ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Κ-Δ
(1:0) - (0:0) - (5:0)
29.10.2021, 19:30 Uhr

Vorsicht vor Bayreuth

Tigers zu Gast im Fuchsbau - Sonntag gehts nach Landshut

Þ29 Oktober 2021, 09:25
Ғ1299
ȭ
LFX_Logo-2020
Lausitzer Füchse

Es ist ein ordentliches Programm, das auf unsere Füchse an diesem Wochenende wartet. Zuerst empfangen unsere Jungs die Bayreuth Tigers und am Sonntag geht es nach Niederbayern zum EV Landshut in das nigelnagelneue Eisstadion. Wie soll man es formulieren? Wenn nicht jetzt, wann dann? Das mag etwas „vorlaut“ klingen. Unbestritten aber muss jetzt ein Ruck durch die Mannschaft gehen, sonst reißt der Kontakt zum Mittelfeld und damit dem anvisierten Playoff-Platz früh ab. Es gab gegen Freiburg zwar ein sehr knappes Ergebnis, doch spielerisch blieben viele – zu viele Wünsche offen. Nicht nur das Trainergespann sucht nach Lösungen, auch die Spieler selbst wollen eine Kehrtwende schaffen und zurück zum Erfolg. Dabei sah es zum Hauptrundenbeginn ja gar nicht so schlecht aus. Mit drei Siegen aus vier Spielen fand man sich weit oben in der Tabelle wieder. Doch danach folgte ein (leider) tiefer Fall. Es kann nach vier Pleiten am Stück und dem Absturz auf Rang 13 also nur besser werden.

Der Gegner vom Freitag – Bayreuth Tigers

Einigermaßen konträr im Vergleich zu unserer Mannschaft lief der Saisonstart bei den Wagner-Städtern. Dem Heimsieg zum Auftakt gegen Selb folgten fünf Niederlagen in Serie. Vor Wochenfrist drehte sich das Blatt. Und nun schwimmen die Franken auf einen Erfolgswoge. Erst gewannen die Cracks vom Roten Main beim Vorjahresfinalisten Kassel mit 3:0, ehe gegen den bis dato ungeschlagenen Spitzenreiter Frankfurt gar ein 5:1 gelang. Damit haben die Bayreuther die maximale Punktausbeute mit nur einem Gegentreffer geholt. In den Spielen der letzten Saison zwischen Tigern und Füchsen gab es drei Siege und eine Niederlage für die Oberfranken. Es waren zwar knappe Ergebnisse, aber immerhin holten sie sich sieben von 12 möglichen Punkten. Und was kommt heuer? Wie gesagt, Bayreuth schwimmt auf einer Erfolgswelle und kommt mit breiter Brust nach Weißwasser. Zwar mussten sie nach der letzten Spielzeit 11 Spieler ziehen lassen. Der Kader wurde aber auch mit elf Neuen aufgefrischt. Unter anderem verließen mit Juuso Rajala, Tyler Gron, Martin Davidek und Simon Karlsson wichtige Leistungsträger den Club. Doch was die Bayreuther nachgeholt haben, das kann sich sehen lassen: Frederik Cabana (Bad Nauheim), Luke Pither (HC Pustertal), Marvin Ratmann (Kölner Haie) oder auch Daniel Stiefenhofer (Ravensburg) und Garret Pruden (ERC Ingolstadt) kamen. Die Tigers setzen in dieser Saison auf eine Mischung aus Erfahrung und Unbekümmertheit. Mit Ex-Fuchs Julius Karrer, Tim Fleischer, Lukas Ribarik und Dennis Lobach sind gleich vier Förderlizenzspieler von drei verschiedenen DEL-Clubs im Kader gelistet. Auch wenn sie nicht immer für Bayreuth auf dem Eis stehen, so spricht das für ein breites Teamgefüge und junge, hungrige Spieler. Und mit Ville Järväläinen, Kurt Davis und Ivan Kolozvari sind wichtige Leitfiguren an Bord geblieben. Letzterer ist immerhin schon 38 Jahre alt. Er gilt als der Lenker und Denker im Spiel der Tigers. Weil Kurt Davis momentan verletzt fehlt, wurde kurzfristig Matic Podlipnik nachverpflichtet. Ausfallen werden wohl auch Christian Kretschmann, Tim Zimmermann und Moritz Schug. Petri Kujala hat dennoch ein wirklich starkes Team in dieser Saison zur Verfügung.

Der Gegner am Sonntag – EV Landshut

Der EV Landshut hat sich nach bisher sieben, allesamt auswärts bestrittenen Spielen still und heimlich auf Rang neun in der Tabelle gekämpft. Aus den letzten fünf Matches holten sie neun Punkte. Mit dem 10:1 bei Aufsteiger Selb haben sie eine echte Duftmarke gesetzt und mit Siegen gegen Bayreuth und Freiburg ihre Playoff-Ambitionen untermauert. Wenn man in dieser Saison jedoch von einem Umbruch in einer Mannschaft der DEL2 sprechen kann, dann ist es diese Landshuter Truppe. Nicht nur, dass es am Sonntag zur Einweihung der neuen FanatecArena am Gutenbergweg gegen unsere Füchse kommt - nein, auch 17 Spieler haben den Club nach der letzten Saison verlassen. Ähnlich wie in Dresden haben die Niederbayern einen kompletten Schnitt gemacht und zwei Goalies, vier Verteidiger und 11 Stürmer aus ihrem Kader gestrichen. Mit 13 Neuverpflichtungen war Ralf Hantschke etwas zurückhaltender, aber nicht, was die Qualität der Neuen betrifft. Mit Marco Pfleger haben sie sich die Dienste eines der Top-Torjäger der letzten Saison gesichert. Auch Ex-Füchse Goalie Olafr Schmidt (aus Ravensburg gekommen) hütet jetzt für Landshut das Tor. Somit steht Cheftrainer Leif Carlsson mit Olafr Schmidt, Dmitri Petzold und Nico Pertuch ein ausgesprochen starkes Goalie-Trio zur Verfügung. Weiterhin wechselten innerhalb der Liga Davis Koch, Andreé Hult und Andreas Schwarz (der schulterverletzt ausfallen wird) an die Isar. Aber auch aus der DEL und der österreichischen ICE-HL kam Verstärkung. Benedikt Brückner (Schwenningen), Julian Kornelli und Sahir Gill (beide Villach) wie auch Thomas Holzmann (Straubing) sollen künftig sowohl in der Defensive für Dichte als auch im Sturm für Gefährlichkeit und Tore sorgen. Für Schwarz wurde flugs noch Alexander Dotzler geholt. Übrigens kommt es am Sonntag zum 59. Spiel beider Mannschaften gegeneinander. Mit bisher 41 Siegen stehen dabei die Landshuter wesentlicher besser da, als unsere Füchse. Aber wer weiß: Vielleicht gelingt uns ja auch mal ein kleines Wunder? Und so ein erstes Spiel im neuen Stadion hat ja oft seine Eigenheiten.

Der Füchse-Check

Bei unserer Mannschaft hat sich unter der Woche derweil nicht viel verändert. Jens Baxmann und Jakub Kania, die am letzten Sonntag beide grippal etwas angeschlagen waren, konnten sich wieder etwas erholen und auch Nils Velm stieg wieder ins Training ein. Ober er dann auch schon am Freitag wieder im Lineup stehen wird, bleibt abzuwarten. Nachwuchs Goalie Marian Kapicak steht jedenfalls in den Startlöchern. Die Nummer eins im Tor wird wieder Leon Hungerecker sein. Toni Ritter und auch Korbinian Geibel fallen weiterhin aus. Auch wenn die Genesung von Toni gute Fortschritte macht, so ist ein Comeback vorerst noch nicht realistisch. Bis zum Redaktionsschluss gab es noch kein Signal aus Berlin, ob auch Bennet Roßmy wieder das Füchse-Trikot überstreifen wird. Da scheint eher ein Einsatz in der Hauptstadt wahrscheinlich. Wichtig an diesem Wochenende wird sein, dass sich unsere Jungs auf ihre wirklichen Stärken besinnen. Läuferisch können sie mit jedem Gegner konkurrieren. Nun müssen endlich die Chancen konsequenter genutzt werden. Vielleicht platzt ja endlich der berühmte Knoten. Wir drücken die Daumen!

Weiterhin gilt die 3G-Regel in der Eisarena und die Tragepflicht einer Mund-Nase Maske.

Das Spiel am Freitag um 19.30 Uhr wird von Bastian Haupt und Martin Holzer gepfiffen und am Sonntag ab 17.00 Uhr leiten Fynn-Marek Falten und Seedo Janssen.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
ǫZUM LIVETICKER
Anzeige
â
Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ