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02.02.2024, 19:30 Uhr

Wild Wings verspüren positiven Druck

Schwenningen vor rheinischem Wochenende

Þ02 Februar 2024, 09:26
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Schwenninger Wildwings
Schwenninger Wildwings

Die Neckarstädter befinden sich langsam aber sicher auf der Zielgeraden: Die letzten zehn Spiele der Saison brechen an. Zwei schwierige Spiele warten auf die WILD WINGS am Wochenende, bevor der Spielplan eine kurze Pause einlegt. Die Gegner heißen Düsseldorf und Köln.

Der Fokus in dieser Trainingswoche lag gewohnterweise auf der eigenen Spielweise: „Wir müssen bei uns bleiben. Es ging diese Woche um die Basics und darum, das gesamte Spiel solider zu gestalten. Man schaut aber natürlich auch, was von außen abgeleitet und in das eigene System implementieren werden kann“, so Steve Walker. Einfacher werden die Spiele aber auf keinen Fall, denn die erhöhte Leidenschaft und Verzweiflung ist einigen Teams deutlich anzumerken. Wichtig ist deshalb insbesondere eines: „Für viele Teams geht es momentan um sehr viel. Wenn der Gegner diesen starken Willen mitbringt, dann müssen wir das auch. Wir müssen also bereit sein, diesen Willen einzugehen“, betont der Headcoach. Dies dürfte insbesondere in der morgigen Partie gegen Düsseldorf eine große Rolle spielen, denn diese haben sich über die vergangenen Wochen gefestigt und einen Schritt nach vorne gemacht. Die DEG spiele in den letzten 10 Spielen ihr bestes Eishockey der gesamten Saison. Sie haben gute Special Teams und schaffen es mittlerweile, Tore zu erzielen. Der Cheftrainer erwartet somit ein hartes Spiel. Druck stellt für die WILD WINGS jedoch alles andere als ein Hemmfaktor dar. Im Gegenteil: „Druck ist das beste, was man haben kann. Es ist das, was man spüren möchte und wenn man nicht dafür bereit ist, ist man im Sport fehl am Platz. Druck bedeutet auch, dass man auf einer guten Position steht und die richtigen Dinge gemacht hat. Wir lassen uns davon nicht einschüchtern, sondern wachsen daran. Es ist keine Belastung, sondern Motivation“, so Walker.

Das Duell gegen die Düsseldorfer EG hat ein lang ersehntes und sehr erfreuliches Comeback in petto: Tyson Spink kehrt nach zweimonatiger Verletzung zurück aufs Eis und bildet mit Zwillingsbruder Tylor sowie Sebastian Uvira eine Sturmreihe. Die Vorfreude auf Seiten des Linksschützen ist riesig: „Ich bin einfach nur dankbar, dass ich wieder spielen kann. Es war eine harte Zeit mit vielen Höhen und Tiefen. Es gab Phasen, wo ich nicht wusste, wie es weiter geht und ob eine OP stattfindet oder nicht. Es war ein langer Weg und ich bin dankbar für jeden, der mich begleitet hat“, so Tyson Spink. Hart war für ihn insbesondere, nur zuzuschauen, während die Jungs auf dem Eis performen. Aus dieser Erfahrung zieht er jedoch auch lehrreiche Schlüsse: „Man denkt über Dinge nach, die man sonst für selbstverständlich hält. Mir wurde abermals klar, wie privilegiert ich bin, dass ich mit dem Sport, den ich liebe, mein Geld verdienen kann. Man betrachtet Aspekte aus einer anderen Perspektive und lernt, Dinge mehr wertzuschätzen“, reflektiert Tyson Spink. Nun möchte er sich darauf konzentrieren, das in die Gruppe reinzubringen, was ihn auszeichnet und zum Teamerfolg beiträgt. Während Tyson Spink also zurück im Kader ist, fahren Max Görtz und Johannes Huss nicht mit nach Düsseldorf. Da trotzdem ein Spieler „zu viel“ mitreist, wird der finale Kader erst morgen früh entschieden. Cody Brenner steht zwischen den Pfosten.

Am Sonntag steht dann das Heimspiel gegen die Kölner Haie auf dem Programm. Und gegen diese mussten sich die WILD WINGS bislang in allen drei Saisonspielen geschlagen geben. Doch nicht nur deswegen wird die Begegnung erneut alles andere als ein Spaziergang. Köln sei über den Saisonverlauf hinweg immer konstanter und besser geworden und bringt viele Qualitäten mit. „Es wird kein einfaches Wochenende. Aber wir sind bereit für die Herausforderung!“, so Steve Walker. Nach der Sonntagspartie bekommen die Neckarstädter dann eine kurze Durchschnaufpause. Vier Tage frei und kein Spiele dienen der Erholung. So wirklich positiv schätzt der Headcoach diese Pause jedoch nicht ein: „Alle sind gesund und es wäre besser, weiterzuspielen. Der Rhythmus ist nicht ganz optimal, aber wir müssen es akzeptieren“.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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