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+ + + Diese Partie dürfte wohl als eine der spektakulärsten in die Annalen der Chicago Blackhawks eingehen. Es waren noch nicht einmal zwölf Minuten gespielt, da lagen die Hawks nach Toren von Dustin Boyd, Rene Bourque, Jarome Iginla, Eric Nystrom und Olli Jokinen bereits mit 0:5 hinten. Was sich anschließend abspielte, riss die mehr als 20000 Zuschauer im United Center in Chicago von den Sitzen. John Madden, Patrick Kane, Dustin Byfuglien, Dave Bolland und Patrick Sharp glichen mit der größten Aufholjagd der Vereinsgeschichte aus, ehe Brent Seabrook nach 26 Sekunden der Overtime mit einem trockenen Handgelenkschuss sogar noch den Siegtreffer erzielte. Die Flames kamen ab dem zweiten Drittel nur noch zu insgesamt zehn Torschüssen.
+ + + Kein Comeback für das Heimteam gab es dagegen in Nashville. Die Preds unterlagen den Edmtonton Oilers deutlich mit 1:6. Tough Guy Zach Stortini (2), Shawn Horcoff, Gilbert Brule, Andrew Cogliano und Denis Grebeshkov trafen für die Oilers, Jason Arnott gelang für Nashville nur noch der Ehrentreffer zum 1:6. Marcel Goc wartet weiterhin auf seinen ersten Scorerpunkt für sein neues Team.
+ + + Einen 4:3-Auswärtssieg feierte die Colorado Avalanche in Boston. Milan Hejduk, Scott Hannan, Marek Svatos und David Jones sorgten für den Erfolgs der Avs. Mark Recchi, Blake Wheeler und Michael Ryder scorten für die Bruins, bei denen Marco Sturm ohne Punkt blieb.
+ + + Weiterhin in der Krise befinden sich die Toronto Maple Leafs nach der 2:7-Pleite bei den New York Rangers. Sean Avery, Dan Girardi (je 2), Ryan Callahan, Wade Redden und Marian Gaborik sorgten mit ihren Toren dafür, dass Toronto noch immer auf den ersten Saisonsieg warten muss. Jason Blake und Alexei Ponikarovsky sorgten aus Sicht der Leafs lediglich für Ergebniskosmetik.
+ + + Sieglos bleiben ebenfalls die New York Islanders und Top-Pick John Tavares. Gegen die LA Kings unterlagen sie auf eigenem Eis mit 1:2. Anze Kopitar brach kurz vor Ende des zweiten Drittels den Bann, Drew Doughty sorgte mit einem satten Schlagschuss für das 0:2. Mehr als der Anschlusstreffer durch Matt Moulson sollte den Islanders nicht mehr gelingen.
+ + + Stark präsentieren sich weiterhin die Pittsburgh Penguins. In Ottawa siegte der Champion mit 4:1. Tyler Kennedy gelang ein Doppelpack, Bill Guerin und Jordan Staal erzielten die übrigen Treffer. Milan Michalek hatte den zwischenzeitlichen 1:0-Führungstreffer für die Sens erzielt, die nach zuletzt drei Siegen in Serie das Eis erstmals wieder als Verlierer verlassen mussten.
+ + + Einen knappen 3:2-Sieg feierte der Tampa Bay Lightning im "Florida-Duell" gegen die Panthers. Ryan Malone gelang rund sechseinhalb Minuten vor dem Ende der Siegtreffer. Martin St. Louis und Steve Stamkos trafen ebenfalls. Für die Panthers waren die Tore von Radek Dvorak und Nathan Horton zu wenig.
+ + + In einem spannenden Spiel behielten die New Jersey Devils im Shooutout die Oberhand über die Washington Capitals. 3:2 lautete das Endergebnis zugunsten der Devils. Brian Rolston und David Clarkson glichen den 0:2-Rückstand (Tore: Mike Green, Mike Knuble) aus, Jamie Langenbrunner versenkte den entscheidenden Penalty. Bei den Caps kam Alex Ovechkin auf zwei Vorlagen, Martin Brodeur im Tor der Devils entschärfte 31 Torschüsse.
+ + + Ganz im Zeichen der Torhüter stand das Spiel der Phoenix Coyotes bei den San Jose Sharks. Die Yotes siegten dank des Penalty-Treffers von Lauri Korpikoski mit 1:0 nach Shootout. Zuvor ließen Ilya Bryzgalov (Phoenix, 26 Saves) und Evgeni Nabokov (San Jose, 30 Saves) die gegnerischen Stürmer in regulärer Spielzeit und Verlängerung verzweifeln.
Dennis Kohl für eishockey.net
