Bayern wird die dritte Partie kein leichtes Spiel werden. Trainerfuchs Don Jackson wird seine Mannschaft noch intensiver einstellen, um den ersten Sieg der Serie einfahren zu können. Sollte den Pinguins der dritte Sieg in Serie gelingen, wäre die Heimpartie am Mittwoch bereits das Entscheidungsspiel der Serie. Taktisch hat die Mannschaft um Kapitän Jan Urbas sehr gut gestanden und die Münchener möglichst nach Außen gedrängt, um Abschlüsse aus dem Slot zu vermeiden. Auch das schnelle Umschaltspiel gelang dem Favoriten nicht und so konnten sie keine Eins-gegen-Eins-Situationen erzwingen. Im Tor hat Maximilian Franzreb in der Serie gezeigt, dass er ein ruhiger Rückhalt seines Teams ist und hat mit starken Paraden die Pinguins im Spiel halten kann. Die Fans können sich also morgen auf eine spannende Partie freuen. München steht ganz klar unter Zugzwang und muss gewinnen, während Bremerhaven den Vorteil ganz klar auf seiner Seite hat.
Am kommenden Mittwoch, den 22. März um 19:30 Uhr, findet das zweite Heimspiel des Viertelfinales in Bremerhaven statt.