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Völlig unnötige Niederlage in Iserlohn

Þ02 Februar 2020, 21:28
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THOMAS SABO IceTigers
THOMAS SABO IceTigers

Nach der unglücklichen Niederlage gegen Bremerhaven stand für die THOMAS SABO Ice Tigers am Sonntagnachmittag in Iserlohn das letzte Spiel vor der Februarpause auf dem Programm. Philippe Dupuis blieb mit muskulären Problemen in Nürnberg, dafür kehrte Joachim Ramoser nach seiner Schulterverletzung ins Team zurück. Das erste Ausrufezeichen setzten allerdings die Roosters, Jamie MacQueen schoss einen Abpraller nach gerade einmal 30 Sekunden knapp am Nürnberger Tor vorbei. Die Ice Tigers hatten ihre erste Möglichkeit über Jack Skille, der das Iserlohner Gehäuse nach einem Scheibenklau ebenfalls nur knapp verpasste (3.). Das Spiel ging in der Anfangsphase hin und her, beide Teams hatten ihre Möglichkeiten. Joachim Ramoser erlief ein Icing in der 9. Minute und spielte quer vors Tor, Chris Brown kam frei zum Abschluss, scheiterte aber an Andreas Jenike. Kurz darauf kam Will Acton über die linke Seite und bediente den mitgelaufenen Patrick Reimer, der freistehend knapp am Tor vorbeischoss (11.). Die Ice Tigers übernahmen nun mehr und mehr das Kommando, drängten auf die Führung und wurden in der 19. Minute für die Bemühungen belohnt. Brandon Buck spielte von hinter dem Tor nach vorne, Chris Summers zwang Jenike zum Abpraller, Joachim Ramoser reagierte am schnellsten und drückte die Scheibe zur 1:0-Führung über die Linie.

Die Ice Tigers nahmen den Schwung auch mit ins Mitteldrittel und hatten zu Beginn auch die besseren Möglichkeiten. Iserlohn fand allerdings langsam besser ins Spiel, nach vier gespielten Minuten kam Alexandre Grenier an einen Nachschuss, brachte den Puck aber nicht an Treutle vorbei. In der 26. Minute war der Ausgleich aber trotzdem fällig. Chris Rumble spielte einen öffnenden Pass in den Lauf von Mike Halmo, der bediente Julian Lautenschlager auf der linken Seite und der junge Stürmer ließ Treutle von der linken Seite keine Chance. Die Partie war nun ausgeglichen, die Ice Tigers setzten in der 32. Minute aber nach und gingen wieder in Führung. Brandon Buck schickte Jack Skille mit einem weiten Pass auf die Reise, Skille zog vors Tor, hob den Puck zum 2:1 unter die Latte und wurde von Chris Rumble von hinten brutal mit dem Kopf voraus gegen die Latte gecheckt. Für Rumble war das Spiel mit einer Spieldauer beendet, für Skille mit einer Gesichtsverletzung. Die fünfminütige Überzahlsituation nutzten die Ice Tigers zur 3:1-Führung. Brandon Buck spielte quer, Daniel Fischbuch nahm Maß und traf aus dem Handgelenk in den Winkel (33.).

Die Ice Tigers hatten das Spiel eigentlich komplett im Griff, agierten im letzten Drittel aber vor allem in der eigenen Zone zu passiv und ließen die Roosters ins Spiel zurückkommen. In der 43. Minute blieb ein Schuss von Jamie MacQueen vor dem Tor hängen, Dieter Orendorz reagierte am schnellsten und schoss ins lange Eck ein – nur noch 3:2 für die Ice Tigers. Nürnberg überstand in der Folge eine Unterzahlsituation, musste in der 46. Minute aber dennoch den bitteren Ausgleich hinnehmen. Alexandre Grenier lupfte die Scheibe einfach aus dem eigenen Drittel, kurz vor Treutle sprang sie auf und rutschte dem Nürnberger Torhüter zum 3:3 durch die Schoner. Es war ein Gegentor, das natürlich niemals passieren darf, in der Geschickte dieser Sportart aber hin und wieder vorgekommen ist. Iserlohn hatte nun Oberwasser und ging in der 50. Minute sogar in Führung. Brett Festerling hatte vor dem Tor seinen Schläger verloren und konnte den Querpass von Alexandre Grenier nicht verhindern, Mike Halmo blieb aus spitzem Winkel eiskalt und erzielte das 4:3 für die Roosters. Als Chris Brown in der 58. Minute auf der Strafbank saß, fanden die Ice Tigers doch noch einen Weg zurück ins Spiel. Will Acton bediente Andreas Eder mit einem feinen Pass in den Lauf, Eder tauchte frei vor Andreas Jenike auf und traf zum 4:4 in den Winkel.

Das Spiel ging in die Verlängerung und wurde dort nach knapp zwei Minuten von den Roosters entschieden. In Überzahl bekam Jamie MacQueen einen Querpass, zog direkt ab und sicherte seinem Team damit den Zusatzpunkt. Für die Ice Tigers waren es am Ende zwei komplett hergeschenkte Punkte in einer Partie, die sie nach 40 Minuten vollständig im Griff hatten.

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