Im Sechs-Punkte-Spiel gegen die Eispiraten Crimmitschau behielten die Heilbronner Falken mit 3:1 die Oberhand und rückten damit näher an die Playoff-Ränge heran. Die Unterländer zeigten eine solide Vorstellung und gewannen verdient, Valenti, Della Rovere und Thiel waren die Torschützen, auch Mnich im Tor konnte erneut überzeugen und ließ nur einen späten Gegentreffer zu.
Die Falken mussten auf Philipp Preto verzichten, so dass nur noch fünf Verteidiger auflaufen konnten. Die Bedeutung des Spiels war beiden Teams klar, so dass sich von Beginn an eine muntere Partie entwickelte, in der Heilbronn in einem frühen Powerplay durch Gervais und Neal hätte in Führung gehen können. Aber auch die Eispiraten versteckten sich nicht und hatten nach sechs Minuten durch Vigneault und Ewanyk eine gute Chance zum 0:1. In der 13. Minute hatten die Gastgeber dann Pech, als Wruck mit einem Direktschuss nur den Außenpfosten traf, doch vier Minuten später kehrte das Glück zurück. Zwar verhinderte erneut erst der Pfosten das 1:0, doch Valenti stand goldrichtig und drückte die Scheibe über die Linie.
Nach recht ausgeglichenen ersten 20 Minuten waren die Unterländer im Mitteldrittel das klar bessere Team, machten aber zu wenig aus ihren Chancen. Valenti, Reisz, Gervais und Ribarik hätten die Führung frühzeitig ausbauen können, doch es dauerte bis zur 27. Minute, ehe Della Rovere abstaubte und auf 2:0 erhöhte. Erst danach kamen die Sachsen wieder besser ins Spiel, hatten aber auch in Überzahl nur wenige klare Aktionen vor dem gegnerischen Tor. So hätte Heilbronn im weiteren Verlauf das dritte Tor nachlegen müssen, doch Andryukhov im Kasten der Gäste entschärfte sowohl einen Alleingang von Länger als auch einen Zwei-auf-null-Konter von Koch.
Im letzten Drittel musste Crimmitschau natürlich offensiver werden, so dass Mnich im Falken-Tor häufiger in den Mittelpunkt rückte. Der junge Keeper ließ aber nichts anbrennen, die Gäste waren weiterhin nicht zwingend genug. So lief nun die Uhr für die Falken, die solide spielten und nach genau 53 Minuten den dritten Treffer nachlegten. Bei einem Konter setzte sich Thiel über die linke Seite durch, Andyrukhov war erneut geschlagen. Die Entscheidung? Noch nicht ganz, denn Crimmitschau konnte drei Minuten vor dem Ende noch einmal verkürzen, Vigneault traf aus spitzem Winkel zum 3:1. Die Sachsen machten nun noch einmal mächtig Druck, Mnich musste noch mehrfach seine Klasse beweisen und hielt am Ende die drei Punkte fest.