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Die Augsburger Panther ihre Niederlagenserie in der PENNY DEL beendet und durch den verdienten 4:3-Sieg nach Penaltyschießen gegen die Nürnberg Ice Tigers gleichzeitig auch den Sturz auf den letzten Tabellenplatz verhindert. Die Tore für den AEV erzielten Nick Baptiste (22., 36.), Thomas Schemitsch (27.) und Chris Collins (66.). Für Nürnberg waren Owen Headrick (23.), Cole Maier (37.) und Jeremy McKenna (59.) erfolgreich.
MANN WIEDER IM TOR:
Chefcoach Larry Mitchell veränderte sein Team dabei auf zwei Positionen: Justin Volek ersetzte Luca Tosto und im Tor rückte wieder Strauss Mann zwischen die Pfosten. Dieser konnte sich im ersten Durchgang auch vereinzelt auszeichnen und hielt seinen Kasten sauber. Auch die Panther, die insgesamt etwas mehr fürs Spiel taten, hatten ein paar Möglichkeiten, aber Tore fielen bis zur ersten Sirene nicht. Dies änderte sich aber direkt nach Wiederbeginn und es war der AEV, der als erstes jubeln durfte. In Überzahl zog Baptiste trocken ab und traf zum 1:0 (22.). Die Freude währte jedoch nur kurz, denn nur 61 Sekunden später gelang den Ice Tigers durch Headrick der Ausgleich.
PANTHER-PROTESTE VOR DEM 1:1:
Die Panther protestierten, denn kurz vor dem Treffer wurde Nolan Zajac klar von einem hohen Nürnberger Stock im Gesicht getroffen, aber weder die beiden Unparteiischen noch die beiden Lines-Person hatten dieses recht offensichtliche Vergehen gesehen. Die Panther waren sichtlich angefressen wegen der Entscheidung und die Partie wurde ruppiger. Nachdem Überzahlsituationen auf beiden Seiten keinen Erfolg brachten, gelang dem AEV bei fünf gegen fünf dann der zweite Treffer. Torschütze war Schemitsch, der nach einem Gewühl vor dem Nürnberger Tor den Überblick behielt und clever per Bauerntrick vollstreckte (27.).
BAPTISTE ZUM ZWEITEN:
Die Panther gaben nun den Ton an, ließen aber ein weiteres Powerplay ungenutzt. Als jedoch Justus Böttner nach einem Stockstich gegen Schemitsch mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe belegt wurde, klappte es doch wieder mit einem Mann mehr auf dem Eis. Erneut war es Baptiste, der mit einem platzierten Schuss den and diesem Abend sehr starken Leon Hungerecker im Tor der Gäste bezwingen konnte (36.).
ICE TIGERS SCHLAGEN ZURÜCK:
Doch eine Unaufmerksamkeit der Hausherren sorgte schnell wieder für Spannung: Immer noch in Unterzahl gelang Nürnberg nämlich ein Entlastungsangriff, bei dem Headrick schön von Evan Barratt freigespielt wurde. Mann parierte den Schuss zwar, aber die Scheibe rutschte durch die Beine und Maier musste diese nur noch über die Linie bugsieren (37.). Im Schlussdrittel suchten die Gastgeber früh die Entscheidung, ließen aber beste Torchancen ungenutzt. Moritz Elias (45.), D.J. Busdeker (48.) oder auch Jason Bast bei einem Zwei-auf-Eins-Angriff (51.) sind nur drei Beispiele. Zudem traf Anrei Hakulinen lediglich das Lattenkreuz (52.).
PANTHER HOLEN DEN EXTRAPUNKT:
So kam es, wie so oft, denn die Franken glichen in der 59. Minute durch McKenna noch aus und nahmen einen Punkt mit. In der Overtime wäre beinahe noch ein zweiter dazu gekommen, aber Mann wehrte gegen McKenna nach dessen Solo ganz stark ab (63.). Somit musste das Penaltyschießen über den Zusatzpunkt entscheiden und hier blieben die Panther eiskalt. Baptiste, Collins und T.J. Trevelyan verwandelten alle ihre Versuche und da bei den Ice Tigers nur Roman Kechter traf, konnte sich der AEV über einen äußerst wichtigen Sieg im Tabellenkeller freuen.
Weiter geht es für die Panther am Sonntag bereits um 14:00 Uhr bei den Kölner Haien.
