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Als Tabellenfünfter traten die Schwenninger Wild Wings die Reise nach Köln an. Allerdings musste Trainer Pat Cortina beim Auswärtsspiel in der Lanxess-Arena erneut auf einige Stammkräfte verzichten. Marc El-Sayed, Mirko Höfflin, Mirko Sacher und Stefano Giliati mussten verletzungsbedingt passen. Angeschlagen trat Dominik Bittner die Busfahrt an den Rhein an, der Verteidiger biss aber auf die Zähne und konnte auflaufen.
Die letzte Niederlage kassierten die Haie ausgerechnet beim 0:1 in Schwenningen und dementsprechend gewarnt dürfte die Mannschaft von Peter Draisaitl vor dem Spiel gewesen sein. Den besseren Start erwischten die Hausherren, die gleich erste Offensivaktionen starteten. Aber einmal mehr war Schwenningen der unangenehme Gast, der sich nicht zweimal bitten ließ. Nach vier Minuten und 16 Sekunden war es Uli Maurer, der nach dem Bullygewinn von Simon Danner Justin Peters im Haie-Kasten zum ersten Mal überwinden konnte.
Es sollte der Auftakt einer spannenden und furiosen Partie werden. Die Haie mit dem ersten Powerplay nach knapp sechs Spielminuten und Justin Shugg staubte ab zum 1:1.
Aber auch die Wild Wings wussten in Überzahl durchaus zu gefallen, denn in der 10. Minute war es Tim Bender, der seine Mannschaft erneut in Führung brachte.
Im zweiten Abschnitt waren die Haie die Ton angebende Mannschaft und schnürten die Wild Wings in der eigenen Zone regelrecht ein. Dustin Strahlmeier verhinderte gegen Ehrhoff und Torschütze Shugg (21.) den erneuten Ausgleich. Vier Minuten nach Wiederbeginn war Lucas Dumont mit seinem ersten DEL-Treffer dennoch erfolgreich- der Youngster der Haie fälschte unhaltbar ab für Strahlmeier zum 2:2.
Noch vor der zweiten Drittelsirene wurde es kurios.
Zunächst war Tobi Wörle mit einem satten Schuss in der 36. Minute erfolgreich: es war ein sehenswerter Treffer nach feinem Spielzug der Wild Wings über Tim Bender und Uli Maurer, der den Torschützen mustergültig bediente. Aber 17 Sekunden später schlugen die Haie erneut zurück. Blair Jones erzielte den Ausgleich. Wiederum elf Sekunden später klingelte es wieder auf der anderen Seite. Missverständnis in der Haie-Defensive, Markus Poukkula schaltete am Schnellsten und vollendete zum 4:3 für seine Mannschaft. Es war die vierte Führung der Schwenninger Wild Wings an diesem Abend.
Hinein ging es in das letzte Drittel- und da musste Trainer Pat Cortina und seine Mannschaft zwei bittere Pillen schlucken. Zunächst erzielte Hanowski in der 43. Minute den Ausgleich, zwei Minuten später musste Torschütze Poukkula verletzt vom Eis.
Beide Mannschaften lauerten jetzt auf den Fehler des anderen, doch weitere Treffer sollten in der regulären Spielzeit nicht fallen. Auch in der Verlängerung gab es keine weiteren Treffer, obwohl beiden Mannschaften eine Vielzahl hochkarätiger Chancen hatte das Spiel zu entscheiden.
Und so kam es zum Penaltyschießen: und hier gab es nur einen Treffer. Dustin Strahlmeier zeigte einmal mehr Nervenstärke und hielt alle Penaltys, Kapitän Will Acton verwandelte im zweiten Anlauf sehenswert unter die Latte und sicherte seiner Mannschaft so den Zusatzpunkt.
Am kommenden Sonntag geht es weiter, dann ist der ERC Ingolstadt zu Gast in Schwenningen.
eishockey.net / PM Schwenningen
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