Vergessen machen wollte man vor allem die unglücklich verlorene Partie gegen den HC Thurgau vom vergangenen Sonntag. So schlug man den EHC Winterthur knapp aber verdient mit 3:2.
Bereits im Startdrittel war klar zu erkennen, dass die Visper aus den Fehlern der letzten Spiele lernen wollten. Man stand immer wieder vor dem gegnerischen Torhüter und versuchte diesem die Sicht zu nehmen. So waren dann auch die beiden ersten Tore eine Folge dieser Massnahme. Beide Male agierte man im Slot erfolgreich. Wenn man dahin, geht wo es weh tut, dann kann man ernten. Oder wie heisst es so schön, blaue Flecken vergehen – Erfolge bleiben. Als negativen Punkt im ersten Spielabschnitt gilt es zu erwähnen, dass man den Winterthurern immer wieder Konterchancen zugestanden hat. Eine solche haben diese zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgenützt.
Das zweite Drittel war relativ zerfahren und während langer Zeit entsprangen Torchancen eher Zufällen, als wohlüberlegten Spielzügen. Insgesamt hatten aber die Visper auch in diesem Spielabschnitt mehr vom Spiel. Tore fielen hingegen keine.
So ging man mit einem knappen Vorsprung ins Schlussdrittel. Hier haben die Visper bereits in der ersten Spielminute den dritten Treffer markieren können. Verantwortlich dafür war Robin Perren, der in seinem zweiten Meisterschaftsspiel zum ersten Mal traf. Dabei hat er einen der schönsten Spielzüge herrlich abgeschlossen. In der Folge versuchten die Visper vehement das Score zu erhöhen. Durch die aggressive und kompromisslose Spielweise vor dem gegnerischen Tor, konnte man immer wieder gefährliche Szenen herbeiführen. Leider blieb der hochverdiente Torerfolg aus. Der Gegner kam wohl auch zu seinen Chancen, aber ein wenig Glück und ein solider Torhüter Meyer konnten den zweiten Treffer abwenden. Fünf Minuten vor Schluss kam nochmals richtig Spannung auf, als die nominell erste Linie im eigenen Drittel unnötig die Scheibe verlor und die Gäste den Anschlusstreffer markieren konnten. Die Visper liessen sich die Butter aber nicht mehr vom Brot nehmen. So blieben die Punkte im Oberwallis. Bei den Vispern war eine Leistungssteigerung erkennbar. Auch wenn das Schussverhältnis von 49 zu 22 sich nicht im Resultat widerspiegelte.
Tore: Stefan Mäder, Fadri Riatsch, Robin Perren