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Vorschau aufs Wochenende

Þ22 Oktober 2014, 07:23
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Doch natürlich sind es auch „nur“ zwei Punkte an einem Wochenende gewesen, an dem so Mancher heimlich auf mehr gelinst hatte. Gegen Düsseldorf hatte man dabei auch durchaus Pech. So musste gleich zweimal der Videobeweis herhalten, als Schüsse unserer Jungs an Lukas Lang vorbei zischten, dann aber am Pfosten endeten oder erst im verschobenen Tor landeten.

Das war Pech! Leider funktionierte an diesem Wochenende das Unterzahlspiel nicht ganz so gut wie wir es bisher gewohnt waren. Drei Powerplay-Gegentore in zwei Spielen mussten unsere Jungs hinnehmen. Davor hatte es eine Partie mit drei solchen Treffern – den Sieg in Wolfsburg – gegeben. Davon abgesehen musste man sich nur zweimal überhaupt geschlagen geben. Diese drei Gegentreffer taten letztlich weh. Sehr weh!

In Schwenningen erholte man sich letztlich von den frühen Gegentoren bei doppelter Unterzahl und einer 5-Minuten Strafe nicht mehr. Und auch gegen Düsseldorf hätte man ohne den abgefälschten Treffer mit einem Spieler weniger auf dem Eis wohl in regulärerer Spielzeit gewonnen. Auf der positiven Seite aber zeigten sich vor allem zwei Spieler: Einerseits schoss Joel Perrault zwei Powerplaytore und ist damit nicht nur bester Torschütze bei diesen Situationen, sondern entwickelt sich mehr und mehr in die Rolle, die wir von ihm einfach brauchen!

Ein Spieler mit seinen Qualitäten an der Scheibe muss letztlich mit 20 oder mehr Toren aus der Saison gehen, wenn das Team erfolgreich sein will. Joel nimmt die Rolle vor dem Tor in Überzahl aber überragend an, fälscht Schüsse ab wie beim Sieg gegen Nürnberg, oder staubt ab wie eben an diesem Wochenende. Und sonst nimmt er dem Torwart die Sicht und macht Schüsse von der blauen Linie damit umso gefährlicher.

Die „Kanoniere“ von dort haben ja in Fischer, Meyers, Sonnenburg oder Weihager durchaus! Nun und der zweite Spieler, der durchaus eine ähnliche Rolle spielt, ist István Sofron. Sein Tor gegen Düsseldorf war nicht nur extrem wichtig, es war auch richtig stark gemacht! 95% der Spieler der Liga wäre in dieser Szene nicht einmal nachgegangen. Er war zwei bis drei Meter hinter dem Gegner, als die Scheibe tief gespielt wurde. Da kommt man normal nicht hin. István aber ging mit aller Energie nach, setzte den Verteidiger unter Druck, kam in den Zweikampf und holte die Scheibe mit purem Willen aus der Ecke.

Dann zog er mit Überzeugung vor das Tor und ließ Luky Lang mit einer wunderbaren Körpertäuschung und einem perfekten Rückhandschlenzer keine Chance! Auch er hat jetzt schon vier Saisontore und ist durchaus auf dem Weg gen 20 Saisontoren, wenn er diese Pace hält. Wenn diese beiden diese Marke erreichen, Pietta und Courchaine ihre „üblichen“ 20-25 Einschüsse hinlegen und nebenbei auch Driendl, Hauner, Vasiljevs, Schymainski, Long und Beechey, sowie Méthot zweistellig treffen – wozu sie alle in ihren jeweiligen Rollen durchaus in der Lage sind – dann kann aus dieser Saison durchaus etwas werden.

Noch steht man allerdings auf Rang 8 und Spielerisch ist durchaus noch Luft nach Oben. Das sehen natürlich auch die Coaches und arbeiten daran! Dass es aber geht, das haben die Heimspiele gegen Skelleftea, Helsinki und, nicht zuletzt, Mannheim gezeigt. In diesem Team steckt durchaus Einiges und wenn sie einmal richtig ins Laufen kommen, eine Welle erwischen, dann stehen wir durchaus vor  einer weiteren ganz tollen Saison!

Das wollen die Jungs natürlich am Freitag gegen Berlin im Heimspiel zeigen. Und dann geht es zum großen Souverän der Liga derzeit, den Adlern Mannheim. Bisher konnten nur Pinguine und Wildwings die Adler bezwingen. Wollen wir doch mal sehen, ob das noch einmal gelingt. Fans der Schwarz-Gelben können das auf Servus TV hautnah verfolgen! Doch vorher hoffen wir auf zahlreiche Unterstützung, die unsere Jungs zum Heimsieg gegen die Eisbären brüllt!


eishockey.net / PM Krefeld Pinguine

 

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