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Ι-Ε
(1:1) - (2:0) - (2:0)
09.12.2022, 19:30 Uhr

Weitere Derbyniederlage in Ingolstadt

Þ10 Dezember 2022, 00:06
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Zum Auswärtsspiel beim ERC Ingolstadt kehrten mit Julius Karrer, Jake Ustorf, Danjo Leonhardt und Max Kislinger vier Spieler ins Team zurück, die in Augsburg zuletzt krankheitsbedingt gefehlt hatten. Die Ice Tigers begannen abwartend, konzentrierten sich auf eine geordnete Defensive und wollten unbedingt einen frühen Rückstand vermeiden. Ingolstadt war entsprechend optisch überlegen, Nürnberg verteidigte vor dem eigenen Tor aber konsequent und ließ nur wenig zu. Erst in der 8. Minute wurde es zum ersten Mal halbwegs gefährlich, als Jerome Flaake aus spitzem Winkel mit der Rückhand den Außenpfosten traf. Die beste Chance der ersten zehn Minuten hatten die Ice Tigers: Tim Fleischer kam mit Tempo über die linke Seite und spielte vor dem Tor quer, Dennis Lobach schoss aufs lange Eck, Michael Garteig parierte mit der Stockhand (10.). In der 15. Minute waren es dann trotzdem die Hausherren, die in Führung gingen. Tye McGinn fuhr mit der Scheibe hinters Nürnberger Tor und spielte mit der Rückhand in den Slot, Daniel Pietta stand viel zu frei und bezwang Leon Hungerecker flach durch die Schoner – 1:0 für Ingolstadt.

Die Ice Tigers ließen sich davon nicht beirren und kamen noch vor Drittelende zurück in die Partie. Gregor MacLeod bediente Oliver Mebus mit einem feinen Lupfer, Mebus zog vors Tor, tauchte alleine vor Garteig auf und legte den Puck mit einer Hand am Schläger behutsam zum 1:1 über die Linie (20.). Es dürfte das erste Mal gewesen sein, dass ein 2,06 Meter großer Spieler mit dem derart filigranen “Forsberg-Move” erfolgreich war. Kurz nach Wiederbeginn leisteten sich die Panther einen Puckverlust im eigenen Drittel, Dane Fox ging dazwischen und legte ab für Patrick Reimer, der die Scheibe aber nicht richtig traf (21.). Ingolstadt erhöhte in der Folge den Druck, die Ice Tigers hielten stand und kamen in der 28. Minute zur Riesenchance: Patrick Reimer hielt die Scheibe im Drittel und spielte tief zu Rick Schofield. Schofield spielte vor dem Tor quer, Dane Fox zog am langen Pfosten direkt ab, Garteig riss die Fanghand hoch und hielt spektakulär. Aber auch Ingolstadt hatte große Möglichkeiten: Bei angezeigter Strafe gegen die Ice Tigers schoss Charles Bertrand freistehend am praktisch leeren Tor vorbei (29.), in Überzahl traf Wayne Simpson nur den Pfosten (31.). Die Ice Tigers überstanden das Unterzahlspiel, kurz darauf musste Leon Hungerecker aber zum zweiten Mal hinter sich greifen, als Jerome Flaake einen satten Schlagschuss in den Winkel hämmerte – 2:1 für Ingolstadt (32.).

Elis Hede hatte in der 33. Minute die Antwort auf dem Schläger, beförderte den Nachschuss nach einem Schuss von Marcus Weber von der blauen Linie aber knapp übers Tor. Mitten in eine starke Nürnberger Phase erhöhte Ingolstadt schließlich auf 3:1. Wayne Simpson kam mit der Scheibe von der Bande vors Tor, spielte quer zum langen Pfosten und Mirko Höfflin verwandelte sicher. Damit gingen die Ice Tigers mit einem Zwei-Tore-Rückstand in den Schlussabschnitt. Die Ice Tigers begannen druckvoll und kamen nach einer Strafe gegen Fabio Wagner auch zu ihrem ersten Überzahlspiel der Partie. Tyler Sheehy blieb mit einem Schuss von der rechten Seite hängen, kam aber noch einmal zum Abschluss und schoss knapp übers Tor (42.). Mit Ablauf der Strafe probierte es Daniel Schmölz von hinter der Torlinie, die Scheibe rutschte knapp vorbei (43.). Die Ice Tigers rannten an, Ingolstadt machte die Tore. Frederik Storm löffelte die Scheibe von der rechten Seite einfach mal mit der Rückhand vors Tor, Stefan Matteau reagierte am schnellsten und traf flach zum 4:1 (46.). Ingolstadt blieb brutal effizient und erhöhte in der 48. Minute sogar auf 5:1, als Mirko Höfflin einen Abpraller von der Kufe eines Mitspielers aus der Luft ins Tor beförderte. Damit war das Spiel natürlich entschieden, die Ice Tigers gaben aber wie immer nicht auf und versuchten bis zum Schluss alles, um das Ergebnis freundlicher zu gestalten. Michael Garteig und die beste Abwehr der Liga ließen aber nicht mehr viel zu und Ingolstadt ging als Sieger vom Eis.

Stimmen zum Spiel

Mark French (Ingolstadt): Wir wollten schneller spielen als zuletzt gegen Iserlohn, das ist uns gut gelungen. Wir haben uns das Momentum im zweiten Drittel zurückgeholt und zwei Tore geschossen. Wir hatten vorher schon gute Chancen, aber ihr Torhüter hat einiges gehalten. Im letzten Drittel war Michael Garteig richtig stark im Tor. Heute war ein hohes Tempo im Spiel und wir hatten viele Spieler, die zum Erfolg beigetragen haben.

Manuel Kofler (Nürnberg): Wir waren nicht in der Lage, Tore zu schießen. Das war der ausschlaggebende Punkt. Wir waren einfach nicht zwingend genug, obwohl wir uns Chancen erarbeitet und uns immer wieder im Drittel festgespielt haben. Am Sonntag gegen Wolfsburg msüsen wir anders auftreten.

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