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Wichtiger 4:3 Auswärtssieg in Landshut

Þ31 Januar 2020, 23:51
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Bietigheim Steelers
Bietigheim Steelers

Am heutigen 43. Spieltag führte es die Steelers nach Niederbayern zum EV Landshut. Nicht mit im Bus waren Tim Schüle, für den die Saison verletzungsbedingt leider beendet ist, Dennis Swinnen, Lukas Laub und Eric Stephan. Ebenfalls nicht mitgefahren ist Stephon Williams, für den Goalie rückte Verteidiger Chris Owens ins Aufgebot – im Tor startete Cody Brenner, auf der Bank saß Youngster Anton Palmer. Nach zwei Auswärtsniederlagen in Serie konnte man einen immens wichtigen 4:3-Sieg feiern.

Beide Teams tasteten sich in den ersten zwei Minuten vor den 3.098 Zuschauern vorsichtig ab, ehe Matt McKnight etwas ruppiger zu Werke ging und von den Schiedsrichtern Daniel Kannengießer und Christian Oswald wegen eines Stockschlags auf die Strafbank musste. Die Steelers konnten diese Unterzahl schadlos überstehen, genauso wie der EVL, der nur kurz darauf später mit einem Mann weniger auskommen musste. Richtig gefährlich vor dem Tor der Landshuter wurde es erstmals in der achten Minute. Robert Kneisler spielte im Fallen einen super Pass auf Mark Ledlin, der an Dimitri Pätzold im Tor der Niederbayern scheiterte. Auf der anderen Seite hielt Cody Brenner gut gegen Max Hofbauer. Nach Pass von Mark Ledlin stand in der 14. Minute Benjamin Zientek frei vor Pätzold, doch auch er konnte den Schlussmann nicht bezwingen. Obwohl die Schwaben ein weiteres Powerplay liegen ließen, gingen sie mit einer Führung in die erste Pause. In der 19. Minute setzte sich Benjamin Zientek an der Bande stark gegen Dominik Bohac durch und bediente Norman Hauner. Dieser ließ sich die Chance nicht nehmen und traf mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zur 1:0-Pausenführung nach 20 Minuten. Der Jubel bei den ca. 50 mitgereisten Steelers-Fans war groß.

Die Ellentaler starteten furios in den zweiten Abschnitt und nach bereits 27 Sekunden hatte Guillaume Leclerc den zweiten Treffer auf der Kelle, doch Dimitri Pätzold hielt super gegen den Franzosen. Es ging weiter nur in eine Richtung und auch Benjamin Zientek fand im Landshuter Schlussmann seinen Meister. In der 24. Minute versuchte sich Brett Breitkreuz an einem Bauerntrick, der leider nicht gelang. Mayles Fitzgerald stand aber goldrichtig und schoss die abprallende Scheibe mit der Rückhand zum 2:0 über die Linie. Dann ging es Schlag auf Schlag: Keine drei Minuten später spielte der Torschütze von eben einen Traumpass auf Matt McKnight, der es sich nicht nehmen ließ und auf 3:0 stellte. Weitere 41 Sekunden später schoss Norman Hauner das 4:0 nachdem im ersten Versuch Benjamin Zientek noch an Pätzold scheiterte. EVL-Trainer Leif Carlsson nahm daraufhin seine Auszeit und wechselte Dimitri Pätzold trotz seiner guten Leistung gegen Jaroslav Hübl aus -hier wollte der Schwede ein Zeichen an seine Mannschaft setzen. Der „neue“ Goalie musste gegen Brett Breitkreuz auch gleich zeigen was er kann und hielt gut. Landshut fand ein wenig besser ins Spiel und hatte nach zuvor Strafen gegen beide Teams, ein kurzes Vier gegen Drei Powerplay, da auch Brett Breitkreuz hinaus musste. Hier verteidigten die Steelers sicher und wenn was durchkam war Cody Brenner zur Stelle. Mit der Sirene zur zweiten Pause gab es eine kleine Meinungsverschiedenheit zwischen Freddy Cabana und Dominik Bohac – beide mussten zu Beginn des Schlussabschnitts noch zwei Minuten länger Pause machen.

Mit jeweils vier Mann auf beiden Seiten startete das letzte Drittel, dass es nochmal so richtig in sich hatte. Kaum war Freddy Cabana von der Strafbank gekommen, musste er wieder drauf, der ihm ein Haken unterlief. In Unterzahl hatte Benjamin Zientek einen starken Alleingang, doch Jaroslav Hübl machte die Tür zu. Die Hausherren gaben sich zu keiner Minute auf und kamen in der 48. Minute in Überzahl zum 4:1 durch Kapitän Max Brandl. Gepusht von diesem Tor machte der EVL weiter Druck und kam acht Minuten vor dem Ende durch Alex Ehl zum 4:2. Die Steelers waren bedacht den Sieg über die Zeit zu bringen und viel mit Defensivarbeit beschäftigt. 90 Sekunden vor dem Ende ging der Landshuter Schlussmann zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Mit dem Extraangreifer erhöhten die Niederbayern die Schlagzahl nochmals und Marc Schmidpeter konnte einen Schuss von Kevin Wehr entscheidend abfälschen – nur noch 4:3 und 68 Sekunden auf der Uhr. In den Schlusssekunden warfen die Landshuter alles nach vorne und Mathieu Pompei hatte den Ausgleich sogar noch auf dem Schläger, doch er verpasste.

Am Ende konnten die Mannen um Kapitän Niki Goc drei wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs holen und auch das vierte Duell gegen den EVL für sich entscheiden. Am Sonntag kommt es um 17:00 Uhr in der EgeTrans Arena zum Duell „Schwaben gegen Baden“ wenn die Steelers die Wölfe aus Freiburg empfangen.

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