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(1:2) - (0:0) - (0:1)
12.01.2021, 18:30 Uhr

Wild Wings geben die Antwort

Derbysieg nach bärenstarkem Auftritt

Þ13 Januar 2021, 01:30
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Schwenninger Wildwings
Schwenninger Wildwings

Mit dem 3:1 fügen die Schwenninger dem aktuellen Branchenprimus die erste Saisonniederlage bei. Die defensiv sehr stabile Gesamtleistung gepaart mit einem überragenden Joacim Eriksson, machen den Adler das Leben so schwer, dass sie keine passenden Antworten finden, um die Niederlage abzuwenden.

Die WILD WINGS kamen deutlich besser aus der Kabine, als noch vor wenigen Tagen. Vor allem, weil sie die Adler nicht vor das eigene Tor kommen ließen. Die ersten 10 Minuten waren vor allem auch von der Taktik geprägt und davon, dass sich beide Teams über die Defensive offensiv neutralisierten. Insbesondere auch die vierte Reihe mit Pfaffengut, Hadraschek und Möchel sorgte zu Beginn für Stabilität. Als die Mannheimer dann ihr erstes Powerplay zugesprochen bekamen, waren es die Schwenninger, die wieder einmal nicht im Fünf gegen Fünf trafen. Nach einem Bullygewinn kam die Scheibe von Robak zu Tylor Spink, der nahezu intuitiv seinen Bruder ins Szene setze. 1:0 für die WILD WINGS nach 13:25 Minuten. Der Torschütze war es dann, der drei Minuten später seinerseits in die Kühlbox musste. Das Powerplay der Mannheimer zündete dann zur Unzeit aus Sicht der WILD WINGS und Eisenschmid erzielte den 1:1 Ausgleich. Für die Antwort der Schwenninger sorgten Boaz Bassen und Andreas Thuresson ohne zunächst davon Kenntnis zu nehmen, läuft das Drittel aus. Doch dann – Videobeweis. Das Tor für Schwenningen fällt, als die halbe Mannschaft schon in der Kabine war. 1:13 vor Drittelende zieht Bassen vors Tor, im Nachschuss befördert Andreas Thuresson den Puck über die Linie und keiner hatte es zunächst bemerkt. Und was nun? Mannheim macht schon das Interview mit den Kollegen von Magenta Sport. Die Spieler bleiben in der Kabine. Das erste Drittel wird nach der Pause beendet.

Ereignisreich aber torlos

Tore sollte es in den folgenden 20 Minuten, plus Restzeit aus Drittel eins, keine geben. Mit konsequenter Arbeit in der Defensive lassen die WILD WINGS wenig zu, kommen aber selbst auch nicht wirklich zur Entfaltung. Dann die 37. Spielminute. Colby Robak im Zweikampf mit Matthias Plachta, beide steuern auf die Bande zu, Robak verliert kurz die Balance, sein Check wird unkontrolliert und befördert Plachta unsanft in die Bande. Dieser kann nicht mehr weiterspielen – beste Genesungswünsche gehen an dieser Stelle nach Mannheim. Für Robak ist das Spiel ebenfalls mit Spieldauerstrafe beendet. Was folgen sind über 1:30 Minuten im Fünf gegen Drei und die entscheidende Phase des Spiels. Die WILD WINGS mit ganz viel Herz und Joacim Eriksson als ruhendem Pol.

WILD WINGS cruisen nach Hause

Überraschend entspannt geht das Spiel dem Ende entgegen. Rückblickend zumindest, da die Emotionen natürlich auf Anschlag waren. Aber ganz nüchtern betrachtet, konnten die freilich ersatzgeschwächten Hausherren nur in der Endphase, als Sie im Powerplay den Goalie zogen, nachhaltig Druck machen. Zuvor waren es hüben wir drüben einzelne Momente in denen beide Mannschaften für Gefahr sorgten. Letztlich war es der in den vergangnen Spielen leidenschaftlich spielenden Jamie MacQueen, der das 3:1 für Schwenningen erzielen konnte, als er eine Rückhand aus der eigenen Zone einnetzte.

So konnten die WILD WINGS den dritten Sieg aus den letzten 18 Spielen in Mannheim perfekt machen. Eine Vorstellung, eine Teamleistung, Endergebnis, das Lust auf mehr macht. Da trifft es sich doch ganz gut, dass es am Samstag in Schwenningen wieder ein Eishockeyspiel geben wird.

Stimme des Spiels von Joacim Eriksson
„Ich denke wir haben heute wirklich viel besser gespielt, als beim letzten Mal hier. Da hatte ich das Gefühl, wir hatten ein bisschen zu viel Respekt. Heute waren wir vom Start weg vollkommen bereit, sind gut geskatet und haben die kleinen Details richtig gemacht. Das Spiel zeigt uns was passiert, wenn wir an unserem System und dem Spielplan festhalten.“

Tore:

0:1 13:25 T. Spink #96
1:1 17:04 M. Eisenschmid #16
1:2 18:47 A. Thuresson #36
1:3 59:26 J. MacQueen #95

Strafen:
Mannheim 4
Schwenningen 10 + 5 + Spieldauer (Robak)

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