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Vorweihnachtlicher Krimi gegen Crimmitschau

Þ23 Dezember 2018, 23:34
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EC Bad Tölz

Die Ergebnis-Krise ist durchbrochen: Die Tölzer Löwen gewinnen das letzte Heimspiel vor dem Weihnachtsfest mit 3:2 (1:0, 1:1, 0:1, 1:0) gegen die Eispiraten Crimmitschau.
2784 Zuschauer fanden am Sonntagabend den Weg in die weeArena. Zu Gast war mit den Eispiraten Crimmitschau ein Gegner, der zuletzt ebenfalls einige Niederlagen einstecken musste.

Im Vorfeld der Partie stellte Löwencoach Markus Berwanger Andreas Pauli in die Paradereihe und Lubor Dibelka zu den beiden kanadischen Stürmern in Reihe zwei. Eine Umstellung, die sich bereits nach zwölf Minuten auszahlte. Dann erkämpfte sich Dibelka die Scheibe in der Bandenecke und traf ins linke Eck zur 1:0-Führung der Löwen. „Ich wollte einen Impuls setzen – mehr nicht. Man kann das auch wieder zurück rotieren, aber das hat ganz gut geklappt“, so Berwanger. Insgesamt war es ein Spiel mit einigen guten Chancen auf beiden Seiten. Beide Teams verzeichneten mehr als 40 Schüsse aufs Tor. Sowohl auf Brett Kilar und Ben Meisner war Verlass. „Es ist ein Abnutzungskampf, den haben wir heute geführt“, stellte Berwanger fest.

In den letzten Spielen sahen die Löwen defensiv teils überfordert aus – das änderte sich heute nicht nur dank einer guten Torhüterleistung. „Das haben wir heute aber durch Video-Analyse und viele Gespräche von mir heute gut hinbekommen“, sagt Berwanger. Erst in der 36.Minute kassierten die Buam den ersten Gegentreffer. Ausgerechnet in eigener Überzahl traf Vincent Schlenker – nachdem zuvor Casey Borer auf 2:0 erhöht hatte – zum Anschlusstreffer. „Das ist eigentlich unsere Paradedisziplin, das kann mal vorkommen“, so der Löwencoach.

Auch Eispiraten-Trainer Kim Collins zeigte sich grundsätzlich zufrieden mit dem Auftritt seines Teams: „Wir haben außer in den ersten zehn Minuten ein gutes Eishockeyspiel geliefert“. Die couragierte Leistung der Gäste wurde mit dem 2:2-Ausgleich vier Minuten vor Schluss belohnt. Chris Hilbrich arbeitete die Scheibe ins Tor – Verlängerung.
„Es war ein hart umkämpftes, schnelles, intensives Eishockeyspiel“, so Berwanger. Das änderte sich auch in der Overtime nicht, als beide Torhüter mit guten Paraden ihre Teams ins Penaltyschießen führten. Dort hatten Ben Meisner und die Löwen dann das bessere Ende für sich. Meisner hielt beide Penaltys gegen sich – Stephen MacAulay und Johannes Sedlmayr trafen für die Buam zum Sieg.

Der „Angstgegner“ aus Sachsen wurde also erstmals in die Schranken gewiesen. Markus Berwanger konstatierte: „Gegen Crimmitschau war es der erste Sieg im siebten Spiel“. Insgesamt schien der Löwencoach zufrieden mit der Leistung seiner Mannen, die weiterhin punktgleich mit Platz zehn auf Playoff-Tuchfühlung sind. Nun kann besinnlich Weihnachten gefeiert werden, bevor es bereits am 26.12. nach Dresden zum Auswärtsspiel geht.

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