Das Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings ging nach Treffern von Luis Schinko, Andy Miele (2) und Matt White mit 4:1 an die Niedersachsen. Am Donnerstag ab 19.30 Uhr steht gleich das nächste Heimspiel an. Dann zu Gast sind die Augsburger Panther.
Die Partie war gerade 24 Sekunden alt, als Luis Schinko nach einem langen Pass viel Platz hatte und Andy Miele bediente. Der Center scheiterte allerdings aus kurzer Distanz an der Fanghand von Schwenningens Goalie Joacim Eriksson. Es sollte zunächst die einzige große Möglichkeit der Partie bleiben.
Die Wild Wings, nach der Länderspielpause schon am Freitag wieder im Einsatz, hatten etwas mehr vom Spiel, Dustin Strahlmeier im Kasten der Hausherren packte ein ums andere Mal zu. Das Tor fiel auf der Gegenseite: Schinko schloss ab und verwertete schließlich seinen eigenen Rebound (9.). Die beste Möglichkeit für die Gäste hatte in den ersten 20 Minuten Sebastian Uvira (12.).
Die Gäste durften nach Wiederbeginn früh in Überzahl ran und verbrachten viel Zeit in der Aufstellung, an der vielbeinigen Grizzlys-Defensive sowie Strahlmeier zwischen den Pfosten war weiter kein Vorbeikommen. Mitte des zweiten Drittels jubelten die Hausherren nach einem vermeintlichen Treffer von Timo Ruckdäschel, der nach Videostudium aber wegen Torraumabseits keine Anerkennung fand (28.).
Sekunden später fiel aber doch das 2:0. Miele war aus kurzer Distanz erfolgreich (28.). Rund drei Minuten später meldeten sich die Schwenninger zurück, bei angezeigter Strafe drückte Alexander Karachun die Scheibe über die Linie (31.). Doch die Antwort der Niedersachsen folgte schnell: Matt White schlenzte das Spielgerät mit einem Mann mehr aus dem Bullykreis in den Winkel (33.).
Das letzte Wort des Mittelabschnitts war das aber noch nicht. Nachdem Gerrit Fauser (34.) und Phil Varone (34.) noch an Eriksson gescheitert waren, machte es Miele besser – und schnürte per Nachschuss den Doppelpack (39.).
Im Schlussdrittel verteidigten die Grizzlys den Vorsprung geschickt und konnten sich stets auf „Strahlie“ verlassen, der vor allem in der Schlussphase bei Schwenninger Powerplay ein ums andere Mal auch in unübersichtlichen Situationen die Übersicht behielt.
Das Spiel im Stenogramm:
Torfolge: 1:0 (9.) Schinko (Machacek, Ramage), 2:0 (28.) Miele (Machacek, Schinko), 2:1 (31.) Karachun (Tylor Spink, Tyson Spink), 3:1 (33.) White (Ramage, Miele), 4:1 (39.) Miele (Melchiori, Machacek).
Strafminuten: Wolfsburg 8, Schwenningen 8.
Schiedsrichter: Huber, Schrader.
Zuschauer: 3475.