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20.09.2024, 19:30 Uhr

Wild Wings starten gegen zwei Hochkaräter

Auswärtsauftakt in Mannheim

Þ19 September 2024, 23:47
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Schwenninger Wildwings
Schwenninger Wildwings

Das Warten hat ein Ende: Morgen startet für die WILD WINGS die Hauptrunde der Saison 2024|25. Und dieser Saisonauftakt hat es in sich. Morgen wartet der Derbykracher gegen die Adler Mannheim auf die Neckarstädter, bevor am Sonntag das erste Heimspiel auf dem Programm steht. Hier empfängt das Team von Headcoach Steve Walker die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Somit treffen die WILD WINGS am Wochenende auf ihren direkten Landesnachbarn sowie auf das weit entfernteste Team der Liga. Doch auch auf dem Eis könnte die Aufgabe kaum spannender sein.

„Wir freuen uns alle, dass es losgeht. Wir haben ein großes Wochenende vor uns, aber die Jungs fühlen sich gut und man spürt die Vorfreude. Die Vorbereitung dieses Jahr war etwas anders, weshalb wir mit einer anderen Grundhaltung in die Saison starten. Das Duell gegen Mannheim wird aber auf jeden Fall ein harter Fight, denn sie haben etwas gut zu machen“, so Steve Walker. Damit weist der Cheftrainer auf die Bilanz der vergangenen Saison hin, denn hier konnten die Neckarstädter alle vier Partien für sich entscheiden. Auch Alexander Karachun blickt der morgigen Partie euphorisch entgegen: „Alle freuen sich, mit einem Derby zu starten. Ich denke, dass beide Mannschaften morgen wie aus der Kanone geschossen kommen werden. Die Hoffnung, dass der Start gut verläuft, ist dabei dieselbe wie vergangenes Jahr, allerdings ist die Haltung eine andere. Wir wollen zeigen, dass wir keine Eintagsfliege waren und dass es kein Zufall war, dass wir Erfolg hatten und oben standen“. Dabei betont der WILD WINGS Stürmer auch, dass die Vorbereitung dieses Jahr etwas anders ablief, indem das Grundfundament bereits vorhanden war und der Lernprozess nicht bei Null anfing. Somit war das System nicht unbekannt und musste im Gedächtnis lediglich aktiviert werden. Dies bringe allerdings auch einen kleinen Nachteil mit sich: „Wir sind nun kein Underdog bzw. Überraschungsgegner mehr. Die anderen Teams wissen, was sie erwartet – insbesondere zu Hause“, so Karachun.

In der letzten Trainingswoche vor Saisonstart stand insbesondere das Detail im Fokus. Die Videoanalyse werde von Tag zu Tag spezifischer und die Arbeit der Special Teams verfeinert. Ansonsten blieb der Wochenablauf jedoch wie gehabt.

Der Schwenninger Headcoach erwartet zwei große Herausforderungen – sowohl gegen Mannheim als auch gegen Bremerhaven. „Mannheim ist eines der Teams, das sich definitiv verbessert hat. Sie sind noch aggressiver im Forecheck und zudem deutlich mobiler. Sie haben körperlich robuste Elemente aus dem Spiel genommen.“ Aus diesem Grund komme es stark darauf an, wie die eigene Zone verteidigt wird. Der Gegner am Sonntag hat es nicht weniger in sich, denn auch Bremerhaven stellt einer der großen Gegner in der Liga dar. „Sie sind sehr strukturiert und verteidigen extrem gut. Hinzu kommt, dass sie ein wirklich gutes Powerplay aufs Eis bringen und Fehler eiskalt ausnutzen“, so Walker. Hier lautet der Schlüssel zum Erfolg Disziplin.

Bis auf Phil Hungerecker und Ken André sind alle fit und einsatzbereit. Bei Hungerecker, der im Training bereits wieder auf dem Eis steht, wird von Tag zu Tag geschaut. Ein Einsatz dieses Wochenende scheint jedoch eher unwahrscheinlich. Ähnlich stellt sich das Szenario beim norwegischen Nationalspieler und Assistenzkapitän dar, wobei dieser von der Rückkehr ins Spielgeschehen noch einen Tick weiter entfernt ist. Will Weber ist zurück im Line Up, ansonsten sind die Reihen im Vergleich zum Frankfurt-Spiel unverändert. Joacim Eriksson wird morgen zwischen den Pfosten starten. Die weitere Planung auf der Goalie-Position ist noch ungewiss, da auch Michael Bitzer bestmöglich in das Spielgeschehen integriert werden soll. Dies hängt jedoch von vielen Faktoren ab, unter anderem davon, wie Eriksson sich fühlt.

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