Unsere Red Bulls haben mit dem 5:2-Sieg in einem hochklassigen Duell gegen die Adler Mannheim nicht nur die ersten Punkte eingefahren, sondern auch einen spektakulären Start in den Wiesn-Sixpack hingelegt. Nummer zwei der insgesamt sechs PENNY DEL-Spiele zur Oktoberfestzeit steigt am Donnerstag (19:30 Uhr) im Olympia-Eisstadion.
Die Fans dürfen sich aufs Derby gegen die Augsburger Panther und ein zünftiges Programm freuen, inklusive Wiesn-Trikot-Premiere, Interview mit dem Münchner Kindl in der ersten und – hoffentlich bald olympischem – Maßkrug-Curling in der zweiten Drittelpause.
Dreimal Power für DEL-Spiel drei
München geht dreifach gestärkt an den Start. Gegen sehr gute Adler ließen sich die Red Bulls am Sonntag vom zwischenzeitlichen 2:2 nicht aus dem Tritt bringen, entschieden eine intensive Partie eiskalt vor dem Tor zu guter Letzt für sich und machten damit Headcoach Don Jackson in seinem 1000. Match in der Deutschen Eishockey Liga zum „glücklichsten Trainer der Welt“.
Am Montag folgte der traditionelle Wiesn-Besuch der Mannschaft. „Es ist einer dieser besonderen Tage, an denen man als Team zusammenwächst“, klärt uns Koni Abeltshauser über die stärkende Wirkung der stimmungsvollen Stunden im Hacker-Festzelt auf. Ein Prosit auf den Teamspirit.
Und weil aller guten Dinge drei sind, starten die Red Bulls und ihre Fans am Donnerstag fesch im neuen Oktoberfest-Gwand ins Derby. Das Wiesn-Trikot kommt erstmals auf dem Eis zum Einsatz und an den Kiosken in den Verkauf.
Neuer Taktgeber und alter Bekannter
Der Gast aus Augsburg hat nach einer Saison 2021/22, die er auf Rang elf beendete, natürlich auch ein neues Leiberl – und einen turbulenten Sommer hinter sich. Das Trainerteam wurde komplett ausgetauscht, Headcoach ist jetzt der Schotte Peter Russell (von DEL2-Vize Ravensburg Towerstars).
Den Kader haben die Augsburger ebenfalls runderneuert. Königstransfer ist Goalie Dennis Endras, der nach zehn Spielzeiten in Mannheim zurückkehrte und sofort zu überzeugen wusste (Fangquote: 94,7 Prozent nach zwei Partien). Große Erwartungen verknüpfen die Panther auch mit dem schwedischen Angreifer Sebastian Wännström, der in der vorletzten Saison Torschützenkönig in der finnischen Liiga war. Sportlich schmerzhaft ist der Verlust von Verteidiger Jesse Graham, dem besten AEV-Scorer der vergangenen Saison.