Die Unterländer, die ohne die verletzten Card, Danner und Leisenring antreten mussten, erwischten im Duell des Vorletzten gegen den Letzten den besseren Start und gingen in der 6. Minute durch Versteeg in Führung. Danach neutralisierten sich beide Teams über weite Strecken der Partie, so dass Höhepunkte eher Mangelware blieben. Auch ihre Gelegenheiten in Überzahl konnten beide Mannschaften zunächst nicht nutzen. Das sollte sich auch im zweiten Drittel nicht ändern, in dem beide Teams sich weiterhin schwer taten, Chancen herauszuspielen. Wenn doch mal was auf den Kasten kam, waren die Keeper Holmgren und Martinovic zur Stelle.
Turbulenter wurde es dann aber im Schlussabschnitt, genauer gesagt in den letzten zehn Minuten. Während Crimmitschau es versäumte, den Ausgleich zu erzielen, konnte Heilbronn in der 51. Minute nachlegen: Andrej Bires erhöhte auf 0:2. Das war jedoch keineswegs die Vorentscheidung, denn wenig später leisteten sich Versteeg und Adriano Carciola Strafen, die die Gastgeber ausnutzen sollten. Bei doppelter Überzahl erzielte Max Campbell erst in der 54. Minute den Anschlusstreffer und anderthalb Minuten später den 2:2- Ausgleich, als die zweite Strafe noch nicht lange abgelaufen war. Doch die Falken zeigten Moral und gaben die Partie in dieser wichtigen Phase nicht aus der Hand, sondern schlugen ihrerseits im Powerplay zurück. Was in der letzten Woche überhaupt nicht funktioniert hatte, sollte nun den Sieg bringen: Hock bediente Mrazek, der zwei Minuten vor dem Ende das 2:3 erzielte. Für die Entscheidung sorgte schließlich Fendt mit einem Empty-Net-Goal 25 Sekunden vor der Schlusssirene.
Die Falken treffen am Sonntag nun auf den neuen Tabellenführer der DEL2, die Starbulls Rosenheim, die am Dienstag gegen Bietigheim und heute gegen Landshut ihre Spitzenspiele mit 4:2 und 4:3 gewinnen konnten und damit Platz eins erobert haben.
eishockey.net / PM Heilbronner Falken
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