Alles gegeben haben FASS Berlin und die Jungfüchse Weißwasser am Samstag im Eisstadion Wedding. FASS gewann an Ende ein schnelles, intensives, aber nicht unfaires Spiel mit 5:2 (2:0, 1:1, 2:1).
FASS konnte am letzten Wochenende durch zwei Siege den zweiten Platz der Tabelle festigen und gegen Weißwasser sollte nachgelegt werden. Allerdings durften die Jungfüchse nicht unterschätzt werden, sie erwiesen sich schon oft als unbequemer Gegner. Die Personallage bei FASS entspannt sich immer mehr, diesmal wurde das Protokoll komplett gefüllt, es standen also 20 Feldspieler zur Verfügung. Die Gäste traten mit 13 Feldspielern an. Im Tor duellierten sich Danny Bohn (FASS) und Marian Kapicak (Weißwasser).
Weißwassers Torhüter wurde gleich gut beschäftigt, mehrere Schüsse mussten in der Anfangsphase abgewehrt werden. Den ersten gefährlichen Angriff der Gäste gab es nach drei Minuten. Nach fünf Minuten konnten sich die Jungfüchse durch ein Powerplay befreien, gefährlich wurde es für die Akademiker aber nicht. Drei Minuten später hatte FASS allerdings Glück, nach einem Konter landete ein Schuss der Gäste am Pfosten. Nach elf Minuten gelang den Weddingern der verdiente Führungstreffer. Bei angezeigter Strafe gegen die Gäste nutzten die Gastgeber den Vorteil mit einem Feldspieler mehr zu spielen. Eine schöne Kombination von Gregor Kubail und Patrick Czajka brachte Tom Fiedler an den Puck und der Kapitän verwandelte sicher. Die 15. Minute brachte das 2:0. Nach einem abgewehrten Konter der Gäste machte FASS es besser, den Gegenangriff nutzte Gregor Kubail aus und es stand 2:0. Trotz weiterer Vorteile und Chancen blieb es beim 2:0, denn Weißwassers Torhüter konnte immer wieder glänzend klären.
Im zweiten Drittel kam Weißwasser besser aus der Kabine und sie kamen zu einigen guten Chancen. Nun musste Danny Bohn mehrfach gut retten. Nach 27 Minuten war aber auch er machtlos, Pavel Dousa verkürzte nach einem Break auf 2:1. Beide Torhüter wurden weiter gefordert und sie zeigten klasse Paraden. Drei Minuten vor der Pause kamen die Weddinger zum 3:1, Dennis Merk konnte den Puck im Zor der Gäste unterbringen. So führten die Akademiker nach 40 Minuten mit 3:1, entschieden war hier aber noch nichts.
Und nach 42 Minuten war es auch wieder spannender, denn Pavel Dousa schoss den Puck nach einem Konter hoch ins lange Eck und es stand nur noch 3:2. Doch eine Minute später gelang FASS das 4:2, in Überzahl versenkte Dennis Merk einen Querpass von Patrick Czajka. Beide Torhüter wurden weiter gefordert, denn beide Teams griffen weiter an. Die 53. Minute brachte eine Vorentscheidung, Felix Kübler setzte vor dem Tor nach und brachte den Puck im Gästetor unter. Chancen gab es bis zur Schlusssirene genug, Tore erzielten die Teams aber nicht mehr, es blieb beim 5:2.
Weißwasser erwies sich als der erwartet unbequeme Gegner, die den Weddingern alles abforderten. Am Ende war es vor allem die bessere Chancenverwertung, die dieses Spiel entschied.
Weiter geht es für die Akademiker am kommenden Samstag, um 19:00 Uhr soll im Heimspiel gegen den ESC Dresden die nächsten Punkte geholt werden.