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Der EV Landshut hat auch im dritten Vorbereitungsspiel auf die Spielzeit 2024/25 in der DEL2 eine Niederlage hinnehmen müssen. Vor 1177 Zuschauer*innen in der Fanatec Arena unterlag der EVL dem stark besetzten EC iDM Wärmepumpen Villach mit 1:4 (0:3, 1:1, 0:0).
Den Start in das zweite Testspiel vor heimischem Publikum, bei dem die angeschlagenen Wade Bergman, Alexander Dersch, Edwin Schitz und David Stieler pausierten, hat der EVL klassisch verschlafen. Schon in den ersten fünf Minuten zogen die Gäste aus Kärnten nämlich auf 3:0 davon. Philipp Lindner mit dem ersten Torschuss der Partie nach 30 Sekunden, Johannes Tschurnig nur 80 Sekunden später und Benjamin Lanzinger (5.) sorgten für einen Traumstart des VSV. Nachdem Trainer Heiko Vogler sein Team mit einer Auszeit wieder auf Kurs brachte, wurden die Gastgeber zweikampfstärker und die Begegnung folgerichtig deutlich ausgeglichener.
Dieser Trend setzte sich auch im zweiten Drittel fort. Der EVL wurde gegen den spielerisch starken Gegner immer mutiger und belohnte sich im Mitteldrittel schließlich mit dem ersten Tor der laufenden Saisonvorbereitung. Nach einer Kombination der beiden Youngster netzte Robert Kneisler nach feinem Zuspiel von Michael Reich zu seinem ersten Treffer im rot-weißen Dress ein (33.). Vier Sekunden vor der zweiten Sirene zeigten aber die Gäste noch einmal ihre Qualitäten im Überzahlspiel und stellten durch Kevin Hancock den alten Abstand wieder her (40.). Landshut mühte sich auch im dritten Abschnitt noch einmal redlich, erhöhte auch die Intensität in den Zweikämpfen, ließ aber gegen die gut organisierte österreichische Konkurrenz, die mit insgesamt neun Kontingentspielern am Start war, die letzte Präzision in der gegnerischen Zone vermissen und musste am Ende eine 1:4-Niederlage quittieren.
„Das war heute nicht der Start, den wir uns vorgestellt haben. Das ging alles für den Gegner viel zu einfach. Letztlich waren wir über 60 Minuten immer wieder einen Schritt zu spät und standen uns immer wieder selbst im Weg. Freitag haben wir ein ordentliches Spiel gemacht, aber mit dem Auftritt heute können wir nicht zufrieden sein. Aber so etwas gehört in der Vorbereitung auch dazu. Heute hat man eindeutig gemerkt, dass der Akku nach dem intensiven Training leer war und wir schwere Beine hatten. Außerdem spielen wir gegen absolute Top-Gegner, die uns das Leben nicht leicht machen. Aber genau das wollten wir auch,“ hielt Trainer Heiko Vogler fest.
Für das nächste Vorbereitungsspiel reisen die Niederbayern nun nach Südtirol. Am Freitag, den 30. August ist der EVL in der Brunecker Intercable Arena beim HC Pustertal zu Gast. Spielbeginn ist um 20 Uhr.
