ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Ι-Ζ
(0:1) - (1:1) - (4:0)
08.11.2021, 00:00 Uhr

Wild stürmen an die Spitze

Minnesota gewinnt gegen die Islanders

Þ09 November 2021, 00:06
Ғ1347
ȭ
minnesota-wild
Minnesota Wild

Die Minnesota Wild haben nach dem dritten Sieg hintereinander die Tabellenführung in der Central Division übernommen. Am Sonntag gewannen sie vor eigenem Publikum im Xcel Energy Center mit 5:2 gegen die New York Islanders. Die Grundlage für den Erfolg schufen die Hausherren mit einem fulminanten Schlussdrittel, in dem ihnen vier Tore in Serie gelangen. Der Augsburger Nico Sturm war mit einem Assist am 2:2-Ausgleichstreffer durch Ryan Hartman beteiligt. Der St. Galler Kevin Fiala ging dagegen trotz eines engagierten Auftritts leer aus.

Die Wild setzten mit dem Triumph gegen die Islanders den Schlusspunkt unter eine aus ihrer Sicht perfekte Woche. Am Dienstag zwangen sie zu Hause die Ottawa Senators mit 5:4 nach Verlängerung in die Knie. Am Samstag gewannen sie mit dem gleichen Ergebnis bei den Pittsburgh Penguins, diesmal allerdings nach Penaltyschießen. Tags darauf gegen die Islanders lief die Offensive von Minnesota vor allem in den letzten 20 Minuten erneut zur Hochform auf.

Mit einer Matchbilanz von 8-3-0 und 16 Punkten lösten die Wild in der Central Division die St. Louis Blues an der Spitze ab. Der Stanley Cup Champion von 2019 leistete sich am Sonntag eine 1:4-Niederlage bei den Anaheim Ducks.

"Es war ein großartiges Eishockeyspiel", sagte Minnesotas Trainer Dean Evason im Anschluss an die Partie gegen die Islanders. "Es gab keine billigen Tricks, sondern ging hart zur Sache. Es gab viele Chancen auf beiden Seiten zu sehen, aber auch gutes Defensivspiel. Es hat Spaß gemacht, bei diesem Match dabei gewesen zu sein", erläuterte er.

Lange Zeit sah es nicht danach aus, dass die Gastgeber das Eis als Sieger verlassen würden. Die Islanders erwiesen sich beim Saisondebüt ihres zuvor lange verletzten Torhüters Semyon Varlamov als der erwartet schwere Gegner. Nach zwei Durchgängen lagen sie nach einem Doppelpack von Anders Lee und einem Gegentor von Nick Bjugstad mit 2:1 vorne.

Doch im letzten Abschnitt zündeten die Wild den Turbo. Sturm leitete die Aktion ein, die zum Ausgleich durch Hartman führte. Für den Center war es der zweite Assist in der laufenden Spielzeit. Nach elf Einsätzen hat er jetzt vier Punkte (zwei Tore, zwei Assists) auf dem Konto. Der 26-Jährige zählte zu den Aktivposten seiner Mannschaft an diesem Abend. Er stand insgesamt 15:05 Minuten auf dem Eis, davon 0:38 im Penalty Killing, gab zwei Torschüsse ab und brachte es in der Plus-Minus-Bilanz auf einen Wert von +3.

Kein Glück im Abschluss hatte diesmal Fiala. Der 25 Jahre alte Linksaußen bemühte sich während seiner Einsatzzeit von 18:25 Minuten (3:11 im Powerplay) redlich um einen Treffer, doch seine drei Schüsse auf den Kasten von Varlamov fanden nicht den Weg ins Ziel. Nach elf Auftritten stehen für den Angreifer fünf Punkte (ein Tor, vier Assists) zu Buche.

Für Fiala sprangen andere Spieler als Torschützen in die Bresche. Brandon Duhaime, Jonas Brodin und Matt Dumba sorgten im Verlauf des Schlussabschnitts für klare Verhältnisse. 16:2 Torschüsse zugunsten der Einheimischen waren in den letzten 20 Minuten auf dem Spielberichtsbogen vermerkt.

"Ich hatte den Eindruck, dass die Wild mit mehr Biss ins letzte Drittel gestartet sind", meinte Islanders-Verteidiger Zdeno Chara. "Sie haben sich auf die Hinterbeine gestellt. Wir dagegen wollten den Vorsprung verwalten und haben nicht mehr das Spiel gezeigt, zu dem wir eigentlich in der Lage wären", führte er als Hauptgrund für die Niederlage an.

Einen Lauf bei Minnesota hat derzeit Rechtsaußen Hartman. In den zurückliegenden fünf Spielen sammelte er fünf Punkte (vier Tore, ein Assist). Mit sechs Treffern führt er die teaminterne Torschützenliste an. Dennoch gab er sich nach seiner gelungenen Vorstellung gegen die Islanders bescheiden. "Es sind erst elf Spiele vorbei. Das heißt, es liegt noch jede Menge Hockey vor uns. Natürlich würde ich gerne so weitermachen. Aber wir haben auch andere Jungs, die in der Lage sind zu scoren. Bei uns punkten im Moment Spieler quer durch alle Reihen, was gut für uns ist", sagte er.

Nächster Gegner der Wild sind am Mittwoch (10 p.m. ET; NHL.tv; Do. 4 Uhr MEZ) die Arizona Coyotes. Das Duell findet in der Gila River Arena von Glendale statt.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige