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Vorweihnachtliches Feuerwerk

Þ22 Dezember 2019, 22:25
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EC Bad Tölz
EC Bad Tölz

Was für ein Spektakel: Auf eine solide defensive Grundordnung verzichteten beide Teams am späten Sonntag-Nachmittag einstimmig. Insgesamt 14 Tore fielen, acht davon auf Löwenseite. Die Offensiv-Power von Marco Pfleger, Tyler McNeely und Lubor Dibelka war ausschlaggebend für den ersten Sieg seit acht Spielen.

Sicherlich war aus Löwensicht weiterhin nicht alles perfekt. Defensiv standen die Buam oft zu offen – sechs Gegentore sind nicht nur für ein Heimspiel schlicht zu viele. Doch die Buam fanden am Sonntagabend ihre offensive Effektivität wieder. 28 Schüsse gaben die Buam ab – weniger als in den letzten drei verloren gegangenen Heimspielen. Der Unterschied: Heute nutzten die Löwen ihre Möglichkeiten meist. Zunächst allerdings erneut die kalte Dusche durch Alex Nikiforuk, der per Breakaway das 1:0 besorgte. In der Folge war Falken-Coach unzufrieden mit seinem Team: “Nach dem Führungstor haben wir nicht das gemacht, was ausgemacht war. Wir waren undiszipliniert.” Die Löwen waren im ersten Drittel gegenteilig unterwegs. Immer wieder wurden schlau Strafen herausgeholt. Zwei der folgenden Powerplays nutzten Tyler McNeely und Lubor Dibelka. Dazwischen traf Marco Pfleger, womit die Löwen mit einer komfortablen 3:1-Führung in die erste Pause gingen.

Vielleicht etwas zu komfortabel. Denn Anfang des Mitteldrittels verloren die Buam ihren Schwung schnell. Dylan Wruck und Michael Knaub glichen die Partie aus. Doch im Gegensatz zu vergangenen Spielen fand Bad Tölz diesmal einen Weg zu gewinnen, nicht zu verlieren. Lubor Dibelkas neuerliche Führung glich Jan Pavlu postwendend aus. Defensive Rückschläge verdaute das Team von Kevin Gaudet mit gnadenloser Offensive. Erneut Lubor Dibelka und Marco Pfleger stellten erneut eine Zwei-Tore-Führung her. “Sie haben toll gekämpft”, freute sich Gaudet. Heilbronn steckte allerdings auch nie auf. Der doppelte Bryce Gervais stellte auf 6:6. Gerade der Ausgleichstreffer dürfte Anfang des Schlussdrittels in dieser Form nicht fallen. Der Kanadier durfte alleine auf Silo Martinovic zulaufen – die Löwen in dieser Situation für eine führende Mannschaft viel zu offen. Doch das Glück und der größere Wille waren auf Löwenseite. Ausgerechnet in Unterzahl fand Max French präzise den Schläger von Marco Pfleger, der aus dem Slot zum 7:6-Gamewinner einschoss. Der Jubel unter den 3298 Zuschauern war groß. Dieses Tor schien der Schlusspunkt zu sein. Diesen setzte allerdings Max French, der eine Sekunde vor Ende der Spielzeit per Empty-Netter zum 8:6-Endstand ein.

“Endlich ein Sieg. Das haben wir unbedingt gebraucht. Wir hatten die letzten Spiele schon mehr verdient”, freute sich Kevin Gaudet. Die Füße hochlegen können die Löwenspieler aber noch nicht. “Wir trainieren morgen, am 24. ist frei. Am 25. trainieren wir abends und dann geht’s auch schon nach Crimmitschau”, so der Löwencoach.

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