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Nachlegen ist angesagt: Nachdem die Iserlohn Roosters am vergangenen Sonntag gegen die Straubing Tigers im siebten Anlauf endlich den ersten Heimsieg der Saison feiern durften, kommt heute mit den Adlern Mannheim direkt der nächste schwere Brocken an den Seilersee (19:30 Uhr, hier geht es zu den Tickets). Die Adler sind aktuell Tabellenzweiter und hätten mit einem Sieg am vergangenen Sonntag sogar die Tabellenführung übernehmen können, aber das Team von Headcoach Johan Lundskog unterlag mit 1:4 bei der Düsseldorfer EG.
Den einzigen Treffer des Tages erzielte Ex-Rooster Yannick Proske für die Mannheimer – auch Taro Jentzsch, vor zwei Wochen aus Mannheim an den Seilersee gewechselt, verbuchte dank seines unwiderstehlichen Penaltys, der letztlich als Game-Winning-Shot gewertet wurde, den ersten Saisontreffer in der Statistik. „Schön, dass da jetzt keine 0 mehr in der Statistik steht, aber es ist definitiv Zeit für das erste Tor aus dem Spiel heraus. Chancen hatte ich schon einige, es wäre natürlich schön, wenn es heute Abend klappt“, sagt der Stürmer vor dem Duell gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber.
Einmal trafen beide Teams bereits aufeinander, am dritten Spieltag der Saison gingen die Roosters in der Mannheimer SAP-Arena zweimal in Führung, mussten sich letztlich jedoch dem Mannheimer Druck geschlagen geben und unterlagen mit 2:4. „Wir haben in diesem Spiel letztlich zu wenig Entlastung geschafft und hatten zwischenzeitlich zu viele Strafen. Mannheim hat eine Top-Mannschaft, da ist es schon extrem schwierig, sie die ganze Zeit in der eigenen Zone zu verteidigen. Wir müssen auch heute wieder aggressiv spielen und sie zu Fehlern zwingen, dann können wir es heute im Heimspiel sicherlich besser machen“, sagt der derzeitige Roosters-Topscorer Tyler Boland (10 Punkte in 13 Spielen).
Erschwerend kommt hinzu, dass die Roosters in der Defensive mit Brandon Gormley den nächsten Ausfall verkraften müssen. Der erfahrene Verteidiger bekam gegen Straubing eine Scheibe ins Gesicht und musste länger behandelt werden. Er wird den Sauerländern an diesem Wochenende definitiv fehlen, ebenso wie weiterhin Kapitän Hubert Labrie. Dessen Heilungsprozess nach einer Oberkörperverletzung verläuft leider schleppend, sodass ein Einsatz vor der Deutschlandcup-Pause immer unwahrscheinlicher wird.
