ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
SO
Η-Ζ
(1:2) - (1:0) - (0:0) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
28.12.2021, 19:30 Uhr

Wild Wings liefern ab

Heimsieg nach Penaltyschießen

Þ29 Dezember 2021, 00:59
Ғ647
ȭ
schwenningen
Schwenninger Wild Wings

Gegen das Topteam aus München gelingt Schwenningen zum Jahresabschluss ein großes Spiel.
 
„Es passiert nicht alle Tage, dass einem Don Jackson zum Sieg gratuliert“, diese Aussage von Headcoach Christof Kreutzer auf der Pressekonferenz nach der Begegnung verdeutlicht den Stellenwert dieses Sieges, den seine Mannschaft nach Penaltyschießen realisieren konnte. Auch über die 65 Minute zuvor waren die WILD WINGS das bessere Team und sogar drei Punkte lagen im Bereich des Möglichen.

 
Vielversprechender Auftakt.
 
Zunächst tasteten sich beide Teams in der Helios Arena ein wenig ab, ehe die Hausherren die Spielkontrolle übernehmen konnten. In Überzahl hielt Kenny Olimb die Scheibe zunächst gut im Angriffsdrittel und fand dann mit seinem Schuss die Kelle von Tomas Zaborsky. Danny aus den Bürken im Tor der Münchner hatte sichtliche Probleme (4. Minute). Schwenningen blieb auch nach dem Powerplay spielbestimmend und die Spink-Zwillinge spielten Maximilian Adam frei, der einen wuchtigen Schlagschuss abfeuerte.

Doch auch die Red Bulls kamen nun ins Spiel und hatten durch Jonathon Blum ihrerseits einen Qualitätsabschluss, doch Joacim Eriksson machte die kurze Ecke dicht.

Im weiteren Verlauf wurde München ein Powerplay zugesprochen, in dem Trevor Parkes zweimal aufzog und schlussendlich den Führungstreffer durch Maximilian Kastner vorbereitete.

Die WILD WINGS fanden jedoch eine Antwort, als die Spink-Reihe lange Zeit in der Offensivzone verbrachte. Über Alexander Karachun kam die Scheibe zurück zu Peter Spornberger, der mit einem traumhaften Abschluss ins Kreuzeck den Ausgleich erzielte.

Erneut konnten die Bayern in einem Überzahl viel Druck aufbauen und Joacim Eriksson musste die Scheibe mehrmals aus viel Verkehr fischen. Kurz nach dem Schwenningen wieder komplett war, fand Philip Gugulla mit einem Querpass Austin Ortega, der freistehend keine Mühe hatte und München zu einem ungünstigen Zeitpunkt wieder in Front brachte (19. Spielminute).

 
Ausgleich für die WILD WINGS.
 
Wieder ging es eher verhalten los, was die Torchancen anbetraf. Tomas Zaborsky und Ben Smith kamen jeweils zu den besten Torannäherungen.

Die erste echte Druckphase hatten dann wieder die Hausherren. Zaborsky, Johannes Huss und Max Görtz warfen zunächst ein paar Scheiben Richtung Aus den Birken. Daniel Pfaffengut hatte dann eine noch bessere Chance, wurde aber entscheidend gestört (27. Minute).

Für die Münchner war es wieder Ben Smith, der versuchte im kurzen Eck Joacim Eriksson zu überlisten.

Dann nahm sich Max Görtz ein Herz und zog von links nach innen, sein Schuss auf die Schienen von Danny Aus den Birken produzierte einen saftigen Rebound, den Tomas Zaborsky zum Ausgleich verwerten konnte.

Erwartungsgemäß waren die Red Bulls um eine postwendende Antwort bemüht, doch bei allem was Richtung WILD WINGS Tor kam, war Joacim Eriksson auf seinem Posten.

Mit einer Duplizität des Ausgleiches, Patrik Lundh hatte geschossen und Travis Turnbull den Abpraller auf dem Schläger, oder dem Pfostenknaller von Maximilian Adam wären die Schwenninger beinahe noch in Führung gegangen.

 

 
Penaltyschießen für die Entscheidung.
 
Mit einem satten Schlagschuss läutete Tylor Spink in der 44. Spielminute den finalen Schlagabtausch ein, der beide Teams bis ins Penaltyschießen bringen sollte. Kurz vor dem Powerbreak setzten sich zunächst die Münchner fest, doch Schwenningen konnte sich befreien und seinerseits mit Nachdruck gen Tor der Red Bulls agieren.

Um die 50. Minute hätten die WILD WINGS dieses Spiel entscheiden können. Colby Robak fand nach einem Querpass von Kenny Olimb in einem starken Danny Aus den Birken seinen Meister und auch für Tomas Zaborsky sowie Alexander Karachun lag das 3:2 zum Greifen nah.

Große Kunst zeigte dann Tyson Spink, der das Spielgerät in höchstem Tempo durch seine Beine manövrierte und dann noch beinahe gewinnbringend über den Goalie der Bayern gelupft hätte.

Mit Chancen von Benjamin Street und Maximilian Daubner hätten die Gäste aber fast selbst in der regulären Spielzeit noch den Siegtreffer erzielt.

In der Overtime entwickelte sich ein atemberaubendes Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten des Eises, wobei es auch hier das Team von Christof Kreutzer war, welches etwas mehr überzeugen konnte. Travis Turnbull sorgte letztlich als zehnter Schütze im Shootout für den Sieg seiner Mannschaft und sicherte zum Jahresabschluss zwei Punkte gegen ein Topteam der Liga.

 
Stimme des Spiels von Peter Spornberger
 
„Es fühlt sich immer gut an seinen Teil zum Sieg mit einem Tor beizutragen. Gerade als Verteidiger passiert das auch nicht ganz so oft. Wir haben insgesamt sehr gut verteidigt und konnten auch offensiv viele Chancen kreieren. Im Enddeffekt hätten wir den Sieg vielleicht auch schon früher verdient gehabt, aber wichtig war, dass wir es geschafft haben dieses Spiel zu gewinnen.“

 
Highlight des Spiels
 
John Ramage tanzte in der 32. Spielminute mit einer richtig krassen Bewegung den Kapitän der Roten Bullen aus. Patrick Hager wusste für einen kurzen Moment nicht, was gerade passiert war. Nicht spielentscheidend, aber zum Zunge schnalzen – deshalb heute unser „Play of the Game“.

Anzeige
â
Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ