Deutsch 
Das Team aus der Bundeshauptstadt ist zu Gast am Neckarursprung.
Nun fehlt nur noch eine Mannschaft, gegen die sich die Jungs vom Neckar in der laufenden Saison noch nicht messen konnten: die Eisbären Berlin. Der Rekordmeister ist morgen, ab 19:30 Uhr, zu Gast in der Helios Arena. Nachdem sich die WILD WINGS für ihre Leistung in den vergangenen Duellen nicht belohnen konnten, soll nun endlich wieder ein Erfolgserlebnis das Eis brechen.
Wie gewohnt, blickt das Team von Cheftrainer Harold Kreis zunächst auf die vergangenen Partien, bevor sich der Fokus voll und ganz auf das Duell gegen die Eisbären richtet. Zusammenfassend sind sich Spieler und Trainer einig darüber, dass die Punkteausbeute in den letzten Spielen zu gering war: „Eishockey ist ein ergebnisorientierter Sport und leider konnten wir in den letzten Spielen nur einen Punkt holen, obwohl wir mehr verdient hätten. Das Glück ist gerade nicht auf unserer Seite. Das wird es aber wieder, das haben wir uns in den letzten Spielen auch irgendwo verdient. Dann wird die Scheibe auch wieder hinter die Linie hüpfen und wir werden wieder Punkte holen!“, so Johannes Huss.
Laut Harold Kreis hatte die Mannschaft insbesondere gegen Bremerhaven mit der Puckkontrolle zu kämpfen. Auch wenn das Team sehr engagiert gespielt hat, fehlten zudem weiterhin die Tore in 5 gegen 5 Situationen. Dies wurde im Nachgang und im heutigen Training vordergründig thematisiert. Doch nicht nur die Frage, wie man die Scheibe aufs Tor bekommt, sondern auch, wie man auf zweite Möglichkeiten hinarbeiten kann, bleibt bislang ohne ausreichende Umsetzung. Man müsse mehr Männer vor das Tor bekommen, um mehr Nachschüsse zu generieren. Auch gab man im Duell gegen Bremerhaven zu viele überzählige Angriffe ab.
Unruhe stiften und Nerven bewahren.
Im Duell gegen Berlin kommt es nun auf folgende Schlüsselfaktoren an: „Wir wollen die Scheibe kontrollierter in die Offensivzone bringen und ein strukturiertes Forechecking ausführen. Es geht nicht zwingend um Scheibenbesitz, dafür um mehr Scheibenkontrolle. Wir müssen unsere Nerven bewahren und effizient sein“, so der Headcoach. Darüber hinaus will man gemeinsam weiter daran arbeiten, öfters die Entscheidung zu treffen, den Schuss vor dem Pass zu wählen. „Diese Mentalität muss sich durchziehen, auch schon im Training. Wir müssen auch mal „Scheiß-Tore“ schießen und nicht immer nur schöne“, beschreibt Huss. Auch Kreis weiß, dass die einfache Lösung oft nicht das ist, was einem als erstes einfällt. Die WILD WINGS werden versuchen, Unruhe sowie ein Mangel an Orientierung für die gegnerische Defensive zu kreieren. Dass das Team aus der Bundeshauptstadt in der Tabelle nicht da ist, wo es hingehört, dürfte wohl allen klar sein. Dennoch seien die Eisbären gerade im Aufwind, was Spieler als auch Ergebnisse betrifft. Kreis sagt deshalb: „Wir müssen verhindern, dass die Berliner genau diesen Aufwind morgen entfachen.“
Goalie Marvin Cüpper kehrt mit großer Wahrscheinlichkeit als Backup ins Line Up zurück. Bei David Ullström muss morgen nach dem Training geschaut werden, ob er bereits eingesetzt werden kann. Mitch Wahl ist immer noch nicht wieder spielfähig.
