ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Wildes Spiel in Ottawa

Þ23 Oktober 2009, 06:45
Ғ1865

+ + + Die Begegnung begann für den Gastgeber denkbar schlecht. Denn nach noch nicht einmal elf Minuten führten die Preds nach Toren von Ryan Suter, Cody Franson und JP Dumont bereits mit 3:0. Diese Führung hielt auch bis zum Schlussdrittel, das mit insgesamt sieben Treffern spektakulär werden sollte. Zunächst glichen die Sens durch Chris Campoli, Nick Foligno und Milan Michalek zum 3:3 aus, mussten jedoch nur drei Minuten später das 3:4 durch Shea Weber hinnehmen. Anton Volchenkoc glich erneut aus, doch Ryan Suter markierte eine Minute vor Schluss das 5:4 für die Preds, die somit wie der sichere Sieger aussahen. Chris Phillips war es jedoch, der zwei Sekunden vor dem Ende in Unterzahl doch noch die Verlängerung erzwingen konnte. Diese entschied Nashville mit dem Überzahltreffer nach 2:11 Minuten durch Shea Weber für sich. Allerdings ging dem Treffer eine zumindest fragwürdige Strafe gegen Ottawas Matt Carkner voraus. Während Marcel Goc auf Seiten der Preds einmal mehr ohne Punkt blieb, kam JP Dumont auf einen Treffer und vier Beihilfen. Zudem konnten Nashville erstmals nach sechs Spielen wieder einen Sieg einfahren.

+ + + Auch die Aufholjagd der Dallas Stars wurde nicht belohnt. Zwar egalisierte das Team von Headcoach Marc Crawford einen 1:4-Rückstand, musste jedoch am Ende eine 4:5-Niederlage nach Verlängerung einstecken. Michal Handzus sorgte nach 55 Sekunden der Overtime für die Entscheidung. Anze Kopitar (3) und Wayne Simmonds hatten zuvor für eine komfortable 4:1-Führung (Gegentreffer: James Neal) der Kings gesorgt. Die Stars kamen im Schlussdrittel durch Jamie Benn, Mark Fistric und wiederum James Neal ins Spiel zurück, gingen am Ende aber dennoch als Verlierer vom Eis.

+ + + Deutlicher ging es dagegen in Montreal zu, wo die heimischen Canadiens einen überzeugenden 5:1-Sieg gegen die New York Islanders einfahren konnten. Scott Gomez, Marc-Andre Bergeron, Max Pacioretty, Mike Cammalleri und Maxim Lapierre trafen für die Habs ins Schwarze, Josh Bailey markierte den einzigen Treffer für die Islanders, indem er von einem dicken Patzer von Montreals Schlussmann Jaroslav Halak profitierte. Der Slowake vertändelte hinter dem eigenen Tor den Puck und brachte sich somit selbst um den Shutout.

+ + + Im Lokalderby zwischen den Devils und den Rangers hatten Brodeur & Co. das bessere Ende für sich. New Jersey siegte nach Toren von Zach Parise (2), Nicklas Bergfors und Dainius Zubrus mit 4:2 im Madison Square Garden. Marian Gaborik und Ales Kotalik waren für die Rangers erfolgreich. Die Broadway Blueshirts kassierten somit ihre zweite Niederlage in Serie.

+ + + Das mit Spannung erwartete Duell der russischen Superstars gewannen Alex Ovechkin und die Washington Capitals mit 5:4 bei Ilya Kovalchuk und den Atlanta Thrashers. Trotz der Niederlage ging der Thrashers-Stürmer mit zwei Toren (Ovechkin blieb ohne Zähler) als Punktsieger vom Eis. Maxim Afinogenov und Zach Bogosian trafen ebenfalls für Atlanta. Für Washington scorten Eric Fehr, Alexandre Giroux, Jeff Schultz, Matt Bradley und Chris Clark. Besonders der Treffer von Bradley sorgte für Gesprächsstoff. Der Caps-Stürmer überlistete Thrashers-Goalie Ondrej Pavelec mit einem Aufsetzer aus dem eigenen Drittel. Christoph Schubert war kein Faktor und stand bei zwei Gegentoren auf dem Eis.

+ + + Trotz eines Assists von Marco Sturm unterlagen die Boston Bruins mit 3:4 nach Penaltyschießen bei den Philadelphia Flyers. Claude Giroux verwandelte den entscheidenden Penalty, nachdem Chris Pronger, Darroll Powe und Arron Asham in der regulären Spielzeit für die Flyers getroffen hatten. Für Boston waren Matt Hunwick, Derek Morris und Steve Begin erfolgreich.

+ + + Einen klaren 5:2-Erfolg feierte der Tampa Bay Lightning daheim gegen die San Jose Sharks. Der letztjährige Top-Pick Steven Stamkos traf doppelt, James Wright, Andrej Meszaros und Ryan Malone gehörten ebenfalls zu den Torschützen. Für Malone war es bereits der siebte Saisontreffer. Bei den Sharks trafen Ryan Vesce und Dan Boyle.

+ + + Ein Gala-Abend von Dustin Penner und Ales Hemsky bescherte den Edmonton Oilers einen 6:4-Heimsieg gegen Columbus. Penner traf doppelt und kam auf drei Vorlagen, Hemsky erzielte einen Treffer und legte gleich vier Mal auf. Sam Gagner, Robert Nilsson und Lubomir Visnovsky trafen ebenfalls. Bei den Jackets, die eine scheinbar sichere 4:1-Führung verspielten, schnürte Kristian Huselius einen Doppelpack, während Raffi Torres und Jason Chimera sich mit je einen Torerfolg einbrachten.

+ + + Nicht richtig in Tritt kommen die Detroit Red Wings. Der Vorjahresfinalist unterlag bei den Phoenix Coyotes mit 2:3 nach Verlängerung. Adrian Aucoin sorgte nach 1:57 Minuten für die Entscheidung, Matthew Lombardi und Petr Prucha hatten in der regulären Spielzeit getroffen. Bei den Wings, die aktuell nur Rang zehn in der Western Conference belegen, trugen sich Tomas Holmström und Brett Lebda in die Torschützenliste ein.

Dennis Kohl für eishockey.net

â
Anzeige
Anzeige