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Η-Κ
(1:1) - (0:3) - (2:2)
06.03.2022, 22:00 Uhr

Wild brechen nach Führungstreffer ein

Nico Sturm trifft zum 1:0 im ersten Drittel

Þ07 März 2022, 22:59
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Minnesota Wild

Bei den Minnesota Wild herrscht Ratlosigkeit. Am Sonntag verlor die Mannschaft nach gutem Beginn im Heimspiel gegen die Dallas Stars den Faden und zog am Ende mit 3:6 den Kürzeren. Es war die achte Niederlage in den vergangenen zehn Spielen. Der ansehnliche Vorsprung, den die Wild zwischenzeitlich auf Platz vier in der Central Division besaßen, ist dadurch dahin. In der momentanen Verfassung muss sich die Vertretung aus St. Paul ernsthafte Sorgen um die direkte Qualifikation für die Stanley Cup Playoffs machen.

"Die Teams, die hinter uns in der Tabelle stehen, spielen im Gegensatz zu uns richtig gut", sagte Minnesotas Angreifer Nico Sturm nach der Partie gegen im Xcel Energy Center. Der Augsburger hatte die Wild im ersten Drittel mit seinem neunten Saisontor mit 1:0 in Führung geschossen. Auf Pass von Nick Bjugstad steuerte er entschlossen auf das Gehäuse der Stars zu und vollendete mit der Rückhand.

Der Knackpunkt in der Partie war eine Strafzeit gegen die Gastgeber wegen Spielverzögerung in der Endphase des ersten Durchgangs. Drei Sekunden vor der Pause nutzte Joe Pavelski die Überzahlsituation und erzielte den Ausgleich. Wild-Trainer Dean Evason monierte eine Torwartbehinderung und zog die Coaches Challenge. Die Schiedsrichter nahmen ihre Torentscheidung nach dem Videostudium jedoch nicht zurück. Wegen des nicht erfolgreich verlaufenen Protests musste Minnesota zu Beginn des zweiten Abschnitts erneut mit einem Mann weniger auflaufen. Prompt erhöhten die Stars durch Jason Robertson auf 2:1. Riley Tufte und wiederum Robertson stellten den Zwischenstand nach 40 Minuten gar auf 4:1.

Nach einem Doppelpack von Kirill Kaprizov im letzten Drittel keimte bei den Hausherren kurzzeitig Hoffnung auf. Den Anschlusstreffer zum 2:4 hatte Kevin Fiala vorbereitet. Aber Jamie Benn und Robertson mit seinem dritten Tor stellten die Weichen für Dallas endgültig auf Sieg.

"Jeder von uns ist sich bewusst, was gerade passiert. Ich würde nicht sagen, dass Panik herrscht oder wir Angst davor haben zu verlieren. Aber so wie es jetzt läuft, darf es nicht bleiben", betonte Sturm in seiner Matchanalyse. "Im Grunde haben wir schon einiges probiert, doch es hat nicht funktioniert. Von daher fehlen mir die Antworten. Ich weiß nur, dass es nicht an mangelnder Einstellung liegt."

Coach Evason zeigte sich ebenfalls enttäuscht. "Ich glaube nicht, dass wir viel besser spielen können, als wir das im ersten Drittel getan haben. Aber dann passiert uns etwas, das einen Schneeballeffekt auslöst. Deswegen wird aber niemand Mitleid mit uns haben", meinte er. Der verantwortliche Mann an der Bande äußerte allerdings auch deutliche Kritik. "Unsere Special Teams waren heute richtig schlecht. Wir müssen im Powerplay unsere Tore machen und im Penalty Killing den Puck besser klären. In beiden Bereichen haben wir Steigerungspotenzial", hob er hervor.

Keinen guten Tag hatte Wild-Schlussmann Kaapo Kahkonen erwischt. Nachdem er bei 21 Schüssen vier Gegentore kassiert hatte, wurde er gegen Cam Talbot ausgetauscht. "Es lief natürlich nicht so, wie wir uns das erhofft hatten. Wir müssen jetzt alles tun, um uns aus dieser schwierigen Situation zu befreien", gab er zu Protokoll. Zuversicht auf baldige Besserung schöpft der Goalie nach eigenen Worten daraus, dass die Wild bis zum Schluss gekämpft haben. "Genau das sollte man machen. Manchmal läuft es in einem Spiel einfach nicht wie gewünscht, aber dann gilt es wenigstens hart zu arbeiten."

Trotz der Niederlage gegen die Stars rangieren die Wild weiterhin auf Platz drei der Central Divison. Nach 54 Begegnungen haben sie 67 Zähler (32-19-3) auf dem Konto. Die Stars folgen nun punktgleich an vierter Position. Sie haben ein Spiel mehr ausgetragen als Minnesota. Fünfter sind die Nashville Predators mit 66 Punkten.

In dieser Woche erwartet die Wild ein straffes Programm mit zwei Heimspielen und zwei Auswärtsauftritten. Am Dienstag empfangen sie die New York Rangers (8 p.m. ET; NHL.tv; Mi. 2 Uhr MEZ). Nach Auftritten bei den Detroit Red Wings am Donnerstag und den Columbus Blue Jackets am Freitag steht am Sonntag vor eigenem Publikum das eminent wichtige Duell mit den Predators auf dem Spielplan.

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