ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Vorbereitung der Tigers geht dem Ende entgegen

Þ19 September 2013, 06:55
Ғ1803

Letzte Gelegenheiten für den Feinschliff im Testspielbetrieb haben die Waßmiller-Jungs am Freitag zuhause gegen Braunlage (Oberliga Nord, Spielbeginn 20 Uhr), bevor es am Sonntag (OL Ost, 16 Uhr) zum Rückspiel nach Erfurt geht. 

Nach dem ziemlich rustikalen Spiel der Hausherren im Wurmbergstadion, wo den Oberfranken nach den immensen Belastungen auch etwas die Kondition ausging, weswegen man trotz überlegener Spielführung „nur“ mit einem eigentlich viel zu knappen 4:2-Erfolg vom Eis ging, dürften die Falken diesmal auf deutliche frischere Wagnerstädter treffen. Die riesigen Spiel-, Feld- und Chancenvorteile der Tigers hätten sich deutlicher im Ergebnis niederschlagen müssen. Die eigene Abschlussschwäche sowie einige individuelle Fehler verhinderten das und hatten ihre Ursache sicher auch mit in der steigenden Müdigkeit der Gelb-Schwarzen, die nach dem intensiven Training plus dem Fr-Sa-So-Marathon, so auch nicht mehr vorkommen wird. Die Trainingssteuerung sieht nun auch sinkende Intensität vor, um die bewährte Spritzigkeit und Laufstärke der Mannschaft dann voll zur Geltung zu bringen. 

Sonntag geht es dann noch in die Blumenstadt, wo man richtig engagierte Drachen erwartet. Beim 7-4 Heimsieg waren die Tigers ebenfalls schon das klar bessere Team, machten es sich aber mit einigen Abwehrfehlern selbst schwerer als nötig. Das neu formierte Team aus  Thüringen war da aber sicher auch noch nicht am Maximum angelangt und dient dann als echte Generalprobe, wo außerhalb des Trainings noch Formationen und Abläufe getestet werden können, bevor es am nächsten Wochenende Ernst wird. Besonders die vermeintlichen Leistungsträger der Erfurter wie die routinierten Sikora und Zurek sowie die Nordamerikaner Sergerin und Olidis haben noch Luft nach oben und werden die EHC-Abwehr fordern.  Für den Tigerdompteur steht aber so oder so ausschließlich das eigene Team im Fokus. „Nach dem übertriebenen Körperspiel der Falken, habe ich meine Jungs vorbereitet, sich auf keinerlei Provokationen einzulassen, sondern unser eigenes Spiel durchzudrücken“, gibt er sich gewohnt pragmatisch und kämpferisch zugleich. „Das möchte ich dann auch Sonntag beim Auswärtsspiel sehen“, legt er auch noch nach.

Vermutlich wird Müller wieder zusammen mit Juhasz und Thielsch stürmen, wobei der EHC-Kapitän nach seiner Verletzungspause logischerweise noch etwas Trainingsrückstand hat. Kolozvary, Bartosch und Geigenmüller sollen unverändert auflaufen und Pietsch zusammen mit Holzmann und Altmann. Der Versuch Eigengewächs Zeilmann zum Verteidiger umzufunktionieren sah so gut aus, dass es durchaus eine Option für die Zukunft ist, während Potac und auch Pauker weiterhin noch nicht einsatzfähig sind. Die anderen Akteure stehen bis auf den inzwischen nach Pegnitz gewechselten Zimmer voraussichtlich auch alle zur Verfügung. Bei den Torhütern plant der Bandenchef Freitag mit Bädermann und Sonntag mit Sievers, wobei er nicht davon ausgeht dass es im Saisonverlauf eine klare Nummer 1 geben wird. „Natürlich kann einer der Goalies, die sich leistungstechnisch nicht viel nehmen, einen Lauf haben und dann einige Partien in Serie absolvieren“, lässt der nichts dem Zufall überlassende Trainer sich etwas in die Karten schauen, „doch dann wird es sicher auch wieder mal Wechsel zwischen den Pfosten geben“.

eishockey.net / PM Bayreuth

â
Anzeige
Anzeige