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Wechselbad mit Happyend

Þ07 Oktober 2017, 07:45
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Bayreuth Tigers – Ravensburg Towerstars 6:3 (3-0;0-2;3-1)

1 668 Zuschauer

Strafen: BT: 4 Min R: 12 Min Powerplay: BT: 1/6 R: 1/2

Bayreuth: Vosvrda, Hartung – Gerstung, Heider, Neher, Linden, Müller, Potac, S.Mayer – Pavlu, Barta,
S.Busch, Geigenmüller, Drews, Voronov, Kolozvary, Bartosch (2), Stas (2), Pesut, Gläser

Ravensburg: Hertel, Langmann (ab 2) – Supis, Sturm (2), Pozivil, Keller, Kolb, Slavetinsky (2), Kapzan –
Kruminsch, Schwamberger, V.Mayer, Roloff, Just, Schmidpeter (2), Schlenker, Pfaffengut (2), Lapsansky
(2), Svoboda (2)

Tore: 1:0 (1) Kolozvary (Bartosch, Geigenmüller); 2:0 (1) Drews (Gläser, Pavlu); 3:0 (13) 5-4 Pesut
(Heider, S.Busch); 3:1 (22) Pfaffengut (Roloff, Just); 3:2 (37) V.Mayer (Kapzan, Pozivil); 4:2 (42)
Kolozvary (Neher, Potac); 4:3 (48) 5-4 Just (Pfaffengut); 5:3 (48) Pavlu (Barta, Stas); 6:3 (49) Müller
(Pesut, Bartosch)

Trotz des Fehlens von Alanov und Valentin Busch, die beide in Nürnberg im Einsatz waren, starteten die
Oberfranken wie die Feuerwehr. Nach einem spektakulären, schnellen Zusammenspiel bediente
Geigenmüller Bartosch aus der Drehung, der sich mit guter Bewegung in Schussposition brachte. Diesen
Versuch nach 31 Sekunden konnte EVR Goalie Hertel zwar noch abwehren, gegen Kolozvarys Nachschuss
war er aber machtlos. Als dann nur 26 Sekunden später Drews erneut einen Nachschuss von Gläser
versenkte, war der Raketenstart perfekt und der Arbeitstag von Hertel früh beendet. Langmann übernahm
für ihn aber die anfänglichen Abstimmungsprobleme der Gäste blieben, was die Wagnerstädter oft nur lasch
zu nutzen wussten. Ravensburg hatte zwar einige gute Möglichkeiten doch Vosvrda war immer zur Stelle,
z.B. parierte er Lapsanskys Unterzahlbreak stark oder es fehlte ihnen in anderen Szenen die letzte
Genauigkeit. Besser machten es die Hausherren, denn in Überzahl erhöhte Pesut nach dem Knaller des
wieder genesenen Heider von der blauen Linie nochmals per Abstauber bis zur ersten Pause.
Da schien Gästetrainer Ehrenberger die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Oberschwaben kamen
nun viel besser aus der Kabine und drehten den Spielverlauf förmlich um. Befeuert durch den frühen
Anschlusstreffer von Pfaffengut hatten sie nun mehr vom Spiel. Pech hatten sie auch bei einem
Pfostenschuss (30.) und das nur Kapitän V.Mayer den phasenweisen Belagerungszustand vor dem
Bayreuther Tor zur Resultatsverbesserung nutzen konnte. Die Bayreuther hatten da den Spielfaden nämlich
ziemlich verloren, konnten den knappen Vorsprung aber noch halten.

Tigerscoach Waßmiller reagierte für den letzten Abschnitt auf die teilweise lethargische Vorstellung seines
Teams mit einer ungewohnten Wechselorgie. Ständige Umbesetzungen einzelner Spieler in den
Formationen sollten seine Jungs „wach und fokussiert“ halten, erklärte er seine Beweggründe dazu in der
späteren Pressekonferenz. Positiver Effekt davon war das schnelle 4-2 durch den sehr präsenten Kolozvary
nach einem platziert abgeschlossenen 2 gegen 1 Konter. Als in Minute 48 ein kapitaler „Bock“ im eigenen
Drittel den Gästen nochmals den Anschluss bei 5-4 Powerplay „schenkte“, stand die Partie ein weiteres Mal
auf der Kippe. Doch auch hier geschah Überraschendes. Wo manches Team nach so einem Fauxpas zu
zerbrechen droht, setzten die Tigers nur 26 Sekunden später zum nun entscheidenden Gegenschlag an.
Pavlu drückte nach feinem Querpass von Barta die Scheibe über die Linie. Als dann Müller mit einem
fulminanten Direktschuss, nach einer von Langmann klasse parierten Großchance (Pesut) weitere nur 20
Sekunden später auch noch zum 6-3 einnetzte, war die „Messe endgültig gelesen“. Nach einer Auszeit und
einem Pfostentreffer von Just (55.) fand sich Ravensburg dann langsam mit der Niederlage ab, während die
Bayreuther den Vorsprung schlussendlich relativ sicher verwalteten. Lohn dafür ist ein weiteres Heimspiel
mit dicker Aufbesserung des Punktekontos (10 P, aktuell Viertbestes Heimteam der Liga) und ein
zwischenzeitlicher Sprung auf Tabellenplatz 7 mit mindestens einem Spiel weniger als alle vor ihnen
positionierten Clubs.

Das nächste Heimspiel der Tigers findet am Sonntag 15.10 um 18.30 Uhr gegen die Dresdner Eislöwen
statt.

 

 

eishockey.net / PM Bayreuth

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Nützliche Links zur Oberliga Süd 2015/2016

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