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Bevor der amtierende Meister am Neckarursprung gastiert, reisen die WILD WINGS nach Düsseldorf.
Das Auftaktwochenende liegt bereits in der Vergangenheit und die WILD WINGS sind mitten in der Saison 2024|25 angekommen. Morgen geht es direkt weiter mit der nächsten Partie: Hier treffen die Neckarstädter auf die Düsseldorfer EG. Nach einer knappen Niederlage gegen Mannheim sowie dem Overtime-Sieg gegen Bremerhaven dürfte die Mission der Schwenninger klar sein: 3 Punkte mit nach Hause nehmen!
Doch bevor sich der Fokus voll und ganz auf die kommenden beiden Spiele richtet, blickt Cheftrainer Steve Walker zurück auf vergangenes Wochenende: „Wir hatten in den letzten beiden Spielen Probleme mit dem Mitteldrittel und zu langen Wechseln. Wir haben die Scheibe streckenweise zu einfach abgegeben und müssen nun aus unseren Fehlern lernen.“ Hierfür stand die Videoanalyse sowie die Detailarbeit im Mittelpunkt der Trainingseinheiten. Weiter erzählt er: „Wir müssen in bestimmten Bereichen besser werden und die Latte im Training nach oben verschieben, sodass sich Gewohnheiten und Laufwege einstellen und jeder weiß, was er zu tun hat.“ Zudem betont der Headcoach, dass es nicht darum geht, Dinge anzusprechen, sondern darum, diese Dinge auch in Realität umzusetzen. Man müsse nicht nur am Spieltag bereit sein, sondern auch im Training.
Auch Mirko Höfflin sieht Verbesserungspotenzial in ähnlichen Bereichen wie der Headcoach: „Wir haben in den Mittelabschnitten das Momentum verloren und weniger Druck ausgeübt. Gegen Bremerhaven haben wir aber dafür defensiv schon weniger zugelassen als gegen Mannheim. Wir müssen uns morgen aber auf jeden Fall weiter steigern.“ Immer wichtig ist zudem die Reduktion der Strafminuten, um das Überzahlspiel des Gegners zu limitieren. Denn ein Powerplay kann nicht nur in Toren münden, sondern auch in Momentum. Nichtsdestotrotz habe sich der Rückkehrer gut an das neue System gewöhnt und das erste Wochenende sehr positiv und aufregend erlebt.
Der Gegnercheck.
„Ich denke, dass die DEG zu Hause zeigen möchte, was sie können. Sie sind ein hungriger Gegner, weshalb wir unser Tempo halten sowie unser Potenzial ausschöpfen müssen“, analysiert Höfflin den morgigen Gegner seiner Mannschaft. Auch Steve Walker weiß um die Qualitäten der Düsseldorfer: „Wir dürfen sie nicht unterschätzen. Ihre ersten beiden Spiele waren deutlich enger, als das Ergebnis am Ende vermuten ließ. Sie haben einen neuen Coach, der sich erst an die Spieler gewöhnen muss, aber ich erwarte auf alle Fälle ein hartes Spiel.“ Nachdem Goalie Henrik Haukeland in den ersten beiden Duellen nicht mit von der Partie war, sei die Wahrscheinlichkeit nun hoch, dass er am morgigen Freitag zwischen den Pfosten der DEG stehen wird. Die Aufgabe am Sonntag wird daraufhin nicht leichter, denn hier gastiert der amtierende Meister in der Helios Arena. Die Vorfreude auf Seiten des Cheftrainers ist jedoch groß: „Ich erwarte auch hier eine richtig schwere Aufgabe. Berlin hat Top-Leute und gute Neuzugänge verpflichtet. Nichts anderes würde ich aber von ihnen erwarten.“
