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Wendepunkt Franz-Siegel-Halle

Þ15 Januar 2018, 14:05
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LowenFrankfurt_DEL2_FULL
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Etwas weniger als vier Jahre ist es her, da reisten die Löwen Frankfurt mit der sagenhaften Bilanz von 49 Siegen am Stück in die Franz-Siegel-Halle. Das Löwen-Rudel um Nils Liesegang strotzte nur so vor Selbstbewusstsein und die magische Marke von 50 Siegen erschien an diesem Sonntag eigentlich nur noch Formsache zu sein.

1.387 Tage später führte der Weg die Südhessen erneut in die altehrwürdige Stätte der Wölfe Freiburg: nach zuletzt vier Niederlagen in Folge war das Selbstvertrauen des Teams von Löwen-Dompteur Paul Gardner merklich angekratzt. Trotz großen Einsatzes fanden die Löwen im Jahr 2018 bislang keinen Weg zum Erfolg.

Unterschiedlicher hätten die Vorzeichen kaum sein können, doch anders als damals wurde das Ende der Serie am heutigen Abend mit großer Erleichterung und Freude aufgenommen.

Doppelschlag sichert frühe Führung ab

Den Grundstein für den 6:2-Erfolg legten die Südhessen bereits im ersten Spielabschnitt. Clarke Breitkreuz sorgte aus sehr spitzem Winkel für die kuriose Führung aus Löwensicht (6. Spielminute). Aus der Rundung war der jüngere der beiden Breitkreuz-Brüder hinter die Torlinie gefahren, brachte den Puck unter Mithilfe von Wölfe-Schlussmann Miroslav Hanuljak aber ins Netz.

Anders als noch am Freitag sollte diese frühe Bestand haben, da Brett Jaeger sowohl bei einem Puckverlust in der Vorwärtsbewegung durch Matt Pistilli (6.) als auch bei einem Screen durch Ex-Löwe Marc Wittfoth (8.) auf dem Posten war.

Zudem konnte die Offensive sich für ihre Bemühungen endlich einmal belohnen: nach einem feinen Pass von Tim Schüle konnte Matt Pistilli unbedrängt von halblinks auf der Fanghand einnetzen (10.), 23 Sekunden später sorgte Tyler Gron nach Zuspiel von Wade MacLeod für eine beruhigende 3:0-Führung (11.).

Auszeit mit kurzer Halbwertszeit

Wölfe-Coach Leo Sulak hatte genug gesehen und versuchte den Löwen mit einer Auszeit den Wind aus den Segeln zu nehmen - was zumindest kurzfristig auch glückte. Die Schwenninger Leihgabe Lennart Palausch brachte die Hausherren kurz darauf erstmals auf das Scoreboard (12.).

Doch die Südhessen ließen sich davon ebenso wenig beirren wie vom kurzfristigen Ausfall von Mike Card vor Spielbeginn und suchten ihr Heil weiter in der Offensive. Stephan Seeger und Patrick Jarrett beschwörten gleich wieder Gefahr für das Freiburger Tor und gaben damit die weitere Marschroute vor.

Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, von dem jedoch nur die Löwen profitierten: Nils Liesegang verwertete den Abpraller eines Lucas Dumont-Schuss und stellte die Drei-Tore-Führung zu Beginn des Mitteldrittels wieder her (22.).

Die Wölfe kamen nun nur noch sporadisch zu Torchancen, doch sowohl der frei auf das Löwen-Tor zustürmende Goldhelm Nikolas Linsenmaier (25.) als auch Jannik Herm (31.) fanden in Brett Jaeger ihren Meister.

Besser machte es auf der Gegenseite CJ Stretch: im Slot konnte sich der giftige Topscorer der Löwen gegen seinen Gegenspieler durchsetzen und eine Hereingabe von Brett Breitkreuz zum 5:1 verwerten (33.).

Die Partie war spätestens nun entschieden und die Löwen zurück in der Erfolgsspur. Enrico Saccomanis (36.) und Matt Pistillis (50.) Treffer hatten vor allem statistischen Wert.

Hessenderby am Freitag

Weiter geht es für die Löwen am Freitag um 19:30 Uhr vor heimischer Kulisse gegen die Kassel Huskies.

eishockey.net / PM Löwen Frankfurt

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