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Θ-Ε
(2:0) - (1:0) - (1:1)
13.12.2024, 19:30 Uhr

Vierter Sieg in Folge für den ECN

Roten Teufel bleiben im Dezember weiter ungeschlagen

Þ13 Dezember 2024, 23:12
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badnauheim
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Vor 2.603 Zuschauern im Colonel-Knight-Stadion besiegten sie die Eispiraten Crimmitschau mit 4:1 (2:0/1:0/1:1) und kletterten in der Tabelle auf Rang 11! Damit entschied die Mannschaft von Headcoach Mike Pellegrims auch das zweite Spiel in Folge gegen die Eispiraten Crimmitschau für sich und setzt den positiven Trend fort. Die Tore für die Hausherren erzielten Julian Lautenschlager (2.), Taylor Vause (20.), Jordan Hickmott (30.) und Zach. 

Gnadenlose Effizienz:

Gleich zu Beginn verbuchten die Roten Teufel den ersten Abschluss, Marius Erks Versuch wurde jedoch geblockt (1.). Der zweite Angriff war ertragreicher: Der hinter dem Tor positionierte Brent Aubin bediente Julian Lautenschlager, der in aller Ruhe die Führung für unsere Mannschaft besorgte (2.). In der Folge drängten die Gäste auf den Ausgleich, doch weder Ole Olleff (4.) noch Topscorer Tobias Lindberg nach sehenswertem Doppelpass mit Dominic Walsh (5.) konnten das Spielgerät gefährlich auf das Gehäuse von EC-Goalie Jerry Kuhn bringen.

Taylor Vause kam auf der Gegenseite zu seiner persönlich ersten Gelegenheit, doch der Crimmitschauer Schlussmann Oleg Shilin war zur Stelle (8.). Auch Kuhn konnte sich auszeichnen, als er einen Lidberg-Schuss aus der Luft fing (11.), ehe eine Strafe gegen Marius Erk die beste Drangphase der Westsachsen einläutete (15.): Da Verteidiger Gregory Kreutzer aus der Distanz aber glücklos blieb (16.) und die Teufel Denis Shevyrin mit vereinten Kräften am Abschluss hinderten (17.), überstanden die Gastgeber auch diese Angriffe unbeschadet.

In der Schlussminute legte der ECN dann einen Zahn zu und kam in Person von Goldhelm Parker Bowles zu einer guten Chance, die Shilin im Nachfassen bereinigte. Der Deutsch-Russe zwischen den Pfosten der Eispiraten war kurz darauf dennoch machtlos, als Bowles und Garret Pruden erneut Vause freispielten, der sich seinen Treffer frei vorm Tor nicht mehr nehmen ließ: 2:0 (20.)!

Führung verdient ausgebaut:

 Der frisch gewonnene Rückenwind trug die Teufel durch den zweiten Durchgang. Das Pellegrims-Team war nun die bessere Mannschaft, ließ kaum etwas zu und machte offensiv weiter Druck. So geschehen in den Anfangsminuten, als Vause (21.) und Pruden (22.) erste Nadelstiche setzten. Kurz darauf war Tim Coffman wacher als seine Gegenspieler, eroberte die Scheibe und legte ab zu Kevin Orendorz, dessen Abschluss jedoch geblockt wurde (25.). In einem Konter fand Parker Bowles wenig später den mitgelaufenen Marius Erk, doch auch der Assistenz-Kapitän verpasste das 3:0.

Darum kümmerte sich aber kurz darauf sein Kollege aus dem Kapitänsteam: Nach einem durchgerutschten Abschluss von Bode Wilde hatte Jordan Hickmott keine Schwierigkeiten, die Scheibe über die Linie zu drücken (30.). Nach einer Strafe gegen Pruden (31.) nahmen Vincent Saponari (31.) und Scott Feser (32.) das EC-Gehäuse ins Visier, doch spätestens bei Keeper Kuhn war für beide Endstation. Nach der abgesessenen Strafe präsentierten sich die Teufel wieder in der spielmachenden Rolle: Nach einem Erk-Abschluss versuchte sich Bowles am Nachschuss, doch der Winkel wurde für den EC-Topscorer zu spitz (37.). Auch Julian Lautenschlager, der frei vor Shilin zu lange brauchte (37.), und Tim Coffman (39.) kamen zu Chancen auf den vierten Treffer, blieben jedoch erfolglos. Nach dem letzten Abschluss von Christopher Fischer, den erneut der Goalie der Eispiraten entschärfte, ging es mit einer verdienten Führung in die zweite Pause (40.).

Disziplinierte Defensivarbeit bis zur Entscheidung:

 Im letzten Drittel setzten die Gäste alles daran, das Ruder herumzureißen, und kamen gleich zu guten Gelegenheiten: Zunächst scheiterte Kreutzer ebenso wie Walsh im Nachschuss an Kuhn (43.), doch dann blieb Ladislav Zikmund auf Zuspiel von Denis Shevyrin cool und verkürzte auf 1:3 (44.). Nachdem eine Coffman-Hereingabe keinen Abnehmer fand (45.), musste Kuhn gegen Lukas Wagner parieren (46.). Auch Vause und Christopher Fischer verpassten die Vorentscheidung (47.), sodass Crimmitschau zu einer Schlussoffensive ansetzte: Doch weder für Kreutzer, noch für Shevyrin war ein Vorbeikommen an Jerry Kuhn, der sich in der Endphase des Spiels als sicherer Rückhalt erwies (50.).

Für einen weiteren Schreckmoment sorgte Justin Büsing, der die Scheibe ans Bad Nauheimer Gestänge setzte und den Anschlusstreffer knapp verpasste (56.). Die Eispiraten blieben tonangebend, doch immer wieder ergaben sich Kontermöglichkeiten für die Roten Teufel: Beinahe verwertete Zach Kaiser einen langen Pass von Kuhn, doch Shilin bekam die Beine rechtzeitig zu (57.). Nachdem erneut Lindberg (58.) und Feser (59.) das 2:3 aus Sicht der Westsachsen liegen ließen, entschied Kaiser dann die Partie zugunsten der Teufel: Auf Hickmott-Zuspiel setzte der Kanadier zum Lauf auf das leere Gästetor vor der Südkurve an und erzielte das Siegtor zum 4:1 (60.)!

„Wir haben einen guten Start erwischt und die ersten beiden Drittel gewonnnen“, lobt EC-Headcoach Mike Pellegrims nach der Partie. Im Schlussdurchgang habe seine Mannschaft jedoch „aufgehört, zu machen, was wir anfangs gut gemacht haben.“ Unter dem Strich zeigt sich der Belgier dennoch zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Gute Mannschaften finden einen Weg, solche Spiele zu gewinnen. Genau das haben wir getan.“

Gebrauchte Wochen liegen unterdessen hinter den Eispiraten und Trainer Jussi Tuores, die am Freitagabend die vierte Pleite in Folge hinnehmen mussten: „Wir haben in den beiden Spielen gegen Bad Nauheim neun Tore kassiert, das ist zu viel“, ärgert sich der Finne. „Fünfmal hatten wir direkt davor noch den Puck. Wir machen es dem Gegner zu einfach.“

EC Bad Nauheim – Eispiraten Crimmitschau 4:1(2:0; 1:0; 1:1)

Tore:
1:0 (01:49) Julian Lautenschlager (Brent Aubin, Pascal Steck)
2:0 (19:39) Taylor Vause (Parker Bowles, Garret Pruden)
3:0 (29:49) Jordan Hickmott (Bode Wilde, Tim Coffman)
3:1 (43:58) Ladislav Zikmund (Justin Büsing, Scott Freser)
4:1 (59:38) Zach Kaiser (Jordan Hickmott)

Strafen: ECN 8 / EPC 6
Zuschauer: 2603

Aufstellungen:
EC Bad Nauheim: Jerry Kuhn (Niklas Lunemann) / Marius Erk, Bode Wilde, Tjark Kölsch, Christopher Fischer, Patrick Seifert, Garret Pruden / Kevin Orendorz, Tim Coffman, Jordan Hickmott, Parker Bowles, Taylor Vause, Zach Kaiser, Pascal Steck, Julian Lautenschlager, Brent Aubin, Luigi Calce, Marc El-Sayed, Rik Gaidel

Eispiraten Crimmitschau: Oleg Shilin (Florian Mnich) / Denis Shevyrin, Gregory Kreutzer, Mario Scalzo, Rayan Bettahar, Ole Olleff, Felix Thomas, Alexander Schmidt / Dominic Walsh, Tobias Lindberg, Justin Büsing, Ladislav Zikmund, Scott Feser, Vincent Saponari, Lucas Böttcher, Lukas Wagner, Lois Spitzner, Till Michel

 

Schiedsrichter: HSR: Seedo Janssen, Bruce Becker / LSR: Dominic Borger, Claus Clemens Behrendt

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