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Am Mittwochabend empfingen die Heilbronner Falken die Selber Wölfe im Eisstadion am Europaplatz – aufgrund der verspäteten Anreise der Gäste begann die Partie erst mit einer Stunde Verspätung. Die Wölfe stehen nach zuletzt 14 Niederlagen in Folge zwar mit deutlichem Abstand auf dem letzten Tabellenplatz, von den zwei bisherigen Begegnungen entschieden jedoch beide Teams jeweils eine für sich. Malte Krenzlin und Maximilian Heim standen heute Abend nicht im Heilbronner Aufgebot, Christian Obu saß als überzähliger Feldspieler auf der Tribüne.
Gleich zu Beginn des Spiels mussten die Falken in doppelter Unterzahl agieren. Die Gäste ließen sich diese Chance nicht nehmen und gingen in der dritten Minute durch Nick Miglio in Führung. Bei fünf gegen fünf fanden die Falken im Anschluss nach und nach in die Partie und suchten auch mehrfach den Abschluss, jedoch sprang zunächst nichts Zählbares dabei heraus. In der 15. Minute nutzten die Hausherren dann ebenfalls ihr Powerplay für den ersten Treffer: Simon Thiel markierte das 1:1, ehe Justin Kirsch nur zwölf Sekunden später nach einer schönen Aktion zum 2:1 einnetzte. Für den 3:1 Zwischenstand sorgte rund zwei Minuten vor der Pause Jeremy Williams, der seinen eigenen Rebound verwandelte.
Wie bereits im ersten Abschnitt punkteten auch im zweiten Drittel zunächst die Gäste. Erneut war es Nick Miglio, der aus spitzem Winkel zum 3:2 traf. Die Falken brauchten einige Anläufe, ehe auch Simon Thiel in der 29. Minute zum zweiten Mal erfolgreich war und den alten Abstand wieder herstellte. Jeremy Williams scheiterte wenige Sekunden später am Gestänge und in den darauffolgenden Minuten musste Michael Bitzer im Tor der Gäste immer wieder eingreifen. Die Falken generierten in dieser Phase gute Chancen und ließen kaum einen Gegenangriff zu. Auch eine erneute Strafzeit gegen Heilbronn in der 35. Minute änderte dies nicht, stattdessen trug sich Luca Tosto in die Torschützenliste ein und erhöhte in Unterzahl auf 5:2. Das Drittel endete mit einem Alleingang von Julian Lautenschlager, doch Michael Bitzer konnte parieren.
Erneut fiel der frühe Treffer nach der Pause auf Seiten der Gäste – Mauriz Silbermann erzielte in der 43. Minute das 5:3. Im Folgenden sahen die Zuschauer eine unterhaltsame Partie mit Chancen auf beiden Seiten, der Spielfluss wurde kaum durch Unterbrechungen gestört. Wenige Minuten vor Spielende bekamen die Falken noch einmal die Chance, in Überzahl zu punkten. Selb überstand die Situation jedoch unbeschadet, erst wenige Sekunden später sorgte Valentino Klos mit seinem Tor für die Entscheidung und den 6:3 Endstand.
Am Freitag empfangen die Falken den EC Bad Nauheim in der Eishalle Heilbronn.
