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(0:1) - (2:2) - (1:0) - (0:0 ОТ) - (0:1 SO)
18.10.2024, 19:15 Uhr

Von Ost nach West

Pustertal hat drei Gegner vor sich

Þ16 Oktober 2024, 13:16
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pulstertal
pulstertal

Nach drei Siegen in Folge hat der HCP-Express wieder Fahrt aufgenommen. Diesen Schwung möchten die Wölfe in die nächsten Spiele mitnehmen, um den Platz im Tabellenmittelfeld nach unten hin abzusichern. Am Freitag reisen die Schwarz-Gelben mit guten Erinnerungen an den Auswärtssieg im Viertelfinalspiel 7 nach Székesfehérvár, am nächsten Tag treten sie auswärts in Wien gegen die Vienna Capitals an. Am Dienstag schließlich steht ein Heimspiel gegen die Pioneers Vorarlberg auf dem Programm. 

GEGNER-UPDATE:

Fehervar AV19 findet sich nach unkonstanten Leistungen nach 7 Spielen auf dem sechsten Tabellenplatz wieder. Siege und Niederlagen wechseln sich in schöner Regelmäßigkeit ab. Vergangenen Monat zog man vom kultigen, jedoch in die Jahre gekommenen Ifjabb Ocskay Gábor-Eisstadion in die neu errichtete Alba Aréna vor den Toren der Stadt. Im neuen Stadion durften die Blau-Weißen nach Heimniederlage gegen Bozen einen Sieg gegen Asiago bejubeln, nach dem Gesetz der Serie wäre gegen den HC Pustertal wieder eine Niederlage fällig…

Die Vienna Capitals sind ähnlich verhalten in die Saison gestartet wie der HC Pustertal. Dies spiegelt sich auch in der Tabelle nieder, die Caps befinden sich punktegleich mit dem HCP in der Pre-Playoff-Zone. Das Team aus der österreichischen Bundeshauptstadt war zuletzt auch von Verletzungssorgen geplagt: neben Verteidiger Jack Dougherty und Forward Jérémy Grégoire muss Caps-Trainer Fleming auch auf Torhüter Tyler Parks verzichten. Als Ersatz für den nominellen Einsergoalie wurde Anders Lindbäck verpflichtet.

Die Pioneers Vorarlberg mussten im Sommer gleich neun Legionäre ersetzen. In der laufenden Spielzeit ist es Vereinslegende und Headcoach Dylan Stanley noch nicht gelungen, die Pioniere auf Kurs zu bringen. Während der Angriff bereits halbwegs produziert (19 Tore in 7 Spielen), laufen in der Abwehr noch nicht alle Fäden zusammen; 31 Gegentore und die rote Laterne in der Tabelle (gemeinsam mit Asiago) sind die Folge.

BISHERIGE BILANZ:

Spätestens nach dem Auswärtserfolg in Spiel 7 der Viertelfinalserie am 16. März in Ungarn hat Fehérvár für die Wölfe-Cracks den Nimbus des Angstgegners verloren, auch wenn die erste Begegnung dieser Saison wiederum an die Magyaren ging und die Bilanz bei 7:17 aus Sicht der Wölfe steht.

Die Vienna Capitals waren eineinhalb Jahre lang der Brunecker “Angstgegner” in der ICE Hockey League; gegen alle Teams konnte man punkten, nur gegen Wien nicht. Inzwischen hat sich das Blatt gewendet. Nachdem man die ersten 7 Spiele gegen die Caps verloren hatte, konnten die letzten 5 Aufeinandertreffen allesamt gewonnen werden, der letzte Sieg datiert vom 20.01. diesen Jahres.

In den beiden Spielzeiten seit dem Ligabeitritt der Pioneers blieb der HC Pustertal insgesamt fünfmal siegreich, die “Gsiberger” dreimal. Die Vorarlberger konnten jedoch die letzten beiden Begegnungen für sich entscheiden, sodass der letzte Pusterer Sieg beinahe ein Jahr her ist (28.11.23).

MEN TO WATCH | SPIELER IM FOKUS:

Fehérvar AV19 kann wie gewohnt auf einen starken Stamm aus einheimischen Spielern zurückgreifen. Hari, Kuralt, Bartalis und Co. werden die Wölfe-Abwehr wie immer stark auf die Probe stellen, und auch Dänemark-Rückkehrer Csanád Erdély (45 Punkte in 58 Spielen bei Esbjerg Energy) hat heuer bereits 6 Tore in 7 Spielen erzielt.

Auf den längerfristigen Ausfall ihres Stammtorhüters Tyler Parks reagierten die Vienna Capitals mit der Verpflichtung von Anders Lindbäck. Der 36-jährige Schwede hat neben Übersee (130 Spiele NHL, 75 in AHL) und KHL auch in den Topligen in Schweden, Finnland und der Schweiz gespielt. Am vergangenen Sonntag lief er erstmals im Dress der Vienna Capitals auf, wo er sein Team gegen Meister Salzburg lange Zeit im Spiel hielt. Fun Fact: Lindbäck fungierte in der letzten Saison als Backup von Damian Clara bei Brynäs.

An der Spitze des ligainternen Rankings der “bösen Buben” steht Pioneers-Verteidiger Ivan Korecky (49 Strafminuten), gefolgt von seinem letztjährigen Teamkollegen Cédric Lacroix. Für Lacroix gibt es ein Wiedersehen gegen seine Ex-Mannschaft, die er letztes Jahr nach zwei DOPS-Sperren vorzeitig verlassen musste. Mittlerweile hat sich der frankokanadische “Grinder” gut in Europa eingelebt und verleiht dem Spiel des HCP die nötige Intensität. Die Begegnung zwischen Pustertal und Vorarlberg verspricht also klassisches “Old School Hockey”.

KADER-UPDATE:

Ivan Deluca und Gustav Bouramman fallen weiter verletzt aus. Bei beiden Spielern verläuft der Heilungsprozess allerdings sehr positiv.

STIMMEN VOR DEM SPIEL:

Alex Petan: „Ich freue mich sehr auf den ersten Roadtrip mit den Jungs und die neue Arena in Szekesfehrvar sowie den großartigen Support, den wir in Wien immer erleben dürfen. Wir lernen in jedem Spiel dazu und finden in den verschiedenen Linien immer besser zueinander.“

Luca Zanatta: „Uns erwartet ein langer Auswärts-Trip und zwei sehr schwierige Spiele. Die Tabelle ist sehr eng, weshalb jeder Punkt enorm wichtig ist. Wir werden alles reinwerfen, um mit Punkten im Gepäck nach Hause zurückkehren zu können.“

 
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