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15.11.2024, 20:00 Uhr

Wann platzt der Knoten vor heimischer Kulisse?

ESV Buchloe will endlich den ersten Heimsieg der Saison einfahren

Þ14 November 2024, 14:54
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Buchloe Pirates
Buchloe Pirates

Es ist schon wie verhext momentan bei den Buchloer Piraten. Denn diese warten immer noch auf ihren ersten Erfolg in der heimischen Sparkassenarena – und das obwohl man vor allem in den letzten beiden Heimpartien zwei Top-Teams mit aufopferungsvollem Kampf mehr als nur die Stirn geboten hat. Doch gegen Kempten und den amtierenden Meister Königsbrunn reichte es trotz hohem Aufwand jeweils nur zu einem Punkt, da man beide Male im Penaltyschießen bzw. der Verlängerung den Zusatzpunkt abgeben musste. Nun soll am Freitag im fünften Anlauf endlich der berühmte Konten platzen, wenn die Freibeuter ab 20 Uhr die EA Schongau zum nächsten Duell im eigenen Stadion begrüßen. Ein ganz wichtiges Match, denn die Schongauer rangieren aktuell auf Rang 10, auf den die Buchloer als dreizehnter allerdings nur einen Punkt Rückstand haben. Am Sonntag sind die Pirates zudem anschließend auswärts beim Schongauer Nachbarn in Peißenberg gefordert, wo man ab 16.30 Uhr auf den Vizemeister der letzten Spielzeit trifft. 

Man würde es Trainer Christopher Lerchner und seinen Schützlingen mehr als gönnen – ein Erfolgserlebnis vor den eigenen Fans. Zuletzt hatten die Piraten gegen Kempten und Königsbrunn zwei leidenschaftliche Auftritte hingelegt, die am Ende aber dennoch mit zwei unglücklichen Niederlagen endeten. „Wir schaffen es aktuell nicht die Spiele auf unsere Seite zu ziehen trotz des hohen Aufwands den wir betreiben“, meint auch der Buchloer Coach, dessen Team laut seiner Aussage hier aktuell den Preis für Kleinigkeiten zahlt, die die Gegner eiskalt bestrafen. In der Tat konnte man den Buchloern zuletzt von der Einstellung her sicherlich gar keinen Vorwurf machen, dass man zu Hause nach inzwischen vier Heimniederlagen immer noch auf den ersten Sieg warten muss. Denn reingehauen haben die Gennachstädter alles gegen zwei favorisierte Gegner, die am Ende in den entscheidenden Momenten einfach cleverer waren. Da hilft also nur, sich mit harter Arbeit weiter nicht unterkriegen zu lassen was auch der ESV-Trainer so sieht: „Wir müssen uns aus dieser Phase jetzt rausarbeiten, denn momentan erzielen wir im Schnitt pro Spiel nur einen Punkt und das ist definitiv zu wenig auf Dauer.“
Mit nur neun Punkten nach neun Spielen hängen die Buchloer somit derzeit tatsächlich als Tabellendreizehnter im Keller fest, wenngleich die Abstände auf Grund der Ausgeglichenheit der Liga momentan alle noch sehr eng sind – zumindest auf den zehnten Rang gesehen. Auf diesem steht ausgerechnet der Freitagsgegner Schongau, der mit zehn Zählern auch nur ein Pünktchen mehr auf dem Konto hat. Ein immens wichtiges Spiel also für die Buchloer, nicht nur um endlich das ersehnte Erfolgserlebnis einzufahren, sondern auch um im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze Anschluss zu halten.

Dazu empfängt man am Freitag wie bereits erwähnt die Mammuts aus Schongau. Diese haben im Sommer unter dem erfahrenen Coach Ken Latta einen ziemlich großen Umbruch im Kader erlebt. Viele Stützen haben den Verein verlassen und dennoch haben die Verantwortlichen trotz vieler junger Neuzugänge auch einige bärenstarke Leistungsträger verpflichten können. Der langjährige DEL2- und Oberligaangreifer Dominik Krabbat (aus Peißenberg), Clay Ellerbrock (aus Kempten) und vor allem die beiden Kontingentspieler Anton Egle (SWE) und Grayden Gottschalk (CAN) sind hier zu nennen und am Freitag besonders zu bewachen.

Und ebenso wachsam muss man auch am Sonntag in Peißenberg sein, wo man auf den Vizemeister der letzten Saison trifft. Die Miners haben allerdings keinen ganz leichten Saisonstart gehabt. Zunächst hatte man – unter anderem auch bei den beiden Importspielern – mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen. Und zum anderen treibt die Eishockeysparte gerade noch ein ganz anderes Thema um – nämlich die potentielle Schließung der Eishalle zum Saisonende. Denn seit geraumer Zeit liegt man hier mit dem Hauptverein im Clinch über den weiteren Betrieb und somit die Fortführung der Eishalle, sodass man im schlimmsten Fall am Saisonende ohne Spielstätte dasteht. All diese Sorgen sind somit sicherlich auch an den Spielern nicht spurlos vorübergegangen, wobei der TSV nach zwei Siegen am letzten Wochenende gegen Landsberg und in Ulm offenbar wieder zu alter Stärke zurückgefunden hat. Damit haben die Miners auch punktemäßig zu den viertplatzierten Ulmern aufschließen können, was die Aufgabe für den ESV sicherlich nicht leichter macht.

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