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(0:1) - (1:2) - (0:1)
02.02.2024, 19:30 Uhr

Wichtiger 4:1 Sieg in Frankfurt

Ice Tigers nutzen ihre Chancen effektiv

Þ02 Februar 2024, 23:06
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Zum wichtigen Auswärtsspiel bei den Löwen Frankfurt mussten die Nürnberg Ice Tigers – anders als zunächst angenommen – weiterhin auf Elis Hede verzichten. Im Sturm nahm Tom Rowe deshalb keine Änderungen vor, in der Abwehr kam Jack Dougherty für Philipp Mass zum Einsatz. Die Ice Tigers begannen die Aufgabe hochkonzentriert und hatten von Beginn an mehr vom Spiel. Den ersten Schuss, einen Handgelenkschuss von Constantin Braun von der linken Seite, konnte Julius Hudacek im Tor der Löwen mit der Stockhand parieren (1.). Die erste richtige Torchance hatte Cole Maier in der 6. Minute, nachdem er von Hayden Shaw von hinter dem Tor bedient wurde und aus spitzem Winkel schoss, aber auch diesen Versuch vereitelte Hudacek genau wie Julius Karrers Schuss zwei Minuten später (8.). Von den Löwen war in der Anfangsphase wenig zu sehen, Nürnberg kontrollierte das Spiel und ging in der 13. Minute auch hochverdient in Führung. Dane Fox legte ab an die blaue Linie, Hayden Shaw verzögerte kurz und schoss dann aus dem Handgelenk. Ryan Stoa hielt vor dem Tor die Kelle rein und fälschte unhaltbar zum 1:0 für die Ice Tigers ab. Frankfurt kam danach etwas besser ins Spiel, aber zu keinen nennenswerten Torgelegenheiten. Diese hatten weiterhin die Ice Tigers, Ian Scheid schoss knapp vorbei (17.) und Julius Karrer scheiterte mit einem Direktschuss von der blauen Linie (18.).

Die Ice Tigers nahmen die knappe Führung mit ins zweite Drittel und spielten – ohne den angeschlagenen Daniel Schmölz – weiterhin munter nach vorne. Immer wieder setzten sich die Ice Tigers im Löwen-Drittel fest, Hudacek brachte seine Fanghand gerade noch an einen Handgelenkschuss von Cole Maier (22.). Am Ende eines schnellen Angriffs über Marcus Weber kam Dane Fox zur nächsten aussichtsreichen Gelegenheit, brachte aber nicht genügend Druck hinter die Scheibe und scheiterte deshalb an Hudacek (23.). In der 25. Minute kam Charlie Gerard nach einem feinen Doppelpass mit Ian Scheid über die rechte Seite vors Tor und probierte es aufs kurze Eck, wieder war Hudacek zur Stelle. Das zweite Nürnberger Tor lag in der Luft und fiel nur wenige Augenblicke später. In Überzahl spielte Charlie Gerard tief zur Grundlinie zu Danjo Leonhardt, der Evan Barratt so perfekt bediente, dass Barratt vor dem Tor nur noch den Schläger reinhalten musste – 2:0 für die Ice Tigers (25.). Die Löwen kamen kurz darauf über Cody Kunyk zu ihrer ersten Möglichkeit im Mittelabschnitt, Niklas Treutle hielt den Puck sicher (27.). Die Ice Tigers machten es besser und erhöhten in der 28. Minute nach einer großartigen Kombination sogar auf 3:0. Hayden Shaw spielte von hinter dem Tor an den langen Pfosten, Charlie Gerard von dort in die Mitte und Roman Kechter verwandelte eiskalt. Gut fünf Minuten vor Drittelende hatten die Ice Tigers in Überzahl sogar die Möglichkeit aufs vierte Tor, trafen aber nur das Außennetz. Im direkten Gegenzug lupfte Joe Cramarossa den Puck aus dem Frankfurter Drittel in den Lauf von Cody Kunyk, der sich gegen Hayden Shaw durchsetzte und den Puck zum 3:1-Anschlusstreffer unter die Latte hob (35.).

Mehr passierte im Mittelabschnitt nicht mehr, die Ice Tigers gingen mit einer absolut verdienten Zwei-Tore-Führung ins letzte Drittel. Die Löwen taten vor allem zu Beginn des letzten Drittels alles dafür, noch einmal ins Spiel zurückzukommen. Nach einer halben Minute kam Maksim Matushkin von der blauen Linie zum Abschluss, schoss aber knapp am langen Pfosten vorbei. Die ersten Wechsel überstanden die Ice Tigers schadlos und übernahmen anschließend wieder die Kontrolle über das Spiel. Am Ende eines langen Wechsels im Frankfurter Drittel spielte Tim Fleischer aus der Rundung zum Bullykreis, Evan Barratt zog direkt ab und schoss übers Tor (48.). Erst knapp acht Minuten vor Schluss kamen die Löwen zu ihrer bis dato einzig wirklich guten Chance. Frankfurt setzte sich im Nürnberger Drittel fest, Julian Napravnik bekam einen Querpass in den Slot und schoss gefährlich gegen Treutles Bewegungsrichtung, der Nürnberger Torhüter reagierte aber stark (52.). Frankfurt probierte es immer wieder über die Rowney-Reihe, die Ice Tigers verteidigten aber weiterhin hochkonzentriert und ließen keine Frankfurter Chancen zu. Als Franz Fritzmeier seinen Torhüter ziehen wollte, hielten die Ice Tigers den Puck im Frankfurter Drittel und machten alle klar: Hayden Shaw bediente Ludwig Byström, der aus halblinker Position aus dem Handgelenk perfekt zum 4:1 in den Winkel traf (58.). Mehr passierte nicht mehr, die Ice Tigers brachten die Führung souverän über die Zeit und durften einen enorm wichtigen Auswärtssieg feiern.

Tom Rowe (Nürnberg): Wir haben heute ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir haben uns die ganze Woche darauf fokussiert, im eigenen Drittel die Plays in der Rundung zu killen, da haben wir einen guten Job gemacht. Wir wollten den Puck viel besitzen und Bewegung im Spiel haben, das hat für viele Chancen gesorgt. Der große Unterschied zu den letzten Spielen ist, dass wir die Chancen heute auch genutzt haben.

Franz Fritzmeier (Frankfurt): Nürnberg war so bereit, wie man für so ein Spiel sein muss. Sie sind gelaufen und haben die Zweikämpfe angenommen. Sie haben die ersten zwei Drittel gar nichts von uns zugelassen und ihre Chancen genutzt. Das war heute eine sehr schwierige Niederlage für uns. Da müssen wir uns schnell berappeln und am Sonntag ein ganz anderes Bild abgeben.

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