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Wichtiger 6:3-Heimsieg gegen Köln

Þ20 Januar 2020, 14:10
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THOMAS SABO IceTigers
THOMAS SABO IceTigers

Nach dem wichtigen Auswärtssieg bei der Düsseldorfer EG gingen die THOMAS SABO Ice Tigers personell unverändert ins mindestens ebenso wichtige Heimspiel gegen die Kölner Haie. Nürnberg begann engagiert und hatte in der Anfangsphase etwas mehr vom Spiel. Eugen Alanov wurde auf der rechten Seite von Jim O’Brien bedient und scheiterte mit einem Schuss aufs kurze Eck an Gustaf Wesslau (2.). Die Haie hatten ihre erste Möglichkeit in der 4. Minute über Jon Matsumoto, der Niklas Treutle bei seinem Bauerntrickversuch aber nicht überwinden konnte (4.). In der Folge mussten die Ice Tigers zwei Unterzahlsituationen überstehen und schafften das dank einiger wichtiger Paraden von Niklas Treutle auch. Colin Smith (7.) und Frederik Tiffels (11.) hatten die besten Möglichkeiten, Treutle zeigte sich aber hellwach. In der 14. Minute gingen die Ice Tigers dann in Führung. Brett Festerling zog von der blauen Linie ab, der Puck blieb vor Wesslau hängen, Brandon Buck reagierte am schnellsten, setzte sich gegen Taylor Aronson durch und drückte den Puck über die Linie – 1:0 für Nürnberg.

Die Ice Tigers setzten nach und erhöhten in der 15. Minute aus einer ähnlichen Situation heraus auf 2:0. Kevin Schulze schoss von der blauen Linie aus dem Handgelenk, Tom Gilbert fälschte vor dem Tor so ab, dass der Puck über Wesslau zur Torlinie flog, wo Will Acton lauerte und am schnellsten reagierte. Kölns Trainer Mike Stewart nahm seine Auszeit und gab den Haien damit neuen Schwung auf den Weg, den sie auch mit in den Mittelabschnitt nahmen. Vor allem in der ersten Hälfte des zweiten Drittels hatte Köln deutlich mehr vom Spiel, verpasste es zunächst aber, den Anschlusstreffer zu erzielen. Nach einer überstandenen Unterzahlsituation hatte Jack Skille die Möglichkeit für die Ice Tigers mit einem Konter über die linke Seite, Wesslau parierte gerade noch mit der Stockhand. Ansonsten dominierten die Haie und kamen in der 26. Minute auf 2:1 heran. Jason Bast konterte durch die Mitte, zog zur rechten Seite und überwand Treutle mit einem platzierten, halbhohen Handgelenkschuss auf die Stockhandseite. Köln blieb am Drücker, Pascal Zerressen traf von der blauen Linie nur den Pfosten (29.). Die Haie setzten nach und kamen wenige Sekunden später zum verdienten Ausgleich. Jon Matsumoto schüttelte Jim O’Brien an der Bande ab, zog vors Tor und traf aus dem Handgelenk zum 2:2 in den Winkel (29.).

Die Ice Tigers holten sich das Momentum aber wieder zurück, machten in den folgenden Minuten viel Druck aufs Kölner Tor und gingen in der 37. Minute in Überzahl wieder in Führung. Jack Skille kam von der Bank direkt ins Kölner Drittel, bekam die Scheibe von Daniel Fischbuch und jagte einen unhaltbaren Handgelenkschuss in den Winkel – 3:2 für die Ice Tigers, die Sekunden vor Drittelende durch einen Alleingang von Will Acton sogar noch die Chance zum vierten Tor hatten, aber mit der knappen 3:2-Führung ins letzte Drittel gingen. Auch im Schlussabschnitt war die Partie hart umkämpft, beide Teams warfen alles rein und kamen zu Möglichkeiten. Als die Haie in der 47. Minute in Überzahl spielten, hatten die Ice Tigers Glück, als Colin Smith aus dem Handgelenk nur die Latte traf. Wenige Augenblicke später lief Lucas Dumont alleine aufs Nürnberger Tor zu, Treutle entschärfte den Schuss aber stark mit der Fanghand (48.). Köln hatte nun etwas mehr vom Spiel und verdiente sicher daher den Ausgleich in der 49. Minute. Dominik Tiffels war es, der den von hinter dem Tor kommenden Puck mit der Rückhand aufs Tor und zum 3:3-Ausgleich über die Linie brachte. In der 50. Minute spielte Köln in Überzahl, die Ice Tigers setzten in Unterzahl aber den letztlich entscheidenden Schlag. Chad Bassen spitzelte die Scheibe in den Lauf von Will Acton, der alleine vor Wesslau eiskalt blieb und flach durch die Schoner zum 4:3 traf. In der 53. Minute musste Jason Bast nach einem hohen Stock gegen Daniel Fischbuch für 2+2 Minuten auf die Strafbank, was die Ice Tigers zu zwei Toren ausnutzten. Erst fälschte Eugen Alanov einen Schlagschuss von Patrick Reimer unhaltbar zum 5:3 ab, dann verwandelte Brandon Buck einen Direktschuss nach einem schönen Pass von Chris Brown zum 6:3 in den Winkel (55.). Mehr passierte nicht mehr, dank der heute starken Special Teams durften sich die Ice Tigers über drei wichtige Punkte freuen.

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