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Vollmayers Doppelpack, Tauschs Premierentreffer

Þ09 Januar 2016, 09:10
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StarbullsRosenheim_DEL2_FULL
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Nach scheinbar beruhigenden Rosenheimer 4:1- und 5:2-Führungen kamen die nie aufsteckenden Gäste in der Schlussphase eines unterhaltsamen Spiels noch einmal auf ein Tor heran, ehe Beppo Frank ins leere Tor traf und den Endstand herstellte. Während Leopold Tausch seinen ersten Treffer in der laufenden Spielzeit feiern konnte, gelang dem im Sturm immer stärker werdenden Maximilian Vollmayer ein Doppelpack.

Die Gäste aus Heilbronn, bei denen kurzfristig Verteidiger Steven Bär wegen einer Grippeerkrankung ausfiel, spielten in den ersten 20 Minuten durchaus munter mit und hatten durch Patrick Schmid per Rückhandschlenzer und mit Schlagschüssen von Fabian Krull und David Hajek ihre Chancen. Gefährlicher in der Offensive aber waren die Starbulls. Gästekeeper Eric Hartzell konnte einen verdeckten Schuss von Edfelder stark parieren, als Maximilian Vollmayer nach genialem Pass von Tyler McNeely in die Schnittstelle dann alleine auf ihn zuvor, brachte er die Schoner aber nicht mehr ganz zusammen und ließ die Scheibe durchrutschen – 1:0 (6.). Bei einem Schlagschuss von Beppo Frank von der blauen Linie – die Starbulls agierten in Überzahl – war dem Falken-Keeper die Sicht verdeckt und das Hartgummi schlug halbhoch zum 2:0 ein (8.). Nachdem Wade MacLeod anstatt zum 3:0 nur die Latte traf und McNeely nach einem Alleingang knapp verzog, erzielten die Gäste den etwas überraschenden Anschlusstreffer. Adam Brace traf nach Zuspiel von Maximilian Faber in der 20. Spielminute den Schlittschuh von Rosenheims Peter Lindlbauer und von dort fand die Scheibe den Weg ins Tor. Doch die Starbulls legten noch einmal nach und Wade MacLeod traf zwei Sekunden vor der Pausensirene per Rückhand zum 3:1. Seine Sturmkollegen C.J.Stretch und Dominik Daxlberger setzten konequenter nach als die Heilbronner Verteidiger, nachdem Torwart Hartzell die Scheibe an der äußeren Torrundung nicht sichern konnte.

Mit Beginn des zweiten Spielabschnitts wurde der Qualitätsunterschied zwischen dem Tabellensiebten und dem Schlusslicht zunächst deutlicher. Und nachdem sich Thomas Gödtel böse verspekulierte und in einer gefahrlos anmutenden Situation fünf Meter vor dem eigenen Tor die Scheibe verlor sagte Rosenheims Leopold Tausch danke und vollstreckte freistehend vor Hartzell zu seinem ersten Saisontor – 4:1 (24.). Im Gefühl der sicheren Führung ließen die überlegenen Starbulls dann die Konsequenz vor dem Tor aber mehr und mehr vermissen. Bei der ersten Heilbronner Überzahlsituation gegen Drittelende hatte McNeely zwar gleich zweimal den Shorthander zum 5:1 auf dem Schläger, mit Ablauf der Strafe für Gustav Veisert versenkte aber Falken-Stürmer Richard Gelke einen Rückpass von Markus Eberhard flach im linken Eck zum 4:2. Fast hätte Adam Brace die in der Defensive nachlässigen Starbulls vor der zweiten Pausensirene sogar noch mit dem Anschlusstreffer zum 4:3 bestraft, doch Timo Herden rettete mit dem herauszuckenden Schoner.

Im letzten Spielabschnitt waren die Gäste den Starbulls von Beginn an ebenbürtig, doch Brad Schell blieb der dritte Heilbronner Treffer wenige Momente nach Wiederbeginn ebenso versagt wie Patrick Schmid in der 43. Spielminute – beide Male rettet Timo Herden. Als McNeely nur den Pfosten des Gästetores traf, aber Maximilian Vollmayer gedankenschnell und maßgenau vom rechten Bullypunkt ins Tor abstaubte und damit seinen Doppelpack schnürte (53.) sah alles nach einem klaren Sieg der Grün-Weißen aus. Doch die Unterländer verkürzten mit zwei Toren binnen 73 Sekunden auf 5:4.

Sowohl Joseph Lewis (55.), als auch Brad Schell (56.) trafen jeweils mit Schlagschüssen aus dem rechten Bullykreis ins linke Eck. Franz Steer nahm eine Auszeit, um seine in dieser Phase viel zu nachlässig agierende Mannschaft wieder zu fokussieren. Als Stretch 43 Sekunden vor der Schlusssirene wegen Hakens auf die Strafbank musste, nahm Gästetrainer „Mannix“ Wolf seinen Torwart vom Eis. Die Falken konnten so in den letzten Momenten der Partie mit zwei Feldspielern mehr agieren, sich aber trotzdem keine Einschussmöglichkeit zum Ausgleichstreffer mehr erarbeiten. Stattdessen hebelte Rosenheims Verteidiger Beppo Frank die eroberte Scheibe aus der neutralen Zone in hohem Bogen in Richtung des leeren Gästetores, wo sie eine Sekunde vor Ablauf der Spielzeit zum 6:4-Endstand landete.

 

eishockey.net / HP Starbulls Rosenheim

 

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Nützliches zur DEL 2

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