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(0:0) - (3:2) - (4:1)
14.02.2025, 19:30 Uhr

Vierter Anlauf zum ersten Sieg gegen Kaufbeuren

Die Roten Teufel schnuppern wieder Pre-Playoff-Luft!

Þ14 Februar 2025, 08:47
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badnauheim
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Nur noch ein Zähler trennt unsere Mannschaft vom zehntplatzierten EHC Freiburg, der Vorsprung auf Verfolger Regensburg wuchs auf fünf Punkte – und das, obwohl die Pellegrims-Truppe noch ein Nachholspiel hat. Wenn am Freitagabend (19:30 Uhr) der ESV Kaufbeuren im Kurpark gastiert, geht es also erneut um wertvolle Punkte. Am Sonntag folgt das Auswärtsspiel bei Tabellenführer Dresden, ehe es am Dienstag zum Derby nach Kassel geht.

An den vergangenen beiden Spieltagen hatte das Team von Headcoach Mike Pellegrims spielfrei. Die Partien gegen die Kassel Huskies (18.02.) und die Lausitzer Füchse (1:3-Niederlage am 30.10.2024) wurden verlegt. Plötzlich stehen die Roten Teufel also mit einem Spiel weniger als die Konkurrenz da, doch die Ausgangslage hat sich zum Positiven verändert. Ein Punkt Rückstand auf Freiburg, fünf auf den ESVK, zudem das beste Torverhältnis der unteren Tabellenhälfte, das bei Punktgleichheit viel wert sein könnte. Auswärts setzte es zuletzt zwei knappe Niederlagen in Landshut (2:3 nach Shootout, 1:2 nach Overtime), doch zuhause landete der ECN dafür beim 7:0 gegen Regensburg und dem 4:3-Overtime-Sieg gegen Rosenheim wichtige Erfolge. „Wir haben zwei Punkte geholt, müssen unsere Führungen aber dennoch besser über die Zeit bringen und uns vor allem im Bereich Specialteams verbessern“, analysierte Pellegrims.

Auf der Gegenseite lief es in den vergangenen Wochen alles andere als rund: Der ESVK blieb vier Spiele am Stück punktlos, erlitt dabei bittere Pleiten in Selb (2:3) und gegen Crimmitschau (2:4), sowie deutliche Niederlagen bei den Ravensburg Towerstars (2:5) und vor heimischem Publikum gegen Landshut (1:4). Neben Vorjahresmeister Regensburg wiesen nur die Freiburger Wölfe eine noch längere Sieglosserie auf, sodass die Partie der Joker im Breisgau zum Krisengipfel wurde. Dort setzte Kaufbeuren ein dickes 5:0-Ausrufezeichen, das besonders für die Köpfe der Mannschaft wichtig war, wie Headcoach Leif Carlsson nach dem Spiel befand. „Das waren sehr schöne drei Punkte, die wir schon lange brauchten“, so der 59-Jährige. Das Thema ‚Specialteams‘ begleitet sein Team ebenfalls: In der Gesamteffizienz liegt Kaufbeuren ligaweit nur auf Rang 13, knapp hinter den Rot-Weißen (12.).

In den direkten Duellen zwischen den Roten Teufeln und dem ESVK ging es in dieser Saison hoch her, doch das bessere Ende gab es jeweils für die Allgäuer: Im Oktober sicherte Jamal Watson sieben Sekunden vor dem Ende der Overtime den Zusatzpunkt für seine Farben, ehe Jacob Lewis‘ Empty-Netter im November eine unglückliche 1:3-Niederlage für den ECN besiegelte. Beim Rückspiel in der „energie schwaben arena“ reichte sogar eine zwischenzeitliche 3:1-Führung nicht: Kaufbeuren siegte spät mit 5:4. 

Garret Pruden, Patrick Seifert, Förderlizenzspieler Philipp Bidoul und Co-Trainer Marc Vorderbrüggen kennen die Gäste noch bestens aus ihrer Zeit beim ESVK. Für die Angreifer Kevin Orendorz und Lukas Koziol kommt es erneut zum Familientreffen: Orendorz‘ Bruder Dieter und Koziols Bruder Fabian verteidigen derzeit im Trikot der Joker. Ihre Teamkollegen Rihards Babulis, Tomas Schmidt, Alexander Thiel und Dani Bindels sammelten allesamt bereits Einsätze für die Roten Teufel. Samir Kharboutli ist mit 45 Punkten Kaufbeurens Topscorer, die meisten Tore gehen aber auf das Konto von Sami Blomqvist (25 Tore, 43 Punkte insgesamt).

Am Freitag werden Pellegrims und Vorderbrüggen weiterhin auf Christopher Fischer, Zach Kaiser und Luigi Calce verzichten müssen. Auch Haakon Hänelt steht nicht mehr zur Verfügung, der 21-Jährige ist von nun an wieder für die Kölner Haie im Einsatz. Mit von der Partie könnte dafür erstmals Neuzugang Ross Armour sein, der unter der Woche von den Savannah Ghost Pirates in die Wetterau wechselte.

Nach der Partie gilt es dann, den Fokus auf das Gastspiel bei den Dresdner Eislöwen zu legen. In der Geburtsstadt von EC-Angreifer Calce, wo auch Abwehrmann Pruden bereits spielte, wartet der aktuelle Spitzenreiter auf die Roten Teufel. Die Mannschaft von Headcoach Niklas Sundblad führt die Tabelle mit zehn Punkten Vorsprung an und gewann zuletzt dreimal in Folge. Die Eislöwen geben im Aufstiegskampf bislang eine gute Figur ab, bissen sich am ECN jedoch in dieser Saison schon die Zähne aus: Im CKS zwang unsere Mannschaft die sächsischen Landeshauptstädter jeweils mindestens in die Overtime, blieb aber ohne Extrapunkt. Auswärts an der Elbe gewann der ECN überraschend mit 5:2 und traf dabei als bislang einziges Gästeteam der Saison fünffach in der JOYNEXT-Arena. Gegen kein anderes DEL2-Team blieben die ambitionierten Dresdner in der laufenden Spielzeit noch ohne „Dreier“!

Quelle:
EC Bad Nauheim

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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