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Nur noch vier Spiele – jetzt werden in der DEL2 endgültig die Weichen in Richtung Playoffs gestellt! Der EV Landshut tritt am Freitag (20 Uhr) zunächst beim Tabellendritten Ravensburg Towerstars an. Am Sonntag wartet möglicherweise schon ein Endspiel um das Playoff-Viertelfinale. Ab 17 Uhr ist der aktuell mit dem EVL punktgleiche Rangsechste EC Bad Nauheim in Landshut zu Gast.
Die Lage: Spannender könnte die Ausgangsposition vor dem Hauptrundenendspurt in der DEL2 nicht sein. Landshut hat als Tabellensiebter genauso viele Punkte (74) auf dem Konto wie Bad Nauheim auf Platz sechs – und jener sechste Platz berechtigt bekanntlich zur direkten Teilnahme am Playoff-Viertelfinale. Am letzten Wochenende spielt der EVL noch gegen Bayreuth (14.) und Ligaprimus Kassel. Bad Nauheim bekommt es dann zu Hause mit Crimmitschau (11.) zu tun und muss zu den Heilbronner Falken (13.).
Die Ravensburg Towerstars können schon jetzt quasi für die Playoffs planen. Kleinlich gerechnet brauchen die Oberschwaben noch einen Sieg, um auf Nummer sicher zu gehen, was die Playoff-Qualifikation anbelangt. Nach dem Trainerwechsel von Tim Kehler zu Peter Russell, der die Towerstars bereits im vergangenen Jahr betreute, hat sich das Team nochmals stabilisiert. Allerdings haben sich mit Tim Sezemsky und Denis Pfaffengut zuletzt zwei Leistungsträger verletzt abgemeldet. An das letzte Aufeinandertreffen hat der EVL noch gute Erinnerungen: In eigener Halle gewannen die Rot-Weißen dank einer tollen Aufholjagd mit 3:2 nach Verlängerung. Den ersten Vergleich in Ravensburg verloren die Landshuter Anfang Dezember mit 2:3. M
Derweil müssen die Puckjäger EC Bad Nauheim im Schlussspurt aufpassen, dass ihnen nicht die Luft ausgeht. Aus den letzten fünf Spielen gab es für die Mannschaft von Trainer Harry Lange nämlich vier Niederlagen. Besonders im Fokus steht fraglos Neuzugang Grayson Pawlenchuk, der erst am vergangenen Wochenende sein Debüt für die Kurstädter feierte. Mit Tobias Wörle (Schulter-OP) und Marc El-Sayed (Unterarmbruch), Jerry Pollastrone (Muskelfaserriss) und Daniel Weiß (Oberkörperverletzung) fehlten den Mittelhessen zuletzt einige echte Stammkräfte. Auf die Unterstützung ihrer Fans können sich die „roten Teufel“ immer verlassen. Für die Begegnung in Landshut wurde extra ein Sonderzug angemietet. Insgesamt machen sich rund 600 Fans aus der Kurstadt auf den Weg in die Fanatec Arena. Auch an ihren ersten Auftritt in der Dreihelmenstadt denken die Bad Nauheimer gern zurück. Damals behielten sie deutlich mit 7:3 die Oberhand.,
Der Kader: Alles beim Alten! Bis auf die Langzeitverletzten Andreé Hult und David Zucker hat Trainer Heiko Vogler die freie Auswahl
Die Analyse von Heiko Vogler: „Natürlich haben wir ein schweres Programm. Aber die letzten 48 Spiele waren alles keine leichten Spiele. Wir haben aber ohnehin längst gesehen, dass wir uns vor keinem verstecken müssen. Jetzt wo wir in Reichweite zu Platz sechs sind und es in der eigenen Hand haben, wollen wir uns diese Chance nicht nehmen lassen und direkt ins Viertelfinale. Wir konzentrieren uns nur darauf, unsere eigene Leistung abzurufen und wollen verhindern, dass uns so etwas wie gegen Krefeld nochmal passiert. Dass wir dort eine 5:1-Führung noch aus der Hand gegeben haben, war schon ärgerlich.“
