Vom 0:3 zum 4:3

Der dritte Gegner, der in der Tabelle hinter den GCK Lions liegt, hätte diesen beinahe die dritte Niederlage beigefügt. Doch da war ein Mann, der diese Peinlichkeit abwenden konnte: Marc Aeschlimann, der bisher mehrheitlich im Kader der ZSC Lions zu finden war, erzielte einen Hattrick und traf auch im Penaltyschiessen. 

Tatsächlich ging Winterthur bis zur 22. Minute mit 3:0 in Führung. Alle Tore waren glücklich, das 2:0 unhaltbar abgelenkt, das 3:0 gar ein Shorthander nach einem Abspielfehler des hintersten GCK Spielers. Doch dann übernahmen die GCK Lions das Szepter und erhöhten den Druck. Dass sie zuletzt erst im Penaltyschiessen gewannen, lag daran, dass zahlreiche gute Torchancen verpasst wurden. Ein vermeintlicher Treffer von Lionel Marchand wurde wegen hohen Stocks nicht gegeben. Doch die drei Treffer von Marc Aeschlimann reichten wenigstens für die Verlängerung und das Penaltyschiessen.

Alle Achtung vor den Winterthurern, die zeitweise recht clever agierten, doch immer wieder Unvermögen an den Tag legten. Beste Torchancen auf beiden Seiten konnten nicht verwertet werden, nicht zuletzt dank zwei guten Torhütern. Doch der Druck der GCK Lions verstärkte sich mit zunehmender Spieldauer gewaltig, so dass am Schluss ein Schussverhältnis von 42:26 die krasse Überlegenheit dokumentierte.

Beim Penaltyschiessen trafen mit Lionel Marchand und Marc Aeschlimann gleich die beiden ersten Schützen, und zwar beide souverän. Dann scheiterten alle, inklusive aller vier Winterthurer Schützen, denn Robin Zumbühl wehrte alle Versuche ab.

Jetzt folgt eine strenge Woche mit dem Auswärtsspiel in Kloten (Dienstag) und dann am Samstag zuhause gegen den souveränen Leader Olten.