Vorbereitungsspiele gegen FASS Berlin gingen verloren

Am Sonntag in der Schillingallee fing dann alles viel besser an. Bereits in der 3. Spielminute war es Paul Stratmann auf Vorbereitung von Karol Bartanus, der die schwarze Hartgummischeibe bei Christian Krüger im Tor unterbringen konnte.Aber bereits in der 5. Minute konnten die Berliner durch Jonas Schlenker (Ziegler/Czajka) wieder ausgleichen.Viele Chancen, die aber immer wieder am Pfosten, Latte oder dem sehr gut aufgelegten Christian Krüger endeten, verhinderten den verdienten Ausgleich. Stattdessen war es Justin Ludwig (Patrzek/Gries), der die 1:2 Führung an Tobias John vorbei im Rostocker Netz unterbringen konnte.

Die jungen Akademiker kamen besser aus der Kabine. Nach einer Strafe gegen den Rostocker Felix Schulz, gelang Christopher Scholz (Ludwig/Gries) in der 26. Minute die 1:3 Führung der Berliner. Die Raubfische beschränkten sich in dieser Phase auf das Kontern. In der 33. Minute war es Sven Ziegler (Czajka/Schlenker), der für FASS auf 1:4 erhöhen konnte.Rostock setzte nun nach und da gelang es Eric Haiduk (Bartanus/Stratmann), in eigener Überzahl den 2:4 Anschlusstreffer zu erzielen. Mit diesem Ergebnis ging es dann zum zweiten Pausentee.
Ins letzte Drittel kamen die Raubfische mit viel Druck aus der Kabine. Bereits in der 42. Minute war es der Heimkehrer Toni Marsall (Sulcik/Stramkowski), der auf 3:5 verkürzen konnte. Die Berliner beschränkten sich nun fast ausschließlich auf das Kontern. Der Kapitän Jens Stramkowski rüttelte in der 52. Minute seine Mannschaft mit dem 4:5 noch einmal wach und die Piranhas erhöhten noch einmal den Druck.In der 56. Spielminute durfte der Berliner Christopher Gries vorzeitig zum duschen. Nach einer ausgesprochenen Strafe, beschimpfte er den Schiedsrichter.Die Uhr zeigte 17:20 Spielzeit im letzten Drittel, da bekam Jens Stramkowski bei einem Berliner Konter eine 2 Minuten Strafe. Als er bei 19:20 wieder auf das Eis durfte, nahmen die Piranhas ihren Torwart für den 6. Feldspieler vom Eis. Aber der Ausgleich sollte nicht mehr fallen.

Es waren nicht nur die zwei Niederlagen, die die Rostocker am Wochenende verkraften mussten. Jan Schmidt verletzte sich im Spiel in Berlin so schwer, dass er noch in der Nacht zum Samstag in Berlin am Bein operiert werden musste. Eine weiter Operation am Sonntag musste noch folgen. Nach Angaben der Ärzte fällt der Verteidiger mindestens 10 Wochen aus.
Am nächsten Sonntag beginnt jetzt das harte Geschäft im Nord Ost Pokal. Freitag reisen die Rostock Piranhas zu den Saale Bulls nach Halle.Sonntag kommt es dann zum Spiel gegen die Icefighter Leipzig. Diese Spiele versprechen immer eine große Brisanz. Ab 19 Uhr wird es dann wieder heiß auf dem Eis.Die Piranhas wollen in diesem Spiel den ersten Heimsieg für sich und ihre Fans verbuchen.