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Wiesn-Heimspiel gegen die Eisbären

Red Bulls gewannen die letzten neun Hauptrunden-Heimspiele gegen Berlin

Þ22 September 2019, 11:37
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EHC Redbull München
EHC Redbull München

Red Bull München empfängt am Sonntag als Tabellenführer die Eisbären Berlin (22. September | 17:00 Uhr). Zwei Tage nach dem 7:2-Sieg in Mannheim können die Münchner ihre Startserie auf vier Dreier in Folge ausbauen. „Wir wollen gegen die Eisbären genauso gut spielen wie am Freitag in Mannheim und hoffen, dass wir dann die nächsten drei Punkte einfahren“, sagt Stürmer Philip Gogulla vor dem Duell mit dem Hauptstadtklub. Die Partie am Auftaktwochenende des Oktoberfests wird mit einem symbolischen Bully des Wiesn-Playmates Stella Tiana Stegmann eröffnet.

„Für das Selbstvertrauen war der Sieg wichtig“

Yannic Seidenberg gehörte gegen Mannheim zwar nicht zu den sieben Torschützen, bei seinem Saisondebüt nach auskurierter Verletzung assistierte er aber bei einem Treffer. „Es war eine gute Auswärtsleistung von uns. Wir haben von Anfang an sehr viel Druck auf Mannheim ausgeübt und unsere Chancen eiskalt ausgenutzt“, resümierte Münchens Verteidiger mit der Nummer 36. „Für das Selbstvertrauen der Mannschaft war der Sieg wichtig, denn es sind immer besondere Spiele gegen Mannheim.“, so der 35-Jährige weiter. Dann ordnete er den Dreier ein: „Es war aber nur eins von 52 Spielen in der regulären Saison.“

Große Veränderungen bei den Eisbären

Die Red Bulls gehen als einziges Team der Liga mit der Maximalausbeute von neun Punkten in den vierten Spieltag, während der Gegner aus Berlin mit fünf Punkten auf Rang sechs steht. In der eigenen Arena holten die Eisbären zwei Siege – darunter der 3:2-Erfolg nach Verlängerung gegen Köln am Freitag. Das einzige Auswärtsspiel verlor das Team des neuen Trainers Serge Aubin (zuletzt Zürich/Schweiz) mit 0:5 in Bremerhaven. Der Eisbären-Kader wurde gegenüber der Mannschaft, die die Red Bulls im Playoff-Viertelfinale der vergangenen Saison mit 4:2 ausgeschaltet hatten, deutlich verändert. „Sie haben viele neue Spieler“, weiß Seidenberg. Das Tor hütet in dieser Saison der Deutsch-Däne Sebastian Dahm (kam aus Iserlohn), in der Verteidigung sind die Amerikaner Ryan McKiernan (aus Düsseldorf) und John Ramage (aus Binghamton/AHL) neu und für den Angriff kamen Spieler wie Leo Pföderl (aus Nürnberg) und der 694-malige NHL-Spieler Maxim Lapierre (aus Lugano/Schweiz).

„Ausrufezeichen gesetzt“

„Die Eisbären haben in dieser Saison ein sehr gutes Team. Sie wollen natürlich besser abschneiden als in der letzten Saison“, sagt Gogulla. Und weiter: „Es wird sicherlich kein leichtes Spiel für uns.“ Das Team von Trainer Don Jackson schlug sich in den vergangenen DEL-Partien gegen die Eisbären sehr gut: Sie gewannen acht der letzten zehn Duelle. Die Heimbilanz in den Hauptrundenspielen der jüngeren Vergangenheit spricht ebenfalls deutlich für die Münchner, die jedes der letzten neun Duelle für sich entschieden und damit vor eigenem Publikum in der Hauptrunde seit rund fünf Jahren gegen den siebenfachen DEL-Champion ungeschlagen sind. Gogulla sieht gute Chancen auf einen weiteren Sieg, wenn die Red Bulls an die Leistung vom Freitagabend in Mannheim herankommen. „Da haben wir ein Ausrufezeichen gesetzt und gezeigt, dass mit uns dieses Jahr wieder zu rechnen sein wird“, so der 32-Jährige.

Für alle, die das Spiel nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von dieser Partie!

 

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