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SO
Η-Ζ
(0:1) - (1:1) - (1:0) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
14.02.2025, 19:30 Uhr

Wieder zwei wichtige Punkte

3:2-Heimsieg n.P vor 3.274 Fans gegen den EHC Freiburg

Þ15 Februar 2025, 11:06
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landshut
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Der von einer anhaltenden Grippewelle gebeutelte EV Landshut hat sich zwei weitere wichtige Punkte mit Blickrichtung Playoffs erkämpft. Vor 3.274 Zuschauern in der Fanatec Arena gewannen die Schützlinge von Chefcoach Heiko Vogler gegen den EHC Freiburg mit 3:2 (0:1/1:1/1:0/1:0) nach Shootout. Julian Kornelli konnte als einziger von insgesamt acht Schützen beider Teams seinen Penalty verwandeln und sicherte dem EVL den Zusatzzähler.

Beim EVL waren die zuletzt erkrankt pausierenden Stürmer wieder an Bord, allerdings „nicht im vollen Saft“, wie Heiko Vogler betonte. Diesmal fehlten mit Nick Pageau, John Rogl, Luca Zitterbart und dem verletzten Philipp Wachter vier Verteidiger sowie Robin Drothen in der Offensive. Der kurzfristig lizenzierte Lukas Gaus aus dem DNL-Team (16 Tore und 16 Assists in 40 Saisonspielen) stand erstmals im Line-up und erwies sich auf Anhieb als belebendes Element für den rot-weißen Angriff.

Aus zwei frühen Strafen seitens der Gäste, die erstmals unter ihrem neuen Trainer Martin Stloukal antraten, konnte der EVL kein Kapital schlagen, hatte aber dann bei der ersten eigenen Unterzahl eine gute Chance durch David Zucker, der an Goalie Patrik Cerveny scheiterte (10.). In Führung gingen quasi aus dem Nichts die Freiburger durch Daniel Schwaigers Abstauber (15.).

Im Mittelabschnitt arbeitete der EVL engagiert am Ausgleich, der nach einer längeren Druckphase in Minute 31 fiel. David Stieler war es, der einen tollen No-look-Pass von Michael Reich zum 1:1 verwertete. Die Freude im Landshuter Lager hielt allerdings nur zweieinhalb Minuten, dann stocherte Nikolas Linsenmaier die Wölfe im Powerplay erneut in Führung (1:2/34.).

Als im letzten Drittel Freiburgs Filip Reisnecker nach einem Check gegen den Kopf von Andreas Schwarz eine Fünf-Minuten- plus Spieldauerdisziplinarstrafe bekam (49.), blies der EVL zur Attacke Richtung Ausgleich, der aber noch etwas auf sich warten ließ, weil die Hausherren eingangs dieser fünf Minuten durch Nick Hutchison selbst eine Zwei- Minuten-Strafe kassierten und im anschließenden Powerplay mehrere Hochkaräter vergaben. Bei Fünf-gegen-fünf gelang dem EVL dann doch das 2:2 durch Hutchison, der ein ideales Zuspiel von Stieler veredelte (56.).

Der unermüdlich rackernde US-Boy hätte 24 Sekunden vor Ende der Overtime nach kongenialem Pass von Tor Immo das 3:2 für den EVL erzielen und damit schon den Zusatzpunkt klarmachen können, was Cerveny zu verhindern wusste. Somit avancierte im Penaltyschießen Julian Kornelli, nachdem Jonas Langmann von vier Freiburgern nicht zu überwinden war, zum Landshuter Matchwinner.

„Das war mit Sicherheit kein Gaumenschmaus von uns heute“, sagte Heiko Vogler. Aber man müsse bedenken, dass nicht nur mehrere Leistungsträger gefehlt hätten, sondern auch einige andere Akteure nach einem sehr starken grippalen Infekt zurückgekommen seien: „Dass diese Spieler nicht den vollen Akku haben und dann in der einen oder anderen Situation unglücklich agieren, das muss man den Athleten zugestehen.“

EVL Aufstellung:

Langmann, Dietl; Bergman, Schwarz, Echtler, Dersch, Gaus, Reich; Hutchison, Stieler, Immo, Zucker, Koskenkorva, Brandl, Zientek, Kneisler, Scheibengraber, Mayenschein, Kornelli, Wenzel.

Schiedsrichter:

Marcus Brill/Lukas Voit.

Strafminuten:

EVL 10, Freiburg 31.

Zuschauer*innen:

3.274.

Quelle:
EV Landshut

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